Peterhansel verteidigt Gesamtführung bei Rallye Dakar

WADI AL-DAWASIR/ASTHEIM - Stephane Peterhansel hat zwar die Gesamtführung verteidigen können, insgesamt verlief die dritte Etappe der Rallye Dakar aber eher durchwachsen für das Astheimer X-Raid-Team. Nasser Al-Attiyah untermauerte mit dem dritten Tagessieg, dass er in seinem Toyota den Mini-Buggys das Leben noch schwer machen wird. Der Katari legte die 403 Prüfungskilometer auf einer Schleife mit Start und Ziel in Wadi Al-Dawasir in 3:17:39 Stunden zurück. Damit war er 4:05 Minuten schneller als Peterhansel, der auf Platz drei landete, nachdem er mit Co-Pilot Edouard Boulanger gleich zu Beginn einen Plattfuß reparieren musste.

„Zu Beginn gab es viele große Steine. Da wir auf dieser Passage nach ungefähr 15 Kilometern einen Reifenschaden erlitten, bin ich im Anschluss etwas vorsichtiger gefahren“, erklärte Peterhansel im Ziel: „Ich bin wegen des Plattens nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Aber der Buggy lief super und auch Edouard macht einen tollen Job.“

Nasser Al-Attiyah schob sich auf Platz zwei der Gesamtwertung vor mit noch 5:09 Minuten Rückstand auf Dakar-Rekordsieger Peterhansel. Carlos Sainz erwischte im zweiten X-Raid-Buggy einen schwarzen Tag und büßte durch einen folgenschweren Navigationsfehler viel Zeit ein. „Das war kein schöner Tag. Wir hatten Probleme, einen Wegpunkt zu finden, und haben dadurch mehr als eine halbe Stunde verloren. Das ist viel und sehr schade. Aber das können wir jetzt nicht mehr ändern“, sagte Vorjahressieger Sainz, der mit Etappenplatz 21 im Gesamtklassement auf Rang vier abrutschte.

Am Mittwoch führt die vierte Etappe über 813 Kilometer (davon 337 auf Zeit) in die saudi-arabische Hauptstadt Riad.