Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern investiert 20 Millionen Euro. Damit will man der wachsenden Nachfrage aus Fernost gerecht werden.
DARMSTADT. (red). Organische Leuchtdioden gelten als Zukunft der Displaytechnik. Um der wachsenden Nachfrage auf dem asiatischen Markt gerecht zu werden, stärkt Merck die Produktion an den Standorten in Pyeongtaek (Korea) und Schanghai (China). Rund 20 Millionen Euro investiert der Dax-Konzern dort in den Bau von Sublimationseinheiten, teilte das Unternehmen mit.
Damit baue man die Produktion in Korea weiter aus und schaffe Fertigungskapazitäten in China. Sublimations-Reinigungsprozesse seien von entscheidender Bedeutung für die Herstellung, da die Reinheit der Materialien Einfluss auf die Leistung und Lebensdauer der Geräte habe.
„Die Oled-Technologie ist die am schnellsten wachsende Displaytechnologie“, sagte Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO Performance Materials. Durch die Investition könne man größere Mengen effizient produzieren und eine agile Lieferkette für die Kunden in Asien schaffen.