Die Zahlen bei den Baseballern sind stabil, doch auch hier wachsen die Sorgen. Trainer und Funktionäre äußern sich im nächsten Teil der Serie "Nachwuchssport in der Krise".
Von Oliver Strerath
Sportredakteur
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Bis zum ersten Schlag einer möglichen Saison haben die Baseballer (im Bild die Darmstadt Whippets) noch Zeit. Doch Corona macht vieles ungewiss. Foto: Thomas Zöller
"Wer ist euer bester Coach?" "Ich bin mein bester Coach!" Mit solchen Slogans versuchen die Baseballer, sich bei Laune und in Schwung zu halten. Gerade in Zeiten der Corona-Krise. Gerade auch den Nachwuchs. Der Deutsche Baseball- und Softball Verband lässt den Worten auch Taten folgen. Mit zahlreichen Videos bietet der Verband Anschauungsunterricht zum Beispiel zur Regelkunde und zum besseren Spielverständnis - und natürlich Videos mit Trainingsinhalten.
"Jeder Baseballer hat seine Dailys. Übungen, die er etwa zehn Minuten am Tag machen sollte", sagt Thomas Bieth, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Baseball- und Softball-Jugend (DBJ). Dabei geht es um Schlagübungen, die anstelle mit einem Schläger auch mit einem Handtuch durchgeführt werden können. "Es gibt Flip-Übungen, den Ball richtig zu werfen, für den richtigen Griff", führt der Jugendleiter der Mannheim Tornados weiter aus. Im Fokus stehen auch Aufzeichnungen für schnelle Füße ("quick feets") und starke Beine. Bieth: "Denn Baseball lebt von Beweglichkeit und starken Beinen, die man sowohl beim Schlag als auch beim Wurf braucht." Die Videos dienen auch der Motivation. Schließlich soll ja jeder sein bester Coach sein. (ost)