Die für Anfang Mai geplante Vertreterversammlung der Volksbank Lauterbach-Schlitz eG wurde wegen der Corona-Epidemie verschoben.
LAUTERBACH. (red). Die für Anfang Mai geplante Vertreterversammlung der Volksbank Lauterbach-Schlitz eG wurde wegen der Corona-Epidemie verschoben. Die Vorstände Norbert Lautenschläger und Alexander Schagerl informierten hierüber die Mitglieder der Genossenschaftsbank in den vergangenen Tagen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sieht – im Einklang mit der Europäischen Zentralbank – angesichts der Covid-19-Pandemie und der daraus entstehenden tiefen Rezession die Notwendigkeit, dass die Banken bis Oktober 2020 keine Dividende an ihre Aktionäre ausschütten. Nutznießer der Dividenden von Genossenschaftsbanken sind allerdings nicht Aktionäre, sondern ihre Mitglieder. Die Mitglieder der Volksbank sind Privatkunden oder stammen aus dem Mittelstand, sie sind in aller Regel im Geschäftsgebiet der Bank ansässig. „Die Volksbank wäre aufgrund ihres Ergebnisses 2019 und der Eigenkapitalausstattung in der Lage, eine angemessene Dividende zeitnah auszuschütten“, betonen die Vorstände Norbert Lautenschläger und Alexander Schagerl. Vorgesehen war eine Dividende von vier Prozent, so hatten sie es im Januar bei der Präsentation der Bilanz für 2019 angekündigt. Dennoch werde die Volksbank der Vorgabe folgen und die Entscheidung über die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2019 auf die Zeit ab Oktober 2020 verschieben. „Damit wird in außergewöhnlichen Zeiten ein Zeichen der Solidarität mit den Wettbewerbern in der Bankenbranche gesetzt“, so der Vorstand.
Die Durchführung einer ordentlichen Vertreterversammlung der Volksbank ist für den 30. September 2020 geplant.