Schafft die HSG Odenwald die Überraschung und zieht ins Hessenpokalfinale ein? Nils Beck spricht über das Hinspiel, die Fan-Unterstützung und ein besonderes Gemeinschaftsgefühl.
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Nils, gegen die SG Egelsbach gab es im Halbfinal-Hinspiel ein 24:30. Wie verlief für Sie das Spiel am vergangenen Sonntag?
Ich war von Anfang an ein bisschen unsicher mit dem Ball, weil wir mit Harz spielen mussten und da sind wir alle nicht daran gewöhnt. Wir dürfen bei uns in der Halle zu Hause nicht damit trainieren. Das heißt, wir haben wenig Vorbereitung mit Harz. Wir haben natürlich vorher Testspiele gehabt gegen andere Mannschaften, aber da konnte ich krankheitsbedingt nicht richtig mitmachen. Wir waren alle nicht so wach, aber ansonsten war es ganz okay.
Was ist der Unterschied zwischen mit und ohne Harz?
Wir haben relativ wenig Übung mit Harz. Wir spielen sehr viel über Tempo und mit dem Harz sind wir dann relativ unsicher am Ball, weil die Pässe nicht so genau kommen. Und das ist für unseren Spielfluss nicht gut. Manchmal möchte ich dann einen hohen Ball werfen und weil er an meiner Hand klebt, fliegt er flach.
Wie laut war es in eurer Kabine in der Halbzeitpause gegen Egelsbach aus Trainer- und Spielerseite? Vermutlich war keiner zufrieden, dass man zur Halbzeit hinten gelegen hat.
Ja. Die Spieler waren relativ ruhig, wir sind halb geknickt schon reingegangen. Die Trainer haben von Anfang an schon gesagt, wie der Gegner spielt. Wir kennen Egelsbach aus der normalen Runde und wir haben einfach nicht das umgesetzt, was wir gesagt bekommen haben. Deswegen wurden sie schon etwas lauter.
Hätten Sie gedacht, dass Ihr es überhaupt bis ins Halbfinale schaffen könnt?
Als wir die Qualifikation für die Oberliga geschafft haben, dachten wir alle erstmal, dass wir relativ im oberen Mittelfeld mitspielen werden. Aber wir hätten nie gedacht, dass wir ins Halbfinale kommen. Es nahm irgendwie seinen Lauf, wir waren alle richtig gut drauf.
Was ist Ihre Rolle in der Mannschaft?
Vor dem Spiel mache ich meistens mit zwei, drei anderen Stimmung, dass wir richtig geil auf das Spiel sind und wir alle aggressiv in der Abwehr stehen. Als Spielmacher sage ich die Spielzüge an.
Was zeichnet euch als Mannschaft aus?
Wir spielen alle schon sehr, sehr lange Handball und wir sind alle beste Freunde geworden. Gerade unsere Start-Sieben. Wir machen jedes Wochenende etwas zusammen, wir treffen uns unter der Woche. Ich glaube, dass einfach das Gemeinschaftsgefühl unter den Spielern passt. Jeder weiß, was der Andere macht. Man kennt sich einfach perfekt.
Ihr hattet bei den letzten drei Spielen immer eine riesige Fan-Unterstützung. Wird die Halle wieder voll sein?
Ja, ich glaube, sie wird sehr, sehr voll sein, allein von den Egelsbacher reisen viele mit. Und ein Halbfinale vom Hessenpokal, das hat schon sehr lange keiner mehr erreicht im Odenwald. Der Odenwald ist schon sehr handballbegeistert und es kommen auch viele von unseren Freunden und viele Erwachsene. Wir haben auch immer gute Unterstützung von den Herren-Mannschaften, die gucken meistens zu. Die haben dann noch Trommeln und alles dabei. Unsere Fangemeinschaft ist generell sehr cool. Sie hat noch ein Klatschen organisiert, damit Stimmung da ist.
Was macht Sie optimistisch, dass ihr nach dem 24:30 im Hinspiel das Ding noch dreht und ins Finale nächste Woche einzieht?
Wir haben direkt nach dem Spiel gesagt, dass es einfach keine gute Leistung von uns war und dass wir alle wissen, dass wir mehr können. Wir haben alle richtig Bock auf das Rückspiel und sind sehr optimistisch, dass wir das reißen können. Wir sind ziemlich sicher.
Worauf liegt euer Fokus im Spiel am Sonntag?
Wir können über unser Tempospiel sehr viel reißen und viele Tempogegenstöße werfen. Das sind die einfachsten Tore. Wir müssen unsere Bälle reinwerfen vorne und die Abwehr muss gut stehen. Wir müssen ihnen zeigen, wie man Abwehr spielt.
Wie würden Sie gesamte Saison beschreiben?
Perfekt kann man nicht sagen, weil wir nicht jedes Spiel gewonnen haben. Aber wir haben uns den Arsch aufgerissen, gezeigt was wir können, deswegen würde ich sagen, sehr gut.