Zweite Kegel-Mannschaft will aus personellen Gründen nicht aufsteigen.
LORSCH/BENSHEIM - (hs/ü). Zwar steht aufgrund eines Rechtsstreits immer noch die Entscheidung des Präsidiums des Deutschen Keglerbundes (DKBC) aus, ob die noch ausstehenden zwei letzten Spieltage ausgetragen werden oder die Saison endgültig abgebrochen wird, aber dennoch hat man zumindest in den Reihen der SG Lorsch/Bensheim für klare Verhältnisse gesorgt. Der Vorstand mit Monika Dreiss, Silke Walter Yvonne Jährling, Tanja Hassenzahl, Mandy Nufer und Anja Dreiss hat beschlossen, dass die als Hessenliga-Erste feststehende SG-Zweite nicht in die Zweite Bundesliga aufsteigen wird. „Wir können unser Spielrecht in der 2. Bundesliga Mitte nicht wahrnehmen. Personelle Gründe führen dazu, dass wir diese Aufgabe nicht erfüllen können“, erklärt Sportwartin Jährling: „Diese Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen. Gerne hätten wir die Ehre wahrgenommen, wieder in den zwei höchsten Spielklassen präsent zu sein.“
Die erste Mannschaft der SG Lorsch/Bensheim wird in der Bundesliga mit der bewährten Mannschaft verbleiben. Sie hat mittlerweile auch der Solidaritätsbekundung des DKBC zugestimmt, der die Saison nun gerne beenden und die letzten Tabellenstände als Abschlussklassements (inklusive Absteiger) heranziehen will. Lorsch/Bensheim rangiert derzeit auf dem sicheren Platz sieben.
Yvonne Jährling betont mit ihren Vorstandskolleginnen, „dass wir natürlich schon lange Zeit versucht haben, neue Spielerinnen für die SG zu gewinnen. Aber diese Bemühungen haben bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Früchte getragen. Grund dafür ist auch die Corona-Krise.“