Motorsport: Mörlenbacher startet in der Euro-Nascar-Serie für den deutschen Rennstall Bremotion und zeigt, dass er am Steuer nichts verlernt hat.
MÖRLENBACH. Mörlenbach (red). Es hätte zumindest an Tag eins kaum besser laufen können für Tobias Dauenhauer. Der 25 Jahre alte Mörlenbacher feierte im englischen Brands Hatch seinen Wiedereinstieg in die Nascar Whelen Euro Series mit Rang sieben. Dauenhauer war vom deutschen Rennstall Bremotion (Frankfurt) wegen seiner Erfahrungen in der Euro-Nascar-Serie für die Pro-Wertung verpflichtet worden.
Schon in den zwei Trainingssessions konnte Dauenhauer mit seinem neuen Team zeigen, dass er auf Anhieb mithalten kann, fuhr die fünftschnellste Zeit. Schließlich ging der Mörlenbacher von Startplatz elf ins erste Rennen, kämpfte sich vor 50.000 Zuschauern auf dem 1,9 Kilometer langen Kurs auf Rang sieben vor, was zugleich den dritten Platz in der Junior-Wertung bedeutete.
Im zweiten Rennen am Sonntag fuhr Dauenhauer, als Fünfter gestartet, um die Podiumsplätze mit. Der Mörlenbacher rutschte auf einer Ölspur und verlor und zwei Plätze. Kurz vor Rennende gab es eine Safety-Car-Phase nach einem Unfall. Beim Restart machte der ADAC Hessen-Thüringen-Förderpilot wieder Positionen gut, wurde aber nach Rennende wegen einer Kollision mit einer Zeitstrafe belangt, die ihn auf Platz 18 zurückwarf. "Da hatten wir das Rennglück nicht auf unserer Seite. Dennoch bin ich mit meinem Comeback in einem neuen Team zufrieden. Wir konnten direkt beim ersten Rennwochenende die Spitzenzeiten mitgehen", sagte Dauenhauer.