Fahrgastverband: Drei Milliarden reichen nicht

Das 49-Euro-Ticket soll kommen - und der Bund soll die Länder mit mehreren Milliarden unterstützen. Doch für den Fahrgastverband Pro Bahn reicht dies nicht aus.

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Berlin (dpa) - . Der Fahrgastverband Pro Bahn hat Bund und Länder aufgefordert, die Ausgaben der Verkehrsunternehmen für das künftige Deutschlandticket vollständig zu übernehmen.

„Es ist fraglich, ob die drei Milliarden für das 49-Euro-Ticket ausreichen werden“, sagte Pro-Bahn-Sprecher Karl-Peter Naumann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Kritik an falscher Schwerpunktsetzung

Naumann kritisierte in der Diskussion um die Nachfolge für das 9-Euro-Ticket die Schwerpunktsetzung: „Die Politik hat das ganze System ÖPNV in die Enge getrieben, weil es sich erst auf das Ticket konzentriert hat statt auf den Ausbau des Nahverkehrs“, sagte er. „Damit hat die Politik den dritten Schritt vor dem ersten gemacht.“

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