Vier Gemeinden, 
eine Kehrmaschine

Was die Straßenreinigung betrifft funktioniert die Interkommunale Zusammenarbeit seit 2015 hervorragend. Bereits vor drei Jahren haben sich Solms, Braunfels, Leun und die...

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Solms. Was die Straß;enreinigung betrifft funktioniert die Interkommunale Zusammenarbeit seit 2015 hervorragend. Bereits vor drei Jahren haben sich Solms, Braunfels, Leun und die Gemeinde Ehringshausen auf die gemeinsame Nutzung einer Kehrmaschine geeinigt.

Jetzt wurde zwischen den vier Kommunen eine weitere gemeinsame Nutzung für die kommenden Jahre bis Ende Juni 2023 vereinbart. Die Bürgermeister Frank Inderthal (Solms) , Wolfgang Keller (Braunfels) Björn Hartmann (Leun) und Jürgen Mock (Ehringshausen) unterzeichneten den Vertrag im Solmser Rathaus.

Norbert Paal ist täglich von Montag bis Freitag mit seiner Kehrmaschine in den Kommunen im Einsatz. 5400 Betriebsstunden hat die Maschine bisher geleistet. Je nach Aufwand ist der Stundenansatz unterschiedlich festgelegt. In Ehringshausen ist der Angestellte der Stadt Solms dabei acht Stunden, in Leun fünf Stunden, in Braunfels zehn Stunden und in Solms zwölf Stunden in der Woche im Einsatz. Bei Messen, Märkten oder Festen können abweichend Sonderreglungen getroffen werden. In Leun erfolgt der Einsatz in der Regel im 14-tägigem Rhythmus.

In der Regel funktioniert die Aufteilung reibungslos, wie die vier Bürgermeister sagten. Die Personalkosten für den Fahrer und die Kosten für die Nutzung der Kehrmaschine werden anteilig bezahlt – je nach Kehreinsatz. "Wir sind froh, dass wir seinerzeit mit in die Interkommunale Nutzung eingestiegen sind, denn für eine Gemeinde in unserer Größ;enordnung ist eine solche Investition nicht rentabel", sagt Jürgen Mock.

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Weil die Kehrmaschine in die Jahre gekommen ist und bis Ende des Jahres abgeschrieben sein wird, ist eine Neuanschaffung im nächsten Jahr geplant. In Vorleistung will die Stadt Solms treten und die rund 120 000 Euro teure Kehrmaschine in ihren Haushalt für 2019 einplanen. (sbe)