300 Wasserballer beim Pfingstturnier in Darmstadt

WV Darmstadt richtet zum 48. Mal das internationale Turnier aus. Auftakt mit Zweitligaspiel der Frauen. Verein freut sich über reges Interesse am "Girlsday".

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DARMSTADT. Zum 48. Mal richtet der WV Darmstadt am kommenden Wochenende sein traditionsreiches Pfingstturnier aus. Rund 300 Wasserballer kommen dafür im Nordbad zusammen. Los geht es an diesem Freitag (19.30 Uhr) mit dem Zweitligaspiel der WVD-Frauen gegen WSW Rostock. Am Samstag und Sonntag stehen dann jeweils ab 9.30 Uhr die ersten Turnierspiele an. Das Finale der Frauen (14.35 Uhr) und Männer (15 Uhr) bilden am Sonntag den sportlichen Abschluss.

Gespielt wird parallel auf zwei Feldern. Bei den Frauen sind sieben Teams am Start, darunter Stammgast ASV Wien und der SZV de Duinkikkers aus den Niederlanden. Vom WVD gehen das erste Team und die Frauen-Masters auf Torejagd.

In der Herrenkonkurrenz dürfte der Favorit in der starken Gruppe A (fünf Teams) wieder Titelverteidiger BZC Brandenburg (Niederlande) sein. Das Feld komplettieren die Zweitligisten AG Magdeburg, VfB Friedberg, Darmstadt und Oberligist SV Friedrichsthal. In der Gruppe B (zehn Teams) freut sich der WVD auf den Stammgast TuS Syke. Weitere Teams sind der WSV Ludwigshafen, SC Wiesbaden, Poseidon Koblenz und die Darmstadt Masters.

Die Jugend des WVD wird am Samstag in zwei Einlagespielen ihre Leistungen zeigen. Apropos Nachwuchsarbeit - mit seinem "Girlsday" hatten die Darmstädter Wasserballer zuletzt Werbung in eigener Sache betrieben. Mit Erfolg, es herrschte reges Interesse. In zwei Becken konnten sich Mädchen und Frauen an acht Stationen im Wasserball probieren. Der WVD war dabei mit Trainern und Spielerinnen der kompletten Frauen- und Mädchenmannschaften im Einsatz.

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"Mit so einem Andrang haben wir nicht gerechnet. Das große Interesse zeigt das Potenzial, das Wasserball hier in Darmstadt hat", sagte der WVD-Vorsitzende Martin Diehl. Ziel ist, die in Darmstadt erfolgreiche Frauen-Wasserballhistorie mit dem Ausbau des Teams und dem Aufbau von reinen Mädchenteams fortzuführen. Aktuell spielen die jüngeren Mädchen noch in Mixed-Teams mit Jungs. "Wir wollen Begeisterung für diese tolle Sportart wecken", sagte Diehl. Und der Funke sprang über. So gab es im Anschluss Einladungen zum Schnuppertraining für Teilnehmerinnen.