Felix Rijhnen, Topskater und Vereinskollege: Mareike konnte sich schon als Juniorin extrem quälen. Häufig war sie die einzige Frau, die sich an der Männergruppe festgebissen hat, nicht selten mussten männliche Teamkollegen vor ihr abreißen lassen. Dieser Biss und Ehrgeiz hat ihr über die Jahre viele Titel und Erfolge eingebracht, aber sicherlich auch Unmengen an physischer und mentaler Kraft gekostet. Dass sie sich zu diesem Zeitpunkt ihrer Laufbahn für deren Ende entschieden hat, bedaure ich – bin mir gleichzeitig sicher, dass sie die für sich richtige Entscheidung getroffen hat.
Alica Gutermuth, Teamkollegin und heute Trainerin: Sportlich gesehen habe ich sie immer bewundert, da ich keine Skaterin kenne, die so diszipliniert und hart trainiert hat wie Mareike, und auch im Wettkampf so an ihre Grenzen gegangen ist, um ihre Ziele zu erreichen. Sie war immer eine angenehme Zimmergenossin, eine tolle Trainingspartnerin und vor allem jemand, mit dem ich gerne an jeder Abschlussparty gefeiert habe
Roland Klöß, früherer Trainer: Als wir 2004 das Destination-Team in der ERSG Darmstadt gründeten, formulierten wir eine - damals unglaubliche - Vision: Weltmeister zu werden. Mareike gehörte als junge Athletin dem Team an und auf Ihrem beeindruckenden Weg lies sie diese Vision Wirklichkeit werden. Mareike lebt die, letztendlich auch durch den Leistungssport vermittelten und heute immer wichtiger werdenden Werte des Lebens wirklich vor. Sie ist und bleibt ein Vorbild. Ich ziehe den Hut vor Ihr als Sportlerin und als Mensch.