Kati Hüllhorst und Thea Printz vom Darmstädter Verein Ars Ludendi gehörten zur deutschen U20-Nationalmannschaft, die bei der Junioren-WM in Kanada Platz vier belegte.
DARMSTADT. (red/udo). Die weibliche U20-Nationalmannschaft im Ultimate Frisbee hat bei der Junioren-WM im kanadischen Waterlo den vierten Platz erreicht. Zur deutschen Auswahl gehörten auch Kati Hüllhorst und Thea Printz vom Darmstädter Verein Ars Ludendi. „Es ist schade, dass wir den dritten Platz knapp verpasst haben, aber wir haben ein sehr gutes Turnier gespielt und haben mehr erreicht, als wir gedacht haben“, zog die wie ihre Freundin 16 Jahre alte Thea Printz ein Fazit mit gemischten Gefühlen vor dem Hintergrund, dass das Spiel um Platz drei nur knapp mit 11:14 gegen Kanada verloren ging.
Das kleine Finale zeigte aber auch eine Weiterentwicklung der Mannschaft, die im Eröffnungsspiel den Gastgeberinnen noch mit 7:15 unterlegen war. Nach Siegen gegen Australien (15:12) Großbritannien (15:4) und Frankreich (14:11) sowie einer weiteren Niederlage gegen Kolumbien (13:15) schloss die Mannschaft die Vorrunde auf Rang drei ab.
In der Zwischenrunde sicherten Siege gegen die Niederlande (15:13) und Japan (15:6) bei einer Niederlage gegen die USA (7:15) den Einzug ins Halbfinale. Dort war die USA, die später auch das Endspiel gegen Kolumbien (15:8) gewann, beim 15:4 erneut zu stark.
Nach dem knappen Verpassen einer Medaille überwog im ersten Moment die Enttäuschung bei den jungen Darmstädterinnen und ihren Teamkolleginnen. Mehr als ein Trost sind jedoch die Fakten, beste europäische Mannschaft des Turniers gewesen zu sein und in der im Ultimate Frisbee besonders wertvollen Fair-Play-Wertung Platz zwei hinter Neuseeland belegt zu haben.