Das Pfungstädter Team müht sich gegen Schweinfurt-Oberndorf mehr, als es das Ergebnis ausdrückt. Für die TSV-Frauen steht der zweite Heimspieltag in Folge an.
PFUNGSTADT. Nach dem verlorenen Neunsatz-Krimi gegen Vaihingen/Enz haben die Pfungstädter Bundesliga-Faustballer beim TV Schweinfurt-Oberndorf mit 5:1 (11:7, 8:11, 11:7, 11:9, 11:9, 11:9) wieder einen klaren Sieg eingefahren. Doch sah es am Ende deutlicher aus als es war. In den letzten drei Sätzen konnten sie sich nur knapp mit 11:9 durchsetzen.
"Wir finden im Moment nicht hundertprozentig zu unserem Spiel. Es hakt auf jeder Position", vermisst Nationalspieler Jonas Schröder derzeit die nötige Konstanz. Musste seine Mannschaft auf Stammspieler Dennis Gruber verzichten, ließ sich Hauptangreifer Oliver Bauer bei Schweinfurt-Oberndorf wegen Schulterproblemen im vierten Satz auswechseln. Für ihn rückte Nationalmannschaftskapitän Fabian Sagstetter vom Zuspiel an die Leine, war hier allerdings schwer ausrechenbar. Vor einer tollen Kulisse mit mehr als 300 Zuschauern - die Begegnung wurde im Rahmen eines großen Turniers in Üchtelhausen nahe Schweinfurt ausgetragen - behielten die Pfungstädter aber in den umkämpften Schlussphasen die Nerven und die Oberhand.
Bereits am Samstag geht es knackig weiter. Dann sind sie um 16 Uhr beim TV Käfertal gefordert, Dritter der letzten Hallen-DM, der neben Vaihingen/Enz auch jetzt in der Feldrunde ihr großer Konkurrent um die ersten beiden DM-Plätze ist. Nach der Niederlage gegen Vaihingen/Enz darf sich der Rekordmeister eigentlich keine Niederlage mehr leisten.
Die Bundesliga-Frauen des TSV sind dagegen nur eine Woche nach ihrem ersten Heimspieltag erneut zuhause im Einsatz. Am Sonntag treffen sie um 11 Uhr ebenfalls auf den TV Käfertal. Zweiter Gast ist der TSV Ötisheim. Um weiter im Rennen um die beiden DM-Plätze zu bleiben, muss das Team um Trainerin Stephanie Thomas als Tabellendritter möglichst beide Partien gegen die auf Platz sechs und sieben stehenden Gäste für sich entscheiden.
Von Gabi Wesp-Lange