Medizintechnikhersteller Acti-Med aus Freiensteinau produziert unter anderem Kanülen für Spritzen.
FREIENSTEINAU. Vor 20 Jahren bezog die Acti-Med AG ihren jetzigen Firmensitz im Gewerbegebiet Freiensteinau und produziert dort unter anderem Rohkanülen, wie sie jetzt auch bei den Corona-Schutzimpfungen zum Einsatz kommen. Damit darf dieses Unternehmen in der Pandemiezeit durchaus als "systemrelevant" bezeichnet werden. Um die mehr als 120 Mitarbeiter, die auch aus benachbarten Landkreisen stammen, vor dem Corona-Virus zu schützen, hat das Unternehmen zu ihrem Schutz besondere Maßnahmen ergriffen. Nicht zuletzt werden sie regelmäßig getestet.
Der Medizintechnikhersteller Acti-Med leistet laut einer Pressemitteilung des Unternehmens nicht nur durch die Produktion von Kanülen und Kanülensystemen seinen Beitrag zum Gesundheitsschutz. Auch firmenintern werde großer Wert auf den Schutz der Mitarbeiter gelegt.
"Da uns alle das Covid 19-Virus wohl noch einige Zeit weiter beschäftigen wird, hat Acti-Med neben seinen bereits zuvor getroffenen Maßnahmen wie Homeoffice, verschiedene Schichtmodelle, reduzierte Personenanzahl in den Büros und vieles mehr, nun eine weitere Maßnahme zum Schutz der Mitarbeiter eingeführt", so Geschäftsführer Andreas Schwalb.
Nathalie Trabandt und Sabrina Hinz, zwei Mitarbeiterinnen aus dem firmeneigenen Labor, haben eine Schulung durch das Deutsche Rote Kreuz erhalten und seien somit befähigt, Schnelltests im Unternehmen durchzuführen. Diese würden nicht in regelmäßigen Abständen an allen Mitarbeitern durchgeführt, sondern nur im Bedarfsfall. Grundsätzlich würden aber Geschäftspartner und gegebenenfalls Besucher vor Betreten des Unternehmens getestet. "Acti-Med hofft, durch diesen Schritt einen weiteren Baustein zum Schutz vor dem Corona-Virus zu erbringen und dadurch die Mitarbeiter, deren Familien und somit die Gesellschaft besser zu schützen", so die Pressemitteilung.