Uderstadt und Becker siegen bei City-Triathlon

Für die südhessischen Triathleten gibt es einige Erfolge in Frankfurt. Sprint-EM in der Türkei endete nach Top-Ten-Platzierungen für Jule Behrens mit viel Pech in der Mix-Staffel.

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SÜDHESSEN. Südhessen (udo). Die Europameisterschaft im türkischen Balikesir endeten für die südhessischen Triathleten eher unglücklich. Jule Behrens landete mit der deutschen Mixed-Staffel auf dem sechsten Platz, nachdem ein Radsturz das Quartett weit zurückgeworfen hatte. Johanna Uherek kam mit der Junioren-Staffel erst gar nicht ins Ziel. Besser erging es einigen Vereinskollegen vom DSW Darmstadt in heimischen Gefilden, wo sie beim Frankfurter City-Triathlon für Spitzenplätze sorgten.

Auch in den Einzelrennen hatte es zum Auftakt der EM auf der Super-Sprint-Distanz (270 Meter Schwimmen/8 km Rad/1,7 km Laufen) noch starke Ergebnisse gegeben. Jule Behrens belegte hier den siebten Platz und damit Rang vier in der U23-Wertung. Die in Potsdam lebende und trainierende Darmstädterin verpasste nach 23:26 Minuten die Medaille in der U23-Wertung nur um fünf Sekunden. Allerdings lagen die Nächstplatzierten nur eine Sekunde hinter der 20-Jährigen, die sich mit der schnellsten Laufzeit im gesamten Feld nach vorne gekämpft hatte. In 5:31 Minuten war die Junioren-Weltmeisterin von 2021 auch schneller als Selina Klamt (Berlin), die als Gesamtzweite U23-Europameisterin wurde.

Aus Behrens' Heimatverein DSW Darmstadt belegte Finja Schierl nach 24:16 Minuten Gesamtrang 24 und Platz 18 in der U23-Wertung. Ebenfalls 18. wurde Johanna Uherek im Einzelrennen der Juniorinnen. Die bei der WM in Hamburg viertplatzierte DSW-Triathletin hatte sich vor allem mit der zweitbesten Radzeit nach vorne gekämpft, im Laufen dann aber wieder Zeit verloren.

Ähnlich erging es ihr in der Mix-Staffel, die aber nicht mehr in die Wertung kam. Der nach Johanna Uherek ins Rennen gegangene Jan Pluta musste als Folge der im Einzelrennen erlittenen Sturzverletzungen aufgeben. Ein Sturz von Jonas Osterholt warf auch gleich die Elite-Staffel zurück. Jule Behrens holte mit der viertbesten Zeit innerhalb ihrer Position zwar ebenso Zeit auf wie Jannik Schaufler und Tanja Neubert, am Ende hatte das deutsche Team aber gut zwei Minuten Rückstand auf die siegreichen Briten.

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Gesamtsiege für Julian Becker und Jana Uderstadt

Stark vertreten auf dem Podium war der DSW beim City-Triathlon in Frankfurt. Jana Uderstadt siegte auf der Olympischen Distanz (1,5/45/10) in 2:13:04 Stunden mit über vier Minuten Vorsprung, Vereinskollegin Niki Buggenhout (2:23:10) wurde hier als Gestamtsiebte U20-Siegerin.

Ähnlich überlegen war Julian Becker auf der Sprintdistanz (0,75/28/5). Der Deutsche Hochschulmeister vom VfL Münster siegte in 1:11:15 Stunden vor Fynn Becker (1:15:54), dessen DSW-Vereinskollegen Viktor Vogel (2:17:25/AK 35) und David Krause (2:26:23/ AK45) auf der Olympischen Distanz ebenso Dritte wurden wie Jörg Talhofer (2:28:40/ AK50) vom SV Tricity Darmstadt und Jutta Cymanek (3:11:25/AK55) von der SG Arheilgen.

Einen DSW-Altersklassensieg gab es auf der Mitteldistanz (2/80/20) durch Sprint-Weltmeisterin Nicole Best (4:30:22) in der AK 55. Zweite Plätze belegten Regina Rex (4:16:14/ AK30) vom DSW als Gesamtfünfte, Silke Geißler (4:34:18/ AK 45) vom SV Tricity Darmstadt und Philipp Becker (4:04:02/AK50) für den VfL Münster, Heinrich Becker (SF Tria Rossdorf/4:36:54) wurde Dritter der AK 55.