577 Meldungen für die Rennen am Sonntag könnten sogar für einen Rekord sorgen. Schülerläufe müssen sogar geteilt werden.
PFUNGSTADT. Selbst beim üblichen Schwund zwischen Meldeliste und tatsächlichen Startzahlen hat der Adventscross des TSV Pfungstadt gute Chance auf einen Teilnehmerrekord. Der liegt bei 513, und derzeit stehen 577 Namen in den Startlisten für die 52. Auflage am Sonntag. "Es ist wirklich viel los, die Schulen beteiligen sich sehr rege in diesem Jahr", freut sich Cheforganisator Gerald Hoffmann über die Anziehungskraft der Kinderläufe, die teilweise sogar zweigeteilt werden mussten. "Denn mehr als 50 können nicht zusammen laufen", sagt Hoffmann.
Natürlich sorgt Massenbewegung in diesen Zeiten auch immer für große Skepsis. Aber die Kinder seien ja durch die Schule regelmäßig getestet, zudem soll ein großzügiger Zeitplan, der vom Cross-Sprint (13.30 Uhr) abgeschlossen wird, das Geschehen auf dem TSV-Sportplatz entzerren. Aber schon vor den Nachwuchsläufen (ab 11.25 Uhr) sind stattliche Felder auf der 1300 Meter langen Runde unterwegs. Weil in den Hauptrennen die Klassen für Läuferinnen (10.30 Uhr) und Läufer (11.30 Uhr) von U18 bis M80 gebündelt sind, weil aber einfach auch mehr Meldungen vorliegen als etwa beim Darmstadt Cross am vergangenen Sonntag. "Die ganz großen Asse fehlen natürlich", sagt Hofmann. Weil sie entweder gar keinen Cross laufen, oder die ganz große Herausforderung suchen, die es zeitgleich mit der EM-Qualifikation in Pforzheim gibt.
Ayele Dejen Atanaw ist immerhin ein in der Region mittlerweile sehr bekannter Name. Der für den ASC Darmstadt laufende Äthiopier siegte beim Darmstadt-Cross und auch beim letzten Cross in Pfungstadt. Das war am ersten Advent 2019. Nach der Corona-Zwangspause im Vorjahr sollen nun wieder die obligatorischen Nikoläuse an alle Teilnehmer verteilt werden - und davon reichlich.