Brauereien müssen unverkäufliches Fassbier entsorgen

aus Coronavirus-Pandemie

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Neben der Gastronomie fehlen durch den Corona-Lockdown auch Feste und Großveranstaltungen als Abnehmer für Fassbier. Foto: Frank Leonhardt dpa/lby
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Millionenwerte landen im Gully: Durch den mehrfach verlängerten Corona-Lockdown wird unverkäufliches Bier für viele Brauereien zum Problem. Fassweise wird es entsorgt.

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BERLIN. Durch den bereits mehrfach verlängerten Lockdown wird unverkäufliches Fassbier für die deutsche Braubranche ein immer größeres Problem. "Die Brauereien müssen Millionenwerte in den Gully kippen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Holger Eichele.

Gastro- und Festgeschäft fehlt

Besonders regionale Betriebe, die stark vom Gastronomie- und Festgeschäft abhängig seien, müssten Bier in großem Stil vernichten, ebenso der Getränkehandel. Grund dafür ist das Mindesthaltbarkeitsdatum, das in immer mehr Fällen erreicht werde. Die Gesamtmenge an vernichtetem Bier könne man nicht abschätzen. "Nicht alles Bier, das bisher zurückgeliefert wurde, musste vernichtet werden, und nicht alles Bier, das nicht getrunken wurde, wurde auch gebraut", sagte Eichele.

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Von dpa