Darmstädter Lagenspezialist Flohr beim Schwimmfest in Heddesheim acht Mal vorn. DSW-Brusttalent Elendt in Berlin schon nah an ihren Bestzeiten.
DARMSTADT - (llo). Wenige Tage nach der Rückkehr aus dem Trainingslager auf Fuerteventura für ein Großteil des Schwimmteams bestritt der DSW Darmstadt beim 42. internationalen Herbstschwimmfest der TG Heddesheim einen ersten Härtetest. Für den DSW waren 28 Schwimmerinnen und Schwimmer für 194 Starts gemeldet. Mit acht Siegen war Lagenspezialist Julius Flohr der erfolgreichste Schwimmer der Veranstaltung. Neben den drei Lagenstrecken (100 m: 0:56,56 Minuten/200 m: 2:05,61/ 400 m: 4:26,11) siegte er auch über die drei Bruststrecken (50 m: 0:28,62/ 100 m: 1:02,70/ 200 m: 2:17,89) und über 200 m und 400 m Freistil (1:51,93/ 3:55,56).
Neu beim DSW ist Rückenschwimmer Alexander Bauch. Er wechselte zu Beginn der Kurzbahnsaison von der SG Frankfurt nach Darmstadt. Im August belegte er bei den deutschen Meisterschaften in Berlin Rang drei über 100 m Rücken. In Heddesheim siegte er bei seinem ersten Einsatz für den DSW über die beiden kurzen Rückenstrecken. Besonders spannend war das Duell mit Mannschaftskollege Lukas Löwel über 50 m. Bauch siegte in 25,26 Sekunden mit einem Vorsprung von zwölf Hundertstelsekunden. Auch über die doppelte Distanz schlug er (54,98) vor Löwel (55,43) an.
Nina Kost sorgte für den einzigen Titel für die DSW-Damen. In 25,40 Sekunden siegte sie über 50 m Freistil. In einigen knappen Entscheidungen hatte sie das Nachsehen gegenüber Zoe Vogelmann aus Heidelberg, die im Sommer Jugendeuropameisterin über 200 m Lagen geworden war.
DSW-Brustschwimmerin Anna Elendt startete beim Weltcup in Berlin, der dieses Jahr auf der 50-m-Bahn stattfand. In starken 31,27 Sekunden siegte sie über 50 m Brust. Über die doppelte Distanz wurde sie Dritte in 1:08,87. Auch sie kehrte erst wenige Tage zuvor aus dem Trainingslager zurück. Umso beachtlicher sind ihre starken Zeiten, die nur knapp über ihren persönlichen Bestmarken liegen.