DEL-Playoffs: Bei den Adler Mannheim platzt der Knoten

Torschütze: David Wolf traf im vierten Playoff-Viertelfinale für die Adler Mannheim und sagte nach dem Sieg in Köln: „Wir dürfen in dieser engen Serie eben nie nachlassen.“ Foto: dpa

Die Mannheimer mit sieben Treffern im Viertelfinale der DEL bei den Kölner Haien. Dabei behalten die Adler das Momentum auf ihrer Seite, wie Trainer Bill Stewart erklärt.

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MANNHEIM. (bore). Bei den Adler Mannheim ist im Angriff der Knoten geplatzt. Das Team von Cheftrainer Bill Stewart explodierte förmlich im vierten Spiel der Viertelfinalserie in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in der Offensive und gewann bei den Kölner Haien mit 7:3. Damit steht es zwischen beiden Teams nun in der Serie wieder ausgeglichen 2:2. Wer zuerst vier Begegnungen für sich entschieden hat, zieht ins Halbfinale ein. Die fünfte Partie findet am Freitag (19.30 Uhr) in der Mannheimer SAP Arena statt.

„Wir konnten früh das Momentum auf unsere Seite ziehen und im Anschluss behalten“, befand Stewart und machte klar: „Nach Gegentoren hatten wir eine Antwort, wir haben Charakter gezeigt und hoffen nun, dass wir am Freitag auch mal ein Heimspiel gewinnen können.“

Die Adler sorgten vor 17.163 Zuschauern bereits im ersten Drittel in Köln für eine Vorentscheidung. Matthias Plachta gelang das 1:0 ( 1.), schon nach 16 Sekunden. Mark Katic erhöhte auf 2:0 (6.) und Taro Jentzsch erzielte das 3:0 (16.). Arno Tiefensee hielt seinen Kasten sauber. Die Kölner kamen wütend aus der Drittelpause: Moritz Müller verkürzte für die Rheinländer auf 1:3 (26.). Doch David Wolf konterte mit dem 4:1 (29.). Im Schlussabschnitt gelang Nick Bailen für Köln das 2:4 (42.). Aber die Adler antworteten in Überzahl (44.) durch Stephan Loibl. Auch nach dem 3:5 (46.) durch Mark Oliver hatten die Mannheimer den schnellen Konter: Loibl erzielte das 6:3 (51.). Timo Wohlgemuth setzte mit dem 7:3 (55.) den Schlusspunkt unter eine starke Leistung.

„Du kannst dir als Team nicht erlauben, so schnell drei Tore abzugeben und dann hoffen, im Spiel zu bleiben. Mannheim hatte diesmal etwas Glück, was sie in den Partien zuvor so vielleicht nicht hatten“, befand Kölns Coach Uwe Krupp. Bei den Adler sagte Torschütze David Wolf: „Das Glück haben wir uns erarbeitet. Wir dürfen in dieser engen Serie eben nie nachlassen und müssen konsequent unseren Stiefel von der ersten Minute an runterspielen.“

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Tore: 0:1 Plachta (0:16), 0:2 Katic (5:21), 0:3 Jentzsch (15:53), 1:3 Mo. Müller (25:11), 1:4 D. Wolf (28:09), 2:4 Bailen (41:54), 2:5 Loibl (43:50), 3:5 M. Oliver (45:05), 3:6 Loibl (50:27), 3:7 Wohlgemuth (54:47). Strafminuten: 21/25 (10 Bergmann). Zuschauer: 17.163.