Felix Rijhnen sprintet zum ersten Weltcupsieg auf Eis

Felix Rijhnen bejubelt seinen Weltcupsieg im morwegischen Stavanger vor dem Österreicher Gabriel Odor. © dpa
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Der Darmstädter sucht beim Massenstartrennen sein Heil in der Flucht und sorgt zum Abschluss des Weltcup-Auftakts in Norwegen für große Überraschung.

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STAVANGER. Felix Rijhnen hat zum Abschluss des Weltcups der Eisschnellläufer im norwegischen Stavanger für eine große Überraschung gesorgt. Der 32 Jahre alte Darmstädter gewann am Sonntag das Massenstart-Rennen und feierte damit zugleich seinen ersten Sieg im Weltcup. Am Vortag hatte der Speedskatingspezialist bereits mit Rang neun über 5000 Meter in 6:30,33 Minuten einen guten Saisoneinstand hingelegt.

"Es ist ein Stück weit überraschend, dass es so früh in der Saison schon so gut läuft", sagte Rijhnen, der war er bereits mit seiner Premiere in der A-Gruppe über 5000 Meter "ziemlich happy war. Ich habe gezeigt, dass, wenn die Umstände stimmen, mit mir zu rechnen ist", sagte der Darmstädter, der bereits in der vorigen Saison beim Weltcup in Calgary mit Rang drei im Massenstart überzeugt hatte.

"Das war natürlich eine Überraschung, weil wir nicht so gut im Sprint sind", sagte Bundestrainer Geert Kuiper. So suchte Rijhnen sein Heil in der Flucht und lief gemeinsam mit dem am Ende zweitplatzierten Österreicher Gabriel Odor 14 Runden lang vor dem Feld her.

Über 1000 Meter verpasste der Erfurter Moritz Klein in 1:10,16 Minuten als Elfter knapp einen Top-Ten-Rang. Der aus Worfelden stammende Stefan Emele belegte über 1500 m in 1:49,29 Minuten Rang 18.