EM aktuell: Fast 21 Millionen Zuschauer sehen Finale

Englands Marcus Rashford ärgert sich über seinen Fehlschuss beim Elfmeterschießen im EM-Finale gegen Italien. (Foto: dpa)
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12. Juli, 10.48 Uhr: Fast 21 Millionen Zuschauer sehen Finale
Das Finale der Fußball-Europameisterschaft Italien gegen England am Sonntagabend haben 20,9 Millionen Zuschauer und Zuschauerinnen im ZDF gesehen. Das teilte die AGF Videoforschung am Montag in Frankfurt am Main mit. Den Angaben zufolge entspricht das einem Marktanteil von 64,4 Prozent für das ZDF. Italien setzte sich im Londoner Wembley-Stadion im Elfmeterschießen durch und gewann gegen England mit 4:3.
12. Juli, 10.14 Uhr: Mehrere Verletzt in Mailand
Nach dem Sieg Italiens im Finale der Fußball-Europameisterschaft sind bei Fan-Feiern in Mailand mehrere Menschen verletzt worden. Rund um den Platz am Mailänder Dom in der norditalienischen Metropole erlitten 15 Menschen in der Nacht zum Montag Verletzungen, drei davon waren schwer, wie die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos am Montag berichteten. Die Schwerverletzten waren den Berichten zufolge Anfang zwanzig. Rettungskräfte brachten sie in Kliniken. Einer von ihnen soll durch die Explosion eines Feuerwerkskörpers Finger verloren haben.
12. Juli, 7.15 Uhr: FA verurteilt Rassismus
Nach rassistischen Beleidigungen gegen die beim Elfmeterschießen im EM-Finale erfolglosen Profis Bukayo Saka, Marcus Rashford und Jadon Sancho hat sich der englische Fußballverband gewehrt. "Die FA verurteilt alle Formen von Diskriminierung und ist erschüttert über den Rassismus online, der in den sozialen Netzwerken auf einige unserer England-Spieler zielt", hieß es in einer in der Nacht zu Montag verbreiteten Stellungnahme.
11. Juni, 23.55 Uhr: Italien ist neuer Europameister
Die Entscheidung ist im Elfmeterschießen gefallen. Italien gewinnt gegen England - und ist damit zum zweiten Mal Fußball Europameister. Mehr dazu lesen Sie hier
11. Juni: 22.49 Uhr: Italiener Bonucci ältester Final-Torschütze der EM-Geschichte
Der Italiener Leonardo Bonucci ist seit Sonntagabend der älteste Spieler, der je in einem EM-Finale getroffen hat. Der Innenverteidiger traf im Endspiel gegen England im Londoner Wembley-Stadion im Alter von 34 Jahren und 71 Tagen zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Bonucci löste den früheren deutschen Nationalspieler Bernd Hölzenbein ab, der im EM-Finale 1976 gegen die Tschechoslowakei im Alter von 30 Jahren und 103 Tagen erfolgreich gewesen war - die DFB-Auswahl verlor damals allerdings im Elfmeterschießen.
Für Bonucci war es der 18. EM-Einsatz, damit sicherte er sich die alleinige Bestmarke vor dem vorherigen italienischen Rekordhalter Gianluigi Buffon, der 17 Mal zum Einsatz gekommen war.
11. Juni: 21.03 Uhr: England geht in Führung
Nach knapp drei Minuten ist im Finalspiel das erste Tor gefallen: Luke Shaw bringt die "Three Lions" in Führung gegen Italien - es ist das schnellste Tor in einem EM-Finale. Der 25-Jährige traf im Endspiel gegen Italien im Londoner Wembley-Stadion nach genau 117 Sekunden zur 1:0-Führung. Der zuvor schnellste Treffer im Finale einer Fußball-Europameisterschaft war Chus Pereda am 21. Juni 1964 im Endspiel der Spanier gegen die Sowjetunion gelungen, der Spanier traf damals nach 317 Sekunden. Spanien wurde Europameister.
Das schnellste Tor der EM-Geschichte hatte der Russe Dimitri Kiritschenko am 20. Juni 2004 beim 2:1 gegen Griechenland erzielt. Er war nach 67 Sekunden erfolgreich.

Englands Luke Shaw erzielt das Tor zum 1:0 gegen Italien. (Foto: dpa)
11. Juni: 19.40 Uhr: Fans versuchen, vor EM-Finale ins Wembley-Stadion zu stürmen
Vor dem EM-Finale in London haben Fußballfans englischen Medienberichten zufolge versucht, in das Wembley-Stadion zu stürmen. Einem Bericht des Portals "The Athletic" zufolge könnten Hunderte an den Sicherheitskräften vorbeigekommen sein. Es gebe jedoch keine Hinweise darauf, dass sie auch ins Stadion gelangt seien. "Sky Sports News" sprach von bis zu 100 Fans. Inzwischen sie die Lage aber unter Kontrolle.
Die UEFA bestätigte, dass Fans über die äußeren Sicherheitszäune gelangt seien. Sie hätten sich jedoch keinen Zugang zum Innenbereich des Stadions verschafft. Die Ausrichtung des Spiels stehe nicht infrage.
Auf Videos war zu sehen, wie Menschen mutmaßlich eine Treppe am Stadion hochrannten und von Sicherheitspersonal verfolgt wurden. Auf einem anderen Video war zu sehen, wie mehrere Menschen eine Blockade von Sicherheitspersonal durchbrachen und dabei auch Absperrgitter umwarfen.

Fans gehen am Sonntag den Wembley Way entlang zum Stadion. (Foto: dpa)
11. Juni, 15.30 Uhr: UEFA prüft mögliche EM-Ausweitung auf 32 Teams
Die Europäische Fußball-Union UEFA prüft einem Medienbericht zufolge eine mögliche Ausweitung der Europameisterschaft ab 2028 von 24 auf 32 Teams. Der Kontinentalverband beginne die Machbarkeit zu überprüfen, berichtete die Nachrichtenagentur AP am Sonntag. Die Überprüfung des EM-Formats sei Teil des Bieterprozesses für die Ausrichtung der Europameisterschaft in sieben Jahren. Der Gastgeber soll Ende 2023 bestimmt werden. Die nächste EM findet 2024 in Deutschland statt, dabei werden wie 2016 und in diesem Jahr 24 Mannschaften dabei sein.
Sollte es eine Ausweitung auf 32 Teams geben, wären mehr als die Hälfte der derzeit 55 UEFA-Mitgliedsverbände bei der EM am Start. Das aktuelle Format stand immer wieder in der Kritik, weil sich aus den sechs Gruppen mit jeweils vier Teams auch vier drittplatzierte Mannschaft für das Achtelfinale qualifizieren. Dies hatte für Gruppendritte zu Wartezeiten geführt, in denen sie nicht wussten, ob sie bei der K.o.-Runde dabei sind oder nicht. Über eine Ausweitung der EM müsste das Exekutivkomitee entschieden, in dem Gremium sitzen derzeit DFB-Interimspräsident Rainer Koch und Karl-Heinz Rummenigge als Vertreter der Europäischen Club-Vereinigung ECA.
Das Feld bei Weltmeisterschaften war zuletzt bereits vergrößert worden. In Katar werden im kommenden Jahr noch wie zuletzt 32 Teams dabei sein. Bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko sind es 48 Mannschaften.
11. Juni, 14.45 Uhr: Ein Fußball-Rekord für die Ewigkeit
Vor dem Finale zwischen Italien und England zählt diese EM schon elf Eigentore. Häufig bedeutet der Fauxpas das 0:1. Nicht nur bei Mats Hummels ist das Tor damit spielentscheidend. Mehr dazu lesen Sie hier
11. Juni, 13 Uhr: Italiener im Wembley-Stadion beim Finale sehr deutlich in Unterzahl
Da müssen die Italiener ganz schön laut singen: Im Finale der Fußball-Europameisterschaft gegen England an diesem Sonntagabend (21 Uhr/ZDF und Magenta TV) werden offiziellen Angaben zufolge 6619 Tifosi im Wembley-Stadion sein. Im Vergleich zu 58.000 englischen Fans, die ihre Three Lions anfeuern werden. Insgesamt dürfen den Angaben zufolge 67.500 Zuschauer in die 90.000 Plätze bietende Arena.
10. Juni, 11.56 Uhr: Auch in Deutschland Corona-Fälle in Verbindung mit EM
Mehr als 2500 Corona-Infektionen stehen nach Zählung einer EU-Behörde in Verbindung mit der Fußball-EM. Erstmals registriert die Agentur auch Fälle in Deutschland. Mehr dazu lesen Sie hier

Halbfinale England - Dänemark im Wembley Stadion: Dänemarks Torhüter Kasper Schmeichel bereitet sich auf den Elfmeter von Englands Harry Kane vor. Britische Fans sollen ihm bei dem Elfmeter mit einem Laserpointer ins Gesicht gezielt haben. (Foto: Paul Ellis/Pool AFP/AP/dpa)
9. Juni, 06.42 Uhr: Englische Fans mit Laserpointer gegen dänische Spieler
Neben der UEFA selbst ermittelt mittlerweile auch die britische Polizei im Fall eines beim Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion zum Einsatz gekommenen Laserpointers. Das sagte die britische Staatssekretärin Susan Williams am Donnerstag im Parlament in London. Den Vorfall, bei dem Dänemarks Torhüter Kasper Schmeichel während eines Elfmeters bei dem Spiel gegen England mit einem grünen Laserpointer ins Gesicht geleuchtet wurde, bezeichnete sie als "abscheulich".
8. Juli, 12.53 Uhr: England und der Skandal-Elfmeter
Der VAR muss bei so einer klaren Fehlentscheidung dem Schiedsrichter helfen dürfen – sonst kann der Fußball in Zukunft auch gut auf den Videobeweis verzichten, sagt Marcel Fennel in seinem Kommentar.
7. Juli, 23.38 Uhr: England steht im Finale der EM
England hat das Halbfinale bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Dänemark gewonnen und bestreitet am Sonntag das Endspiel gegen Italien. Die Mannschaft von Trainer Gareth Southgate setzte sich am Mittwochabend vor 64.950 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion mit 2:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung gegen das EM-Überraschungsteam durch. Für Dänemark traf zunächst Mikkel Damsgaard (30. Minute) per Freistoß. Ein Eigentor von Kapitän Simon Kjaer (39.) führte zum Ausgleich. Für die Three Lions erzielte Kapitän Harry Kane das Siegtor, indem er einen Foulelfmeter im Nachschuss verwandelte (104.).
Damit stehen die Engländer erstmals überhaupt in einem EM-Finale. Für sie wäre ein Erfolg der erste Turniersieg seit dem WM-Triumph 1966 im eigenen Land. Für Dänemark endete der Traum von einem erneuten Coup wie 1992, als die Auswahl völlig überraschend Europameister wurde. Mit dem Team von Chefcoach Kasper Hjulmand, das im ersten Spiel um das Leben seines Stars Christian Eriksen bangen musste, verabschiedete sich auch der große Sympathieträger des Turniers.
7. Juli, 21.47 Uhr: Englands Torwart holt sich nationalen Rekord - und kassiert Tor
Englands Torwart Jordan Pickford hat sich im EM-Halbfinale gegen Dänemark einen historischen Rekord gesichert. Der 27-Jährige war kurz darauf aber alles andere als glücklich. Der Keeper des FC Everton überholte am Mittwochabend nach 26 Spielminuten mit dann insgesamt 721 Minuten ohne Gegentor die englische Torwart-Ikone Gordon Banks. Der 2019 gestorbene Weltmeister von 1966 war von Mai bis Ende Juli des Titeljahres 720 Minuten ohne Gegentreffer geblieben. Großartig ausbauen konnte Pickford die Bestmarke nicht - in der 30. Spielminute traf Mikkel Damsgaard zur 1:0-Führung der Dänen. Die Engländer konnten aber noch vor der Halbzeitpause vor 65.000 Stadionbesuchern ausgleichen.

Englands Torwart Jordan Pickford stellt einen nationalen Rekord auf - bis er hier das 0:1 kassiert. (Foto: dpa)
7. Juli, 20.38 Uhr: Halbfinale mit Delaney - und vorerst ohne Sancho
Borussia Dortmunds Jadon Sancho sitzt im Halbfinale der Fußball-EM gegen Dänemark zunächst wieder auf der Bank der Engländer. Für den kurz vor einem Wechsel zu Manchester United stehenden Angreifer kehrt Bukayo Saka vom FC Arsenal zurück in die Startelf von Trainer Gareth Southgate. Ansonsten nimmt der 50-Jährige für die Partie am Mittwochabend (21 Uhr/ZDF und Magenta TV) im Wembley-Stadion keine weiteren Änderungen im Vergleich zum 4:0-Sieg im Viertelfinale gegen die Ukraine vor. Auch der zweite BVB-Profi im Kader der Three Lions, Jude Bellingham, sitzt wie erwartet zunächst draußen. Angeführt wird das Team von Kapitän Harry Kane.
7. Juli, 18.47 Uhr: London macht sich warm
Vor dem zweiten Halbfinale der Fußball-EM haben am Mittwoch Hunderte Fans der englischen Nationalmannschaft ohne Abstand und Masken vor dem Wembley-Stadion gefeiert. Die Anhänger der Three Lions sangen auf einem Vorplatz der Arena Lieder und standen eng beieinander. Mehr als 60.000 Zuschauer sollen bei der Partie gegen Dänemark am Abend (21 Uhr) im Stadion sein.
7. Juli, 14 Uhr: Drohungen gegen Spanien-Spieler Morata
Nach dem Halbfinal-Aus bei der Fußball-EM gegen Italien hat Alice Campello-Morata, Frau von Spaniens Mittelstürmer Alvaro Morata, Beleidigungen und Drohungen gegen den 28-Jährigen veröffentlicht. Sie postete am Mittwoch auf Instagram mehrere persönliche Nachrichten, die sich gegen sie, ihren Mann und die Kinder des Ehepaares richten. Morata hatte bei der 2:4-Niederlage im Elfmeterschießen seinen Versuch verschossen.
7. Juli, 11.15 Uhr: Chiellini, Alba und die Verwirrung um die Seitenwahl
Ein Münzwurf, lebhafte Diskussionen - und dann eine herzliche Umarmung: Die Geste von Italiens Kapitän Giorgio Chiellini in Richtung des spanischen Spielführers Jordi Alba vor dem Elfmeterschießen im EM-Halbfinale hat viele Zuschauer im TV und im Stadion in London bewegt. Und Fragen aufgeworfen. Was steckte hinter der Szene mit Schiedsrichter Felix Brych bei der Seitenwahl vor dem Elfmeterschießen?
7. Juli, 11 Uhr: Lob aus England für Felix Brych
Schiedsrichter Felix Brych ist für seine Spielleitung beim EM-Halbfinale zwischen Italien und Spanien im Gastgeber-Land England gelobt worden. "Großartiger Referee", twitterte der frühere Fußball-Nationalspieler Gary Lineker nach dem 4:2-Sieg Italiens im Elfmeterschießen am Dienstagabend im Londoner Wembley-Stadion.
Für Brych war es der fünfte Auftritt bei dieser EM.
6. Juli, 23.45: Italien steht im Finale
Italiens Fußball-Nationalmannschaft steht zum vierten Mal in einem EM-Endspiel. Die Squadra Azzurra setzte sich am Dienstag im Halbfinale mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen Spanien durch und wahrte so die Chance auf ihren zweiten EM-Titel. Vor 57.811 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion hieß es am Ende der Verlängerung 1:1 (1:1, 0:0) durch die Tore von Federico Chiesa (60. Minute) und Alvaro Morata (80.). Im Endspiel am Sonntag trifft das Team von Trainer Roberto Mancini an gleicher Stelle auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen England und Dänemark.
6. Juli, 20.30 Uhr: Vor erstem Halbfinale: Hunderte Fans stimmen sich in Wembley ein
Schon weit vor dem Anpfiff haben sich Hunderte Fußballfans vor dem Wembley-Stadion auf das erste Halbfinale der Europameisterschaft eingestimmt. Vor der Arena im Nordwesten Londons versammelten sich die Anhänger der spanischen und der italienischen Nationalmannschaft und feierten - teils gemeinsam und wie erwartet ohne großen Abstand. Erlaubt sind am Dienstagabend rund 60.000 Zuschauer. Offiziellen Angaben zufolge werden 11.000 Fans der Squadra Azzurra und 9000 des spanischen Teams erwartet.
6. Juli, 9.28 Uhr: Spanien und Italien im Vergleich
Viermaliger Weltmeister gegen dreimaliger EM-Champion, die zwei besten Offensiven des Turniers im Duell: Das EM-Halbfinale zwischen Italien und Spanien am Dienstag (21 Uhr/ARD und Magenta TV) verspricht Spektakel und einen großen Fußball-Abend. "Es wird ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften versuchen werden, ihren Stil auf den Platz zu bringen", kündigte Italiens Verteidiger Leonardo Bonucci an.
5. Juli, 19 Uhr: Schweinsteiger bleibt TV-Experte der ARD
Bastian Schweinsteiger ist noch einmal mit einem Rüffel davongekommen. Nach einer kräftigen Ermahnung darf der ehemalige Fußball-Nationalspieler weiter als TV-Experte für die ARD arbeiten. Das bestätigte der öffentlich-rechtliche Sender am Montag nach stundenlangen Diskussionen im Haus. Zuvor hatte das Erste den Auftritt des ehemaligen Nationalspielers bei der TV-Übertragung von der Fußball-Europameisterschaft am Samstag und das Absetzen eines Tweets mit Werbebotschaft geprüft - und es schließlich bei der Gelben Karte belassen.
5. Juli, 16.40 Uhr: Mancini warnt vor Spanien: "Brauchen großartiges Spiel"
Italiens Fußball-Nationaltrainer Roberto Mancini hat vor dem EM-Halbfinale gegen Spanien vor zu viel Euphorie rund um sein Team gewarnt. "Wir wissen, dass es nicht so leicht wird, dass wir ein großartiges Spiel brauchen", sagte der Trainer vor der Partie am Dienstag (21.00 Uhr/ARD und Magenta TV) im Londoner Wembley-Stadion zu den Fan-Träumen im Land des viermaligen Weltmeisters, die die bislang so starken Italiener bereits im Finale sehen. "Wir sind in einem EM-Halbfinale, da wird man kaum ein leichtes Spiel finden." Dass fast keine Fans aus Italien oder Spanien im Stadion dabei sein könnten, empfinde er als "sehr ungerecht", sagte der 56-Jährige.
5. Juli, 15.40 Uhr: ARD prüft Schweinsteiger-Auftritt nach Tweets mit Werbebotschaft
5. Juli, 14.40 Uhr: EM-Höhepunkte im Hotspot: Wembley und die Zuschauerfrage
Jubeln ohne Maske, feiern ohne Abstand und das trotz Corona: Bei den drei verbliebenen EM-Spielen werden mindestens 60.000 Zuschauer im Wembley-Stadion sein - zum Entsetzen vieler. Mehr dazu lesen Sie hier.
5. Juli, 14.30 Uhr: Gigantentreffen im ersten Halbfinale - Duell der "Mister"
Das Duell der Fußball-Großmächte Italien und Spanien ist ein Klassiker mit großer Historie. Es ist für viele das vorweg genommene Endspiel dieser EM - Ausgang völlig offen. Mehr dazu lesen Sie hier.
5. Juli, 13.15 Uhr: "Superkapitän" Busquets macht Spanien stark
Es soll seine letzte EM sein. Enden soll sie mit dem großen Triumph für Sergio Busquets. Der Letzte der Goldenen Generation von Spaniens Fußballern. Und der, der eine mögliche kommende Goldene Generation prägt und führt. Mehr dazu lesen Sie hier.
5. Juli, 13 Uhr: Delaney als "fantastischer Kämpfer" und emotionaler Anker
Auf der emotionalen EM-Reise der Dänen ist Thomas Delaney viel mehr als ein wichtiger Mittelfeldspieler. Der Profi von Borussia Dortmund liefert auch nach Abpfiff Beeindruckendes für sein Team. Mehr dazu lesen Sie hier.
5. Juli, 12.30 Uhr: Was die EM-Halbfinalisten besser als die DFB-Elf machen
Italien, Spanien, England und Dänemark verdeutlichen, was der deutschen Mannschaft fehlt. Reinhard Rehberg hat die Halbfinalisten analysiert und mit der DFB-Elf verglichen. Mehr dazu lesen Sie hier.
4. Juli, 16.40 Uhr: Eklat um Regenbogenfahne in Baku: Uefa gibt Fan Schuld
Ordner hatten beim EM-Spiel Dänemarks gegen Tschechien eine Fan-Fahne einkassiert. Die Uefa reagierte noch am Abend - und irritierte mit ihren Aussagen einmal mehr. Mehr dazu lesen Sie hier.
4. Juli, 16.10 Uhr: Briten sammeln Geld für weinendes deutsches Mädchen bei EM
Nach dem EM-Aus der Deutschen hatten englische Fans auf ein weinendes Mädchen mit übler Häme reagiert. Das missfiel auch Briten, die jetzt mit einer Sammelaktion konterten. Mehr dazu lesen Sie hier.
4. Juli, 14.45 Uhr: Felix Brych pfeift Halbfinale Italien - Spanien
Der Münchner Schiedsrichter Felix Brych pfeift bei der Fußball-Europameisterschaft das Halbfinale zwischen Italien und Spanien am Dienstag (21 Uhr) im Wembley-Stadion von London. Dies gab die UEFA am Sonntag bekannt. Der 45 Jahre alte Jurist ist neben Daniel Siebert der einzige deutsche Referee bei der EM.
3. Juli, 22.53 Uhr: England ist Halbfinal-Gegner der Dänen
Die englische Nationalmannschaft hat das Heim-Halbfinale der Fußball-EM erreicht. Die Three Lions setzten sich am Samstagabend in Rom mit 4:0 (1:0) gegen die Ukraine durch und treffen in der Runde der besten vier Mannschaften am Mittwoch (21.00 Uhr) in London auf Dänemark. Stürmerstar Harry Kane (4. und 50. Minute), Harry Maguire (46.) sowie Jordan Henderson (63.) trafen für die Auswahl von Trainer Gareth Southgate.
Hier geht's zum Spielbericht.
Sportschau (@sportschau) July 3, 2021
Liam Gallagher (@liamgallagher) July 3, 2021
3. Juli, 21.30 Uhr: Hjulmand und sein Glückspulli: "Versuche, nicht abergläubig zu sein"
Kasper Hjulmand hat seinen schwarzen Glückspulli in der zweiten Halbzeit des EM-Viertelfinalsiegs gegen Tschechien nach eigener Aussage nicht aus Aberglauben angezogen. "Ich habe zuvor weiß getragen. Und die Spieler haben mir gesagt, dass sie mich manchmal mit ihren Teamkollegen verwechselt haben, deshalb habe ich mich umgezogen", sagte der frühere Mainzer nach dem 2:1 (2:0)-Erfolg am Samstag in Baku. Vor der Pause hatte Hjulmand ein weißes T-Shirt an, seine Spieler trugen weiße Trikots.
3. Juli, 20 Uhr: Dänemarkt steht im EM-Halbfinale
Die dänische Nationalmannschaft hat das Halbfinale der Fußball-EM erreicht. Die Auswahl von Trainer Kasper Hjulmand setzte sich am Samstag im Viertelfinale von Baku mit 2:1 (2:0) gegen Tschechien durch. In der Runde der besten vier Mannschaften trifft der Europameister von 1992 am kommenden Mittwoch im Londoner Wembley-Stadion entweder auf England oder die Ukraine. Hier geht's zum Spielbericht
Sportschau (@sportschau) July 3, 2021
3. Juli, 18.35 Uhr: Tschechien übergibt vor EM-Viertelfinale Eriksen-Trikot an Dänen
Das tschechische Team hat kurz vor Anpfiff des EM-Viertelfinals gegen Dänemark eine Geste an Christian Eriksen gerichtet. Kapitän Tomas Soucek übergab dem Dänen Simon Kjaer am Samstagabend in Baku ein tschechisches Trikot mit der Nummer 10, dem Namensschriftzug Eriksen und zahlreichen Unterschriften.
3. Juli, 15.21 Uhr: Italiener Spinazzola vermutlich schwer verletzt
Dem italienischen Verteidiger Leonardo Spinazzola scheint nach seinem verletzungsbedingten Aus im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft eine längere Pause zu drohen. Wie der italienische Verband in der Nacht zum Samstag mitteilte, besteht bei dem 28-Jährigen der Verdacht auf einen Riss der linken Achillessehne. Sollte sich dies bewahrheiten, würde der Defensivspieler der AS Rom mehrere Monate ausfallen. Zuvor hatten bereits italienische Medien am Freitagabend nach dem 2:1-Erfolg gegen Belgien spekuliert, dass sich Spinazzola die Achillessehne gerissen haben könnte.
3. Juli, 8 Uhr: Nach Italien-Spiel: Erneut Autokorsos in Mainz
Nach dem 2:1-Sieg Italiens bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Belgien sind erneut Autokorsos durch die Mainzer Innenstadt gefahren. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
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2. Juli, 23 Uhr: Italien steht im Halbfinale
Die italienische Fußball-Nationalmannschaft hat das Halbfinale der Europameisterschaft erreicht. Die Auswahl von Trainer Roberto Mancini setzte sich am Freitagabend im Viertelfinale von München mit 2:1 (2:1) gegen Belgien durch. Vor 12.984 Zuschauern trafen Nicolò Barella (31.) und Lorenzo Insigne (44.) für den Europameister von 1968, Romelu Lukaku (45+2/Foulelfmeter) gelang der Anschlusstreffer für Belgien.
2. Juli, 20.44 Uhr: Spanien gewinnt 3:1 im Elfmeterschießen
Diesmal hat der Kraftakt nicht gereicht. Weltmeister-Bezwinger Schweiz ist nach Eigentor und Roter Karte im Viertelfinale der Fußball-EM gegen Spanien unglücklich ausgeschieden. Vier Tage nach dem spektakulären Sieg im Elfmeterschießen gegen Frankreich unterlagen die Eidgenossen am Freitag in St. Petersburg in der Entscheidung vom Punkt mit 1:3 (1:1, 1:1, 0:1). Mikel Oyarzabal verwandelte den entscheidenden Elfmeter für die Spanier, Sergio Busquets hatte gleich den ersten nur an den Pfosten gesetzt. Spanien-Torwart Unai Simón hielt aber gegen Fabian Schär und Manuel Akanji, der Schweizer Yann Sommer gegen Rodri. Ruben Vargas verschoss.
2. Juli, 20.32 Uhr: Spanien gegen Schweiz geht ins Elfmeterschießen
Nach 120 Minuten steht es im EM-Viertelfinale Spanien gegen Schweiz 1:1. Es geht ins Elfmeterschießen...
2. Juli, 20 Uhr: Zehn Schweizer zwingen Spanien in Verlängerung
Einfallslose Spanier müssen gegen Underdog und Frankreich-Bezwinger Schweiz in die Verlängerung. Der Gladbacher Denis Zakaria hatte Spanien in der 8. Minute mit einem Eigentor in Führung gebracht. Die Schweiz glich in der 68. Minute durch Xherdan Shaqiri aus, ehe Remo Freuler in der 77. Minute mit Rot vom Platz musste.
2. Juli, 14 Uhr: Kroos beendet Karriere in Nationalelf
Nach 106 Länderspielen beendet der frühere Weltmeister Toni Kroos seine Karriere in der Fußball-Nationalmannschaft. Das teilte der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler des spanischen Rekordmeisters Real Madrid am Freitag mit. "Die Entscheidung steht, sie ist unwiderruflich", sagte Kroos in seinem Podcast "Einfach mal Luppen". Es sei "immer so, dass nach Turnieren logischerweise gewisse Resümees gezogen werden", sagte Kroos. Er habe sich auch schon vor der EM Gedanken gemacht und die Entscheidung bereits vor dem Turnier getroffen.
"Es ist nicht so, dass ich nach dem Turnier aufgewacht bin und gesagt habe: "Um Gottes Willen, das muss ich alles überdenken"", sagte Kroos und berichtete im Gespräch mit seinem Bruder Felix davon, dass er schon 2018 darüber nachgedacht habe, seine Karriere im Nationalteam zu beenden. Dies habe "absolut nichts mit dem Ausscheiden zu tun gehabt", er habe "rational nachgedacht", begründete Kroos.
Als "sehr, sehr bitter" hatte Kroos das Aus des Nationalteams im Achtelfinale der Europameisterschaft gegen England bezeichnet. Unmittelbar danach war auch über die Zukunft des Routiniers diskutiert worden. Kroos war in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes immer einer der wichtigsten Ansprechpartner für den aus dem Amt geschiedenen Bundestrainer Joachim Löw, sah sich aber auch häufig Kritik ausgesetzt. Kein Feldspieler kam häufiger oder länger zum Einsatz unter Löw als der Mann mit der Nummer acht.
2. Juli, 12.30 Uhr: ZDF-Fernsehrat verurteilt Beleidigungen gegen EM-Kommentatorinnen
Der ZDF-Fernsehrat hat verbale Angriffe gegen Fußballkommentatorinnen verurteilt. "Der Fernsehrat steht ausdrücklich hinter den angegriffenen Protagonistinnen sowie den Redaktionen und verurteilt jegliche Form von Beleidigungen, Pöbeleien oder gar Hassbotschaften", sagte Fernsehratsmitglied Katrin Kroemer am Freitag. Vor allem bei der Fußball-EM gebe es gegen Reporterinnen und Moderatorinnen massive Beleidigungen.
Die ZDF-Sportreporterin Claudia Neumann war während ihrer Spiele immer wieder heftig beleidigt worden. Das hatte das ZDF-"Sportstudio" veranlasst, in den sozialen Netzwerken Beleidigungen gegen Neumann zu veröffentlichen und sich hinter sie zu stellen.
2. Juli, 11 Uhr: Kimmich: EM-Aus schwierig zu verarbeiten
Nationalspieler Joshua Kimmich hat seinem Frust über das Aus bei der Fußball-EM Luft gemacht. "Die Enttäuschung sitzt tief und es ist wirklich schwierig für mich das Ganze zu verarbeiten", schrieb der 26-Jährige bei Instagram. Der Bayern-Profi versicherte, er habe "zu jeder Zeit 100 Prozent daran geglaubt, dass wir das Turnier gewinnen können". Mehr dazu lesen Sie hier.
2. Juli, 6.30 Uhr: Nach EM-Aus für Deutschland: Beckenbauer jetzt Italien-Fan
Nach dem Aus der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft drückt Franz Beckenbauer nun Italien die Daumen. "Ich sympathisiere mein Leben lang mit Italien. Ich hätte fast selbst dort gespielt", sagte der Kaiser der "Bild"-Zeitung. "1966 wollte mich Inter Mailand holen, ein Jahr später AC Mailand. Das ging aber nicht, weil zu jener Zeit die italienische Liga eine Ausländersperre verhängt hatte. Also bin ich beim FC Bayern geblieben." Der 75 Jahre alte Beckenbauer, der 1974 als Kapitän und 1990 als Teamchef die DFB-Auswahl zum WM-Triumph führte, ist "natürlich" enttäuscht über das Achtelfinal-Aus Deutschlands gegen England. "Die deutsche Mannschaft hat leider einen zu geringen Aufwand betrieben, um die Engländer zu schlagen. Sehr schade!", sagte er.
1. Juli, 22.50 Uhr: UEFA stoppt Ticketverkauf für Fans aus Großbritannien für Rom-Spiel
Der Ticketverkauf für Fußballfans aus Großbritannien für das EM-Viertelfinale in Rom ist gestoppt worden. "Die italienische Behörden haben die UEFA dringend um die Ergreifung von Maßnahmen gebeten, um zu verhindern, dass britische Bürger die bei der Einreise nach Italien vorgeschriebenen Quarantäne-Maßnahmen umgehen", erklärte die Europäische Fußball-Union am Donnerstagabend. Am Samstag (21 Uhr) spielen die Ukraine und England um den Einzug ins Halbfinale.
Reisende aus Großbritannien müssen derzeit fünf Tage in Quarantäne, wenn sie nach Italien kommen wollen. Dort besteht die Sorge vor mehr Ansteckungen wegen grassierenden Delta-Variante des Coronavirus. England war am Dienstag durch ein 2:0 im Achtelfinale gegen Deutschland ins Viertelfinale des Turniers eingezogen.
"Insbesondere sollen die seit dem 28. Juni an britische Bürger verkauften Tickets annulliert werden. Außerdem sollen Verkauf und Transfer dieser Eintrittskarten mit Wirkung von heute Donnerstagabend 21.00 Uhr gestoppt werden", teilte die UEFA nun mit. Bereits an Briten verkaufte Tickets könnten an Personen mit Wohnsitz in Italien weitergegeben oder zurückgegeben werden. Zuvor waren in Italien bereits Forderungen nach schärferen Kontrollen laut geworden.
In Großbritannien riet die britische Staatssekretärin Anne-Marie Trevelyan ihren Landsleuten, nicht nach Rom zu reisen. "Die Bitte ist wirklich, das Spiel von zuhause aus anzuschauen und das Team so laut wie möglich anzufeuern", sagte die Politikerin dem TV-Sender Sky.
1. Juli, 16 Uhr: Schiri-Experte Lutz Wagner: Gute Finalchance für Felix Brych
Es wird ein Dreikampf, welcher Schiedsrichter das EM-Finale pfeift, ist Experte Lutz Wagner überzeugt. Und erklärt, warum der deutsche Unparteiische Felix Brych mit dabei ist. Mehr dazu lesen Sie hier.
1. Juli, 11.15 Uhr: EM-Berichterstattung: Tolle Expertise oder zu viel Blabla?
Mehr Experten als Kommentatoren: Bei der EM haben ARD, ZDF und Magenta TV ein Riesenaufgebot an Fußball-Erklärern dabei. Das ist nicht unumstritten. Mehr dazu lesen Sie hier.
1. Juli, 7.30 Uhr: Zwischenbilanz: Was diese EM so besonders macht
Regenbogenfarben und Coronaviren als Souvenir: In der Zwischenbilanz der EM geht es nicht nur um Fußball, sondern auch um Menschlichkeit. Und überraschend coole Mannschaften. Mehr dazu lesen Sie hier.
30. Juni, 19.46 Uhr: Heidel kritisiert mediale Abrechnung mit DFB-Elf
05-Sportvorstand Christian Heidel analysiert das deutsche Achtelfinal-Aus bei der EM differenziert. Joachim Löws Vermächtnis sieht er nicht beschädigt. Mehr dazu lesen Sie hier.
30. Juni, 14.18 Uhr: Lauterbach kritisiert UEFA scharf
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die UEFA in der Diskussion um die Zuschauerzulassung bei der Fußball-Europameisterschaft scharf kritisiert. "Das Spiel hat gestern nochmal gezeigt wie eng die Fans stehen, wie oft sie sich umarmen und anschreien. Es haben sich sicherlich Hunderte infiziert und diese infizieren jetzt wiederum Tausende", schrieb Lauterbach am Mittwoch bei Twitter. Bei der 0:2-Achtelfinal-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen England waren am Dienstagabend 41.973 Zuschauer im Londoner Wembley-Stadion gewesen. "Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich", schrieb Lauterbach weiter.
Das Spiel hat gestern nochmal gezeigt wie eng die Fans stehen, wie oft sie sich umarmen und anschreien. Es haben sich sicherlich Hunderte infiziert und diese infizieren jetzt wiederum Tausende. Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich. https://t.co/ruL9FBqPYF Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) June 30, 2021
30. Juni, 14.15 Uhr: Johnson hofft nach Sieg gegen Deutschland auf EM-Titel
Der britische Premierminister Boris Johnson hofft nach dem 2:0-Erfolg Englands gegen Deutschland im Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft auf den ersten EM-Titel der Three Lions. "Wir wünschen ihnen alles Gute für ihr Spiel gegen die Ukraine am Samstag und wir werden alle die Daumen drücken, dass dieses Mal der Fußball wider aller Erwartungen endlich nach Hause kommt", sagte Johnson am Mittwoch in Anspielung an die Fußball-Hymne "Football is coming home" im Parlament.
Das englische Team von Trainer Gareth Southgate hatte am Dienstagabend im Londoner Wembley-Stadion erstmals seit 1966 einen Sieg gegen Deutschland in der K.o.-Runde eines großen Turniers errungen. Nun wachsen die Hoffnungen, dass auch ein EM-Titel in Reichweite ist. Am Samstag (21.00 Uhr) trifft England im Viertelfinale in München auf Außenseiter Ukraine.
30. Juni, 14.10 Uhr: Falscher Text bei deutscher Hymne
Während des EM-Spiels England gegen Deutschland ist dem niederländischen Fernsehen ein peinlicher Fehler unterlaufen. Beim Spielen der deutschen Nationalhymne hatte der TV-Sender NPO versehentlich den Text der ersten Strophe "Deutschland, Deutschland über alles" eingeblendet. Der Sender entschuldigte sich für den Fehler. Es handele sich um einen Irrtum.
29. Juni, 23.36 Uhr: Ukraine als letztes Team im EM-Viertelfinale
Die Ukraine ist als achtes und letztes Team in das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Andrej Schewtschenko gewann am Dienstag in Glasgow gegen Schweden mit 2:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung. Artjom Dowbik (120.+1 Minute) erzielte den entscheidenden Treffer zur erstmaligen Teilnahme an der Runde der besten acht Teams.
In der regulären Spielzeit brachte Alexander Sintschenko (27.) die Ukraine vor 9221 Zuschauern in Führung, Leipzigs Emil Forsberg (43.) glich aus. In der Verlängerung sah Schwedens Marcus Danielson (98.) wegen groben Foulspiels die Rote Karte.
Im Kampf um den Einzug in das Halbfinale trifft die Ukraine nun am Samstag in Rom auf Deutschland-Bezwinger England. Das andere Viertelfinale an diesem Tag bestreiten Tschechien und Dänemark in Baku. Bereits am Freitag kommt es zu den Duellen zwischen Spanien und der Schweiz in St. Petersburg sowie zwischen Belgien und Italien in München.
29. Juni, 19.52 Uhr: EM-Aus für Deutschland
29. Juni, 19.42 Uhr: Kane trifft für England
29. Juni, 19.35 Uhr: England geht in Führung
29. Juni, 19 Uhr: Trotz Zittermoment: Deutschland – England noch torlos
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29. Juni, 18.40 Uhr: Gelb mit Folgen: Ginter wäre im EM-Viertelfinale gesperrt
29. Juni, 18 Uhr: Auch Bundestrainer Löw kniet nieder - Viel Beifall in Wembley
Dem gemeinsamen Kniefall der Fußball-Nationalspieler von England und Deutschland hat sich kurz vor dem EM-Achtelfinale in London auch Bundestrainer Joachim Löw angeschlossen. Der 61-Jährige ging wenige Sekunden vor dem Anstoß am Dienstagabend wie auch sein englischer Kollege Gareth Southgate als Zeichen gegen Rassismus mit einem Knie auf den Boden. Wieder gab es vereinzelte Buhrufe während der Geste, die überwiegende Mehrheit der bis zu 45.000 Zuschauer und Zuschauerinnen im Wembley-Stadion klatschte jedoch lautstark Beifall.
Zudem trugen Neuer und sein englisches Gegenüber Harry Kane eine Kapitänsbinde in Regenbogenfarben. Die Farben gelten als Zeichen für Toleranz und sexuelle sowie geschlechtliche Vielfalt. Für diese Symbolik gab es viel Lob, aber auch Forderungen nach konkreten Konsequenzen im Fußball-Alltag.
29. Juni, 17.15 Uhr: Löw rotiert gegen England
Mit Leon Goretzka und Timo Werner in der Anfangsformation bestreitet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das EM-Achtelfinale am Dienstagabend (18 Uhr/ARD und Magenta TV) gegen England. Bayern-Profi Goretzka ersetzt bei seinem ersten Startelf-Einsatz bei diesem Turnier Ilkay Gündogan, der nach seiner Schädelprellung beim Klassiker im Wembley-Stadion auf der Bank sitzt. Chelsea-Stürmer Werner rückt für Serge Gnabry in die Angriffsreihe.
Bundestrainer Joachim Löw hält auch im Prestigeduell gegen die Three Lions an seiner Grundformation im 3-4-3 System fest. Vor Kapitän Manuel Neuer komplettieren Matthias Ginter und Mats Hummels neben Rüdiger die Defensivkette.
Davor spielen Goretzka, Joshua Kimmich, Goretzka und Gosens. Zeigen muss sich, ob Kimmich oder Goretzka die zentrale Position einnehmen. Den Dreierangriff bilden Kai Havertz, Müller und Werner.
Neuer - Ginter, Hummels, Rüdiger - Kimmich, Goretzka, Kroos, Gosens - Havertz, Müller, Werner
29. Juni, 17 Uhr: De Boer nicht mehr Bondscoach
Nach dem Achtelfinal-Scheitern bei der Fußball-Europameisterschaft ist der niederländische Nationaltrainer Frank de Boer zurückgetreten. In Frankreich ließ Verbandspräsident Noël Le Graët nach dem Aus des Weltmeisters im Elfmeterschießen gegen die Schweiz die Zukunft von Chefcoach Didier Deschamps noch offen. Schweizer und Spanier dagegen feiern nach packenden Partien ihren Einzug in das Viertelfinale. Die Debatte über Zuschauerzulassungen und -aufstockungen trotz der steigenden Corona-Zahlen geht weiter.
28. Juni, 23.50 Uhr: Eidgenossen werfen Frankreich aus Turnier
Der Weltmeister ist raus - und wie! Turnier-Favorit Frankreich scheiterte am Montagabend in einem packenden und turbulenten Achtelfinale trotz zwischenzeitlicher 3:1-Führung an der nie aufsteckenden Schweiz. Die Eidgenossen gewannen mit 5:4 im Elfmeterschießen, nachdem sie sich durch eine großartige Aufholjagd zum 3:3 (1:0) nach regulärer Spielzeit in die Verlängerung gerettet hatten. Nach dem Tor von Haris Seferovic (15. Minute) für die Schweiz drehte Altstar Karim Benzema (57. und 59.) zunächst die Partie innerhalb kürzester Zeit. Paul Pogba traf zudem weltmeisterlich (75.). Doch erneut Seferovic (81.) und Mario Gavranović (90.) erzwangen die Nachtschicht in Bukarest. Kylian Mbappè verschoss für Frankreich den letzten Elfmeter.
Frankreich reagierte wütend, aber unpräzise. Zwei Distanzschüsse innerhalb weniger Minuten von Mbappé (26.) und Adrien Rabiot (29.) gingen am Schweizer Tor vorbei. Danach aber schaltete der Weltmeister wieder in den Freundschaftsspiel-Modus: kein Druck, keine Ideen, kein Einsatz. So hatten die Schweizer keine Mühe, mit ihrem grundsoliden Spiel die Führung mit in die Pause zu nehmen.
Die Franzosen kamen mit veränderter Formation und Coman zurück auf den Platz, blieben aber trotzdem zunächst ungewöhnlich harmlos. Und dann patzte auch noch Bayerns Benjamin Pavard und foulte Zuber im Strafraum. Referee Rapallini gab nach Videobeweis Strafstoß. Doch der Ex-Wolfsburger Ricardo Rodriguez (55.) scheiterte an Frankreichs Keeper Hugo Lloris.
Die Schweizer aber steckten nicht auf - auch nicht nach Pogbas traumhaftem Tor zur für die Franzosen nur scheinbar beruhigenden 3:1-Führung. Seferovic und Gavranović retteten die Eidgenossen durchaus verdient in die Verlängerung, in der Benzema früh ausgewechselt wurde. In den 30 Extra-Minuten blieben bis auf eine Möglichkeit von Mbappé (110.) Torchancen Mangelware.
28. Juni, 20.35 Uhr: Nach Achtelfinal-Krimi: Spanien wirft Kroatien bei EM raus
In einem spektakulären Achtelfinale hat Spanien bei der Fußball-EM den Vize-Weltmeister Kroatien rausgeworfen und gehört nun zum ersten Mal seit 2012 wieder zu den besten acht Mannschaften eines großen Turniers. Zwar verspielte das junge Team von Luis Enrique in den Schlussminuten der regulären Spielzeit noch eine 3:1-Führung. Dank der Tore von Alvaro Morata in der 100. Minute und Mikel Oyarzabal (103.) hieß es am Ende dennoch 5:3 (3:3, 1:1) nach Verlängerung für den Europameister von 2008 und 2012.
Mehrere Tausend kroatische Fans hatten schon Stunden vor dem Anpfiff in der Kopenhagener Innenstadt die Partie für das Team von Kapitän Luka Modric zum Heimspiel gemacht. Trainer Zlatko Dalic stellte nach dem Ausfall seines EM-Rekordtorschützen Ivan Perisic, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, den ehemaligen Frankfurter Ante Rebic (Inter Mailand) in die Startelf. Die Kroaten hätten aber lieber von Beginn an auf Mislav Orsic setzen sollen, dessen Einwechselung einem schon entschieden geglaubten Spiel noch einmal Dramatik gab.

Spaniens Alvaro Morata (re.) kämpft um den Ball mit Kroatiens Duje Caleta-Car. (Foto: dpa)
So richtig in Bedrängnis gerieten die Kroaten erstmals in der 16. Minute: Das 18-jährige Barcelona-Talent Pedri riss mit einem herrlichen Pass die gegnerische Abwehr auf, aber Routinier Koke scheiterte an Keeper Dominik Livakovic. Wie aus dem Nichts fiel das 1:0 für Kroatien, das Spanien-Schlussmann Simon von Athletic Bilbao sicher nie vergessen wird: Bei einer Rückgabe von Pedri aus großer Entfernung rutschte ihm der Ball über den Fuß ins eigene Netz. Es war bereits das neunte Eigentor bei dieser EM - so viele wie bei allen anderen Endrunden zuvor zusammengezählt.
Plötzlich spielten Modric und Co. nach vorne, die Spanier brauchten etwa eine Viertelstunde, um sich von dem Schreck zu erholen. Dann aber stifteten sie wieder Verwirrung im gegnerischen Strafraum, wo den Kroaten der gesperrte Abwehrchef Dejan Lovren fehlte - und nutzten sie: Paris-Profi Sarabia staubte zum Ausgleich ab.
Mit dem Hoffenheimer Stürmer Andrej Kramaric als Joker gingen die Kroaten in die zweite Halbzeit, doch Azpilicueta per Kopf nutzte eine weitere Unordnung in der Hintermannschaft zum 2:1. Pechvogel Simon machte seinen Patzer aus der ersten Halbzeit wieder wett, als er gegen den künftigen Leipziger Josko Gvardiol rettete (67.). Torres traf dann nochmal für die effizienten Spanier, als die Kroaten gerade so etwas wie Druck aufbauten. Aber der Vize-Weltmeister rettete sich nach zwei weiteren Treffern in die Verlängerung, wo der Gegner dann seine Chancen nutzte.
28. Juni, 16.44 Uhr: Alles blickt auf Kracher England - Deutschland - Kritik an EM-Reisen
Zwischenstopp Wembley-Stadion oder Karriereende als Bundestrainer für Joachim Löw? Fußball-Deutschland blickt am Dienstag (18 Uhr/ARD und Magenta TV) gebannt nach London auf den Achtelfinal-Kracher der Fußball-Europameisterschaft gegen England.
"Wir wollen den nächsten Schritt machen", sagte Thomas Müller vor dem 198. Länderspiel Löws. Der Bayern-Profi erzielte zwei Tore beim 4:1 im WM-Achtelfinale 2010 gegen die Three Lions und kehrt nach seinen Knieproblemen in die Startelf zurück.
Neben Müller zeichnet sich nur eine weitere personelle Änderung ab. Leon Goretzka will nach zwei Joker-Einsätzen endlich von Anfang an loslegen und könnte für den angeschlagenen Ilkay Gündogan in die Mannschaft rücken. "Das Finale ist das Ziel", verkündete Senkrechtstarter Robin Gosens.
Bis zu 45.000 hauptsächlich englische Fans werden ihr Team in London antreiben. Seit 55 Jahren haben die Three Lions bei großen Turnieren jedes dieser Alles-oder-Nichts-Spiele gegen Deutschland verloren.
Derweil wollen die Engländer in ihrem Fußball-Heiligtum Wembley einem ihrer schwärzesten Kapitel endlich ein Ende setzen. "Diese Mannschaft kann mit diesem Spiel Geschichte schreiben und den Menschen für die Zukunft Erinnerungen an Duelle zwischen Deutschland und England mitgeben, die anders sind als die, mit denen sie in den letzten Tagen überflutet worden sind", so Trainer Gareth Southgate.
28. Juni, 9.55 Uhr: Frankreich gegen Schweiz und Spanien gegen Kroatien
Die beiden WM-Finalisten visieren bei der Fußball-Europameisterschaft das Viertelfinale an. Weltmeister Frankreich wird in Bukarest von der Schweiz gefordert, der WM-Zweite Kroatien spielt gegen Spanien.
Mario Mandzukic, Ivan Rakitic und Torwart Danijel Subasic sind zurückgetreten - und jetzt fehlt nach einem positiven Corona-Test auch noch der frühere Bundesliga-Akteur Ivan Perisic: Vom Gerüst jener Mannschaft, mit der Kroatien 2018 das WM-Endspiel erreichte, ist vor dem EM-Achtelfinale in Kopenhagen nicht mehr viel übrig geblieben. Richten soll es gegen Spanien der einzige Real-Madrid-Profi auf dem Platz: der ewige Luka Modric (35). Dass sein Team nach dem WM-Erfolg vor drei Jahren etwas satt wirkt und zudem einige Konflikte zwischen jungen und alten Spielern austrägt, macht seinen Job nicht leichter. Die Spanier haben seit der Weltmeisterschaft 2018 einen komplett anderen Weg eingeschlagen. Trainer Luis Enrique baute ein junges und hungriges Team auf, in dem alte Verdienste oder die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Club keine Rolle spielen. Bestes Beispiel: Anders als die Kroaten haben die Spanier keinen Spieler von Real Madrid dabei. Mit den EM-Siegen 2008 und 2012 sowie dem WM-Triumph 2010 schafften die Iberer einen Titel-Hattrick, wie es ihn im europäischen Fußball davor und danach nie gab. Seitdem erreichte man aber auch nie wieder das Viertelfinale eines Turniers. Das soll sich Montag ändern.
FRANKREICH - SCHWEIZ (21 Uhr/ZDF und MagentaTV)
Der Weltmeister gehört zum engsten Favoritenkreis dieser EM, in der schweren deutschen Gruppe F war die Auswahl von Trainer Didier Deschamps als erste Mannschaft für das Achtelfinale qualifiziert. Die Équipe Tricolore ist Weltklasse besetzt, im Angriff ruhen die Hoffnungen auch in Bukarest auf Karim Benzema, Antoine Griezmann und Kylian Mbappé, der allerdings noch auf sein erstens Tor dieser Endrunde wartet. In der Abwehr erwägt Deschamps unter anderem wegen des wahrscheinlichen Ausfalls von Bayern-Profi Lucas Hernandez eine System-Umstellung. Möglicherweise verteidigt eine Dreierkette.
Die Schweiz geht durchaus selbstbewusst in die Partie in der rumänischen Hauptstadt. "Auf dem Papier sind die Franzosen die Favoriten, da müssen wir ehrlich sein", sagte Kapitän Granit Xhaka. "Sie sind Weltmeister. Doch wir müssen uns auch nicht zu klein machen. Ich sage mal optimistisch: 55:45 für Frankreich."
28. Juni, 9.50 Uhr: Die Kader von Deutschland und England im Vergleich
Wer hat die bessere Mannschaft, wer den besseren Trainer? Vor dem Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft am Dienstag (18 Uhr/ARD und Magenta TV) in London vergleicht die Deutsche Presse-Agentur die Teams von Deutschland und England. Bundestrainer Joachim Löw kann selbstbewusst in den Klassiker gehen.
ABWEHR: Englands Bollwerk hielt bisher. Obwohl in den drei Gruppenspielen nie dieselbe Viererkette spielte. Die große Konstante ist Abwehrchef John Stones (27) von Manchester City. Die deutsche Dreierkette mit Matthias Ginter (27), Mats Hummels (32) und Antonio Rüdiger (28) ist prominent besetzt. Aber die Taktik-Diskussionen dauern nach schon fünf Gegentreffern in drei EM-Partien an - Vorteil England.
Offensive: Bislang trafen nur zwei Stürmer. DFB-Angreifer Kai Havertz (22) und Englands Raheem Sterling (26) haben je zwei Tore erzielt. Harry Kane (27) wartet auf sein erstes Turniertor, Thomas Müller (31) auf seinen ersten EM-Treffer überhaupt. Qualität und Talent haben beide Teams. Serge Gnabry (25), Timo Werner (25), Leroy Sané (25) hier, Jadon Sancheo (21), Bukayo Saka (19) und Phil Foden (21) dort - Remis.
TRAINER: Gareth Southgate (50) hat mit Deutschland seit seinem entscheidenden Elfmeterfehlschuss im EM-Halbfinale 1996 eine Rechnung offen. In England hat er als Trainer viel bewirkt. WM-Platz vier 2018 war ein Erfolg. Jetzt muss er nachlegen, sonst gibt es Gegenwind. Rekordcoach Joachim Löw (61) ist vor seinem DFB-Abschied in Sachen Erfahrung meilenweit voraus. Und der WM-Triumph 2014 überstrahlt trotz zuletzt viel Kritik die Ära - Vorteil Deutschland.
27. Juni, 22.55 Uhr: Thorgan Hazard lässt Belgien jubeln
Ein spektakulärer Distanzschuss von Dortmunds Thorgan Hazard hat Cristiano Ronaldos Träume von der Titelverteidigung zerstört und Belgiens Ansprüche auf den ersten EM-Triumph unterstrichen. Die Roten Teufel feierten am Sonntag im Achtelfinale von Sevilla einen 1:0 (1:0)-Sieg über Portugal - auch Superstar Ronaldo war gegen die defensiv starken und offensiv elegant-effizienten Belgier vor 11.504 Zuschauern im Estadio La Cartuja machtlos. Hazard traf in der 42. Minute für die Mannschaft von Chefcoach Roberto Martínez, die nun am Freitag in München gegen Italien um den Halbfinaleinzug spielt.
Der Viertelfinalist muss allerdings um den Einsatz von Regisseur Kevin De Bruyne bangen, der zwei Minuten nach der Pause verletzt den Platz verließ. Die Seleção hatte zuvor bei all ihren EM-Teilnahmen mindestens das Viertelfinale erreicht. Die erfolgreiche Titelverteidigung gelang bisher nur Spanien. Der 36-jährige Ronaldo konnte nach fünf Toren in den Gruppenspielen seinem Team gegen den FIFA-Weltranglistenersten selten helfen. Auch für seinen 66-jährigen Trainer Fernando Santos endete die EM mit einer Enttäuschung.
Nach 25 Minuten brachte sich Ronaldo erstmals in seine breitbeinige Freistoß-Position. Thibaut Courtois konnte den Ball aus rund 20 Meter aber abwehren. Der Belgien-Keeper sorgte später für Applaus seiner Fans, als er Portugals Kapitän aussteigen ließ.
Bloß kein unnötiges Risiko - das hieß auch weiterhin das Motto. Martinez hatte vor der Partie betont, dass viel davon abhänge, wer das erste Tor macht. Das wäre beinahe Dortmunds Routinier Thomas Meunier mit einem Außenrist-Schlenzer gelungen (37.). Noch höhere Schusskunst zeigte Thorgan Hazard bei seinem Führungstreffer, als er aus 20 Metern abzog und die Flugkurve auch Portugals schlecht postierten Schlussmann Rui Patricio verblüffte.
Die Belgier mussten sich Belgier nach De Bruynes Ausfall neu sortieren. In der 58. Minute glänzte Ronaldo plötzlich als energischer und präziser Vorbereiter für Jota, der das Tor aber wieder nicht traf. In der intensiven Schlussphase hatte der Münchner Schiedsrichter Felix Brych viel Mühe, die erhitzten Gemüter auf beiden Seiten zu beruhigen. BVB-Profi Raphael Guerrero traf noch den Pfosten für die verzweifelt anrennende Mannschaft von Ronaldo.
Der fünfmalige "Weltfußballer des Jahres" verpasste auch den alleinigen Weltrekord. Nach 179 Länderspielen steht der Angreifer von Juventus Turin weiter bei 109 Toren - wie der Iraner Ali Daei (52).
27. Juni, 19.55 Uhr: Titelkandidat Niederlande scheitert im EM-Achtelfinale an Tschechien
Außenseiter Tschechien hat die Niederlande im Achtelfinale aus der Fußball-Europameisterschaft geworfen. Die Mannschaft von Trainer Jaroslav Silhavy setzte sich am Sonntagabend in Budapest gegen das Oranje-Team mit 2:0 (0:0) durch und steht erstmals seit 2012 im Viertelfinale. Die Tore erzielten Tomas Holes von Slavia Prag (68. Minute) und der Leverkusener Patrik Schick (80.) mit seinem vierten Turniertreffer. Die Tschechen kämpfen nun Samstag in Baku gegen Dänemark um den Einzug ins Halbfinale.
Das niederländische Team von Chefcoach Frank de Boer musste vor 52.834 Zuschauern von der 55. Minute an in Unterzahl spielen: Matthijs De Ligt sah wegen Handspiels die Rote Karte nach Videobeweis.

Tschechiens Patrik Schick (l) kämpft mit Stefan de Vrij aus den Niederlanden um den Ball. (Foto: dpa)
27. Juni, 16.50 Uhr: Positiver Perisic-Test "ein Schock für uns alle"
Kroatiens Starspieler Ivan Perisic hat nach Angaben von Trainer Zlatko Dalic "schockiert" auf seinen positiven Corona-Test und seinen Ausfall beim EM-Achtelfinale gegen Spanien reagiert. "Er hat sich mehrfach entschuldigt. Es ist nicht einfach für ihn. Denn er war in einer Topform und hat in der Vorrunde zwei Tore geschossen", sagte Dalic am Sonntag in Kopenhagen bei der Pressekonferenz zum Spanien-Spiel am Montag (18 Uhr).
Der kroatische Verband hatte in der Nacht zu Sonntag bekanntgegeben, dass der Flügelspieler von Inter Mailand, der in der Bundesliga auch schon für Bayern München, den VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund spielte, positiv auf das Coronavirus getestet worden sei und deshalb nicht mit nach Dänemark reisen dürfe. Bei der Pressekonferenz selbst ergänzte der Verband noch, dass zu Beginn der Fußball-EM nur sechs von 55 Mitgliedern des gesamten kroatischen Teams inklusive Spielern, Trainern und Betreuern nicht geimpft oder Covid-vorerkrankt waren. Welche Auswirkungen Perisic' Corona-Infektion möglicherweise auf das schottische Team hatte, gegen das die Kroaten am vergangenen Dienstag noch spielten, konnte der kroatische Teamarzt nicht beantworten.

Kroatiens Ivan Perisic. (Foto: dpa)
26. Juni, 23.38 Uhr: Italien im Viertelfinale: Österreich in Verlängerung besiegt
Italien hat mit viel Mühe das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft erreicht. Der Turnierfavorit besiegte am Samstagabend im Achtelfinale in London den starken Außenseiter Österreich erst nach Verlängerung mit 2:1 (0:0,0:0). Federico Chiesa (95. Minute) und Matteo Pessina (105.) trafen vor 18.910 Zuschauern im Wembley-Stadion für die Mannschaft von Trainer Roberto Mancini. Sasa Kalajdzic vom Bundesligisten VfB Stuttgart gelang nur noch der Anschlusstreffer für die Österreicher (114.). Der Europameister von 1968 spielt nun am Freitag in München gegen den Sieger der Begegnung Belgien gegen Portugal um den Einzug ins Halbfinale.
26. Juni, 23 Uhr: Rekord für Italien: Seit mehr als 1143 Minuten ohne Gegentor
Italiens Fußball-Nationalmannschaft hat im EM-Achtelfinale gegen Österreich am Samstagabend einen Rekord aufgestellt. Nach 89 Minuten des Spiels waren die Italiener beim Stand von 0:0 seit insgesamt 1144 Minuten ohne Gegentor und überboten damit eine alte italienische Bestmarke von Ex-Torhüter Dino Zoff aus den Jahren 1972 bis 1974. Das davor letzte Gegentor hatte die Squadra Azzurra am 14. Oktober 2020 in der Nations League beim 1:1 gegen die Niederlande kassiert. Damals war Donny van de Beek der Torschütze für die Niederländer.
26. Juni, 20.40 Uhr: Wales-Star Bale beklagt sich über Schiedsrichter
Der walisische Kapitän Gareth Bale hat sich nach dem verlorenen EM-Achtelfinale gegen Dänemark über den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert beklagt. "Ich hatte das Gefühl, der Referee war von den Fans hier beeinflusst", sagte der Stürmerstar nach dem 0:4 am Samstagabend in Amsterdam. Bale fühlte sein Team offensichtlich nicht genügend bei Zweikämpfen gegen die engagierten Dänen geschützt.
Die Amsterdam Arena war fest in der Hand der dänischen Anhänger, die am Ende ihr Team lautstark feierten. Siebert zeigte bei seinem dritten Turnierauftritt aber erneut eine souveräne Leistung. Der 37-Jährige aus Berlin ist zum ersten Mal bei einer Fußball-Europameisterschaft dabei. Kurz vor Schluss zeigte er Bales' Teamkollegen Harry Wilson wegen eines groben Foulspiels die Rote Karte - eine harte, aber vertretbare Entscheidung.
26. Juni, 20 Uhr: Dänemark als erstes Team im EM-Viertelfinale
26. Juni, 19.30Uhr: Müller vor Wembley-Hit: "Müssen uns Respekt wieder erarbeiten"
26. Juni, 19.20Uhr: Portugiesen wollen Belgien keinen Platz geben - "Werden besser sein"
Die Belgier zogen mit drei Siegen und 7:1 Toren in die K.o.-Phase der EM ein, setzten sich in der Gruppe B klar vor Dänemark, Finnland und Russland durch. Die Portugiesen um den fünfmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo schossen in der Gruppenphase ebenfalls sieben Tore, kassierten in der schwereren Gruppe mit Weltmeister Frankreich auf Platz eins und Ex-Weltmeister Deutschland auf Platz zwei als Dritter allerdings sechs Tore. "Es ist ein sehr starker Gegner. Ich bin aber fest überzeugt, dass wir besser sein werden", sagte Coach Santos.
26. Juni, 19.15 Uhr: Niederlande-Coach über Wijnaldums Armbinde: "Großes Statement"
26. Juni, 17.30 Uhr: Englands Calvert-Lewin hält Deutschland für "gut geölte" Mannschaft
26. Juni, 17.15 Uhr: Erste Achtelfinals bei Fußball-EM - Müller fit für England-Klassiker
Bundestrainer Joachim Löw kann für die Partie im Wembley-Stadion wahrscheinlich bis auf Lukas Klostermann auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Der Leipziger fehlte am Samstag im Training noch immer wegen eines Muskelfaserrisses. Unter Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften gaben die Nationalspieler nach dem Training für rund 300 vorwiegend jugendliche Gäste eine Autogrammstunde.
24. Juni, 20.15 Uhr: England-Tickets nur für deutsche Fans mit Wohnsitz in Großbritannien
Den Klassiker im EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und England können deutsche Fans nur live im Wembley-Stadion sehen, wenn sie in Großbritannien, Irland oder auf den Inseln Isle of Man, Guernsey und Jersey wohnen. Das geht aus einer internen Mail des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darin heißt es, dass die Europäische Fußball-Union UEFA Tickets für die Partie in London am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und Magenta TV) nur Anhängern anbieten könne, deren Wohnsitz in der sogenannten Common Travel Area liege.
24. Juni, 16.31 Uhr: Kommentar zur DFB-Elf
Mit Ach und Krach gin's weiter. Der deutsche Kraftakt gegen das ungarische Kraftwerk kostet eine Menge Nerven, könnte nach dem schmeichelhaften Ende aber auch einige Kräfte für die K.o.-Runde freisetzen, glaubt Henning Kunz.
24. Juni, 16.30 Uhr: Deutsche Matchwinner Goretzka und Musiala
Er ist doppelter Matchwinner, obwohl es nur der Ausgleich war: Goretzkas spätes 2:2 fühlte sich wie ein Siegtreffer an - mit seinem Jubel macht der Schütze das DFB-Team auch zum moralischen Sieger. Klicken Sie rein.
— Leon Goretzka (@leongoretzka_) June 23, 2021
24. Juni, 16.27 Uhr: Zahlen zur EM
Die Fans haben in der Vorrunde der Europameisterschaft deutlich mehr Tore bejubeln können als vor fünf Jahren - die 24 Mannschaften waren dabei deutlich effizienter unterwegs. Hier lesen Sie den Artikel.
24. Juni, 16.26 Uhr: Ausgerechnet Wembley
Nun steht die Partie im Achtelfinale dieser EM an. England gegen Deutschland in Wembley. Angereiste Deutsche werden aber kaum im Stadion mitfiebern. Mehr dazu.
24. Juni, 16.25 Uhr: Benzemas Rückkehr aus der Verbannung
Eine Sexvideo-Affäre verdrängte Karim Benzema aus Frankreichs Nationalteam. Dann wurde der Star von Real Madrid für die EM nominiert - und erzielte nach Jahren im Abseits einen Doppelpack. Lesen Sie hier mehr.
24. Juni, 16.23 Uhr: Wer ist jetzt der Topfavorit?
Jetzt geht die EM richtig los. Im Achtelfinale stehen nur noch die Alles-oder-nichts-Spiele an. Die DFB-Elf hat den vermeintlich leichteren Weg ins Finale erwischt. Aber ist das ein Vorteil?
24. Juni, 16.20 Uhr: Ronaldo wird zum Außerirdischen
Mensch? Wesen aus einer fernen Fußball-Galaxie? Mythos? Wer oder was ist dieser Cristiano Ronaldo eigentlich? Der fünfmalige Weltfußballer zieht bei der EM eine Show nach der anderen ab.
23. Juni, 22.48 Uhr: DFB-Elf zieht nach Zitterpartie in EM-Achtelfinale ein
Deutschland hat das Achtelfinale bei der Fußball-EM erreicht. Das Team von Bundestrainer Löw zog durch ein 2:2 gegen Ungarn am Mittwoch in München in die K.o.-Runde ein. Mehr dazu hier.
23. Juni, 21.48 Uhr: Szalai-Treffer: Deutschland droht das EM-Aus
Die DFB-Elf liegt zur Halbzeit mit 0:1 gegen Außenseiter Ungarn zurück. Der Mainzer Adam Szalai schockte Deutschland mit seinem Führungstreffer. Mehr dazu hier.
23. Juni, 21.10 Uhr: Hitzlsperger kritisiert UEFA: Arenabeleuchtung schon vorher abgelehnt
Die UEFA hat nach Aussage des früheren Fußball-Profis Thomas Hitzlsperger bereits im Mai eine Regenbogen-Beleuchtung des Münchner EM-Stadions abgelehnt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) habe damals angeregt, die Arena an einem spielfreien Tag in Regenbogenfarben zu beleuchten. "Die UEFA hat dieses abgelehnt, einfach mit dem Verweis unter anderem auf die Kurzfristigkeit der Anfrage", sagte Hitzlsperger am Mittwochabend im ZDF. "Und ein paar Wochen später sagen sie, man könnte doch auch einen anderen Spieltag wählen. Und das passt dann nicht mehr zusammen", sagte Hitzlsperger, derzeit Vorstandschef des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Die Europäische Fußball-Union laufe damit der Diskussion und der Entwicklung hinterher.
23. Juni, 20.35 Uhr: Spanien siegt mit 5:0
Trainer Luis Enrique warf den Fans erleichtert Kusshände zu, seine überglücklichen Spieler starteten ihre Ehrenrunde im Estadio La Cartuja zu den Klängen von "E viva Espana". Mitfavorit Spanien hat die erste Fußball-Fiesta gefeiert und ist mit seinem höchsten Sieg bei einer EM-Endrunde ins Achtelfinale gestürmt. Trotz eines erneut verschossenen Elfmeters feierte der dreimalige Europameister am Mittwoch im Glutofen von Sevilla beim souveränen 5:0 (2:0) gegen die ausgeschiedene Slowakei den ersten Erfolg bei diesem Turnier und geht mit großem Selbstvertrauen ins K.o.-Spiel gegen Vizeweltmeister Kroatien.
23. Juni, 20.15 Uhr: Zunächst ohne Thomas Müller gegen Ungarn: Löw bringt Leroy Sané
Ohne Antreiber Thomas Müller tritt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum letzten EM-Gruppenspiel an. Joachim Löw stellt den FC-Bayern-Profi wegen einer Kapselverletzung am Knie gegen Ungarn am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) wie erwartet nicht in die Startelf. Allerdings nimmt Müller auf der Ersatzbank Platz. Der Bundestrainer bietet für Müller dessen Münchner Clubkollegen Leroy Sané auf, der erstmals bei diesem Turnier in der ersten Elf steht. "Leroy war ununterbrochen im Training. Ich glaube, er brennt auch im Spiel, er hat sich die Chance verdient. Wir wollen offensiv Akzente setzen", sagte Löw bei Magenta TV.
Die deutsche Mannschaft: Neuer - Ginter, Hummels, Rüdiger - Kimmich, Gündogan, Kroos, Gosens - Havertz, Sané - Gnabry.
23. Juni, 15 Uhr: UEFA taucht Logo in Regenbogenfarben und verteidigt Entscheidung
Die Europäische Fußball-Union hat ihre Entscheidung gegen die Regenbogenbeleuchtung an der Münchner EM-Arena verteidigt. "Einige" hätten diese "als politisch" interpretiert, teilte der Dachverband am Mittwoch mit und färbte das UEFA-Logo dafür bunt. "Im Gegenteil, die Anfrage selbst war politisch und verbunden mit der Anwesenheit der ungarischen Nationalmannschaft im Stadion für das Spiel am Abend gegen Deutschland." Der Regenbogen sei für die UEFA "kein politisches Symbol, sondern ein Zeichen unseres Engagements für eine vielfältigere und integrativere Gesellschaft".

Die Europäische Fußball-Union UEFA hat kurzerhand am Mittwoch ihr Logo bunt gefärbt. (Screenshot: UEFA/Facebook - VRM)
Die Regenbogenfahne steht als Symbol für die Akzeptanz und Gleichberechtigung von Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.
23. Juni, 14.46 Uhr: Letztes DFB-Pflichtspiel gegen Ungarn war „Wunder von Bern“
Das letzte Mal trafen Deutschland und Ungarn bei einem großen Turnier im Jahr 1954 aufeinander. Auch die letzte Niederlage der DFB-Elf ist noch in bester Erinnerung. Mehr dazu lesen Sie hier.
23. Juni, 14.00 Uhr: K.o.-Phase auch für die Fans? Reisen unter Corona-Gefahr
Zwölf-Stunden-Trips, gar kein Trip oder alles wie sonst? Die K.o.-Spiele der EM werden zur finalen Corona-Herausforderung. Für Fans, für die Mannschaften. Experten warnen und mahnen schon - eindringlich. Mehr dazu lesen Sie hier.
23. Juni, 13.10 Uhr: Stadt Stuttgart kritisiert Regenbogen-Botschaften zum EM-Spiel
In der Debatte um die umstrittene und von der UEFA nicht genehmigte Regenbogen-Beleuchtung des Münchner Stadions geht die Stadt Stuttgart auf Distanz zur bayerischen Landeshauptstadt. "Die UEFA will mit der EM "Brücken bilden, Ausrichter vereinen"", ließ der Stuttgart Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreiten. "Es ist daher besser, die ungarische Nationalmannschaft nicht mit einer Regenbogen-Botschaft zu empfangen." Die Stadt werde am Christopher-Street-Day im Juli eine solche Botschaft an die ungarische Regierung senden, kündigte ein Sprecher des Rathauses an.
23. Juni, 12.50 Uhr: EU-Kommission kritisiert Uefa-Entscheidung zu Regenbogen-Arena
Die EU-Kommission hat die Entscheidung der Uefa gegen die Beleuchtung der Münchner Allianz-Arena in Regenbogenfarben beim Europameisterschaftsspiel Deutschland gegen Ungarn kritisiert. "Ich finde keine vernünftige Entschuldigung dafür", sagte Vizekommissionschef Margaritis Schinas am Mittwoch in Brüssel. Die Uefa sei in der Vergangenheit selbst für Inklusion eingetreten, erklärte er und zeigte sich ratlos über den Fußballverband: "Ehrlich, ich gebe auf, ich kann nichts zu ihren Gunsten sagen."
23. Juni, 12.00 Uhr: Telekom: Täglich Siebenstellige Nutzungszahlen bei Fußball-EM
Die Telekom ist mit der Nutzung ihres EM-Angebotes bei MagentaTV "sehr zufrieden". Das hat TV-Chef Michael Schuld am Mittwoch erklärt. "Bei einer Basis von rund vier Millionen Kunden haben wir regelmäßig deutlich siebenstellige Nutzungszahlen in unserer täglichen EM-Berichterstattung", sagte Schuld. Alle 51 Spiele des kontinentalen Fußball-Turniers laufen nur bei MagentaTV, zehn davon exklusiv. Die übrigen Partien sind auch bei ARD und ZDF zu sehen.
22. Juni, 22.55 Uhr: England und Kroatien weiter, Schottland raus
Die englische Fußball-Nationalmannschaft hat als Gruppensieger das Achtelfinale der Fußball-EM erreicht. Die Three Lions setzten sich am Dienstagabend in London mit 1:0 (1:0) gegen Tschechien durch, das durch den 3:1 (1:1)-Sieg von Kroatien im Parallelspiel in Glasgow gegen Schottland auf Platz drei abrutschte, aber schon zuvor als Teilnehmer der K.o.-Runde feststand. Die Schotten schieden durch die Niederlage aus. Luka Modric hatte Vizeweltmeister Kroatien mit einem wunderschönen Tor auf Siegkurs gehalten. Das Siegtor von England erzielte Raheem Sterling in der 12. Minute per Kopf.
22. Juni, 20.50 Uhr: Löw zu Regenbogen-Debatte: Wichtig, Werte auch zu leben
Bundestrainer Joachim Löw und Verteidiger Mats Hummels bedauern, dass die Münchner Arena beim letzten EM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn nicht mit den Regenbogenfarben illuminiert wird. "Grundsätzlich hätte ich mich persönlich sehr gefreut, wenn man das Stadion in diesen Farben beleuchtet hätte, wenn die Lichter angegangen wären", sagte Löw bei der digitalen Pressekonferenz vor der Partie am Mittwoch. Die UEFA hatten einen entsprechenden Antrag der Stadt München am Dienstag abgelehnt.
"Ich bin absoluter Freund davon, wenn man Botschaften dieser Art in die Welt sendet", sagte Hummels. Er sei "Freund solcher Gesten", betonte der Verteidiger von Borussia Dortmund am Dienstagabend.
Die DFB-Elf werde immer Zeichen setzen. Kapitän Manuel Neuer wird gegen Ungarn wieder eine Kapitänsbinde im Regenbogen-Design tragen. Dies wurde ihm von der UEFA gestattet.
22. Juni, 18.57 Uhr: Verabschiedet sich der Vize-Weltmeister?
Eines haben Vize-Weltmeister Kroatien und Schottland gemein: Sie brauchen beide einen Sieg. Die Kroaten wollen das dritte EM-Vorrunden-Aus vermeiden, Schottland erstmals eine K.o.-Runde erreichen. Der positive Corona-Test des gegen England (0:0) herausragenden Billy Gilmour war ein "Schock", wie Kapitän Andy Robertson erklärte. Trainer Steve Clarke hofft, dass die Mannschaft den Fans auch ohne den Spieler von Champions-League-Sieger FC Chelsea ein "großes Lächeln" ins Gesicht zaubern wird.

Luka Modric (Mitte) aus Kroatien spricht mit Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande. (Foto: dpa)
22. Juni, 18.54 Uhr: Kommentar zur Uefa
Die Uefa verpasst die Chance, in einer gesellschaftlichen Debatte Farbe zu bekennen. Warum sich Sportfunktionäre auf dem politischen Spielfeld immer wieder so schwer tun, kommentiert Ulrich Gerecke HIER.
22. Juni, 17.37 Uhr: Münchener EM-Stadion darf nicht in Regenbogenfarben leuchten
Die UEFA hat den Münchner Antrag zur Regenbogen-Beleuchtung der Allianz Arena abgelehnt. Stattdessen planen nun zahlreiche andere deutsche Stadionbetreiber Solidaritätsaktionen. Lesen Sie HIER.
21. Juni, 22.56: Dänemark dreht auf
Mit Herz und Leidenschaft hat Co-Gastgeber Dänemark bei der Fußball-EM doch noch das Achtelfinale erreicht und für einen weiteren emotionalen Höhepunkt des Turniers gesorgt. Lautstark bejubelt von 25.000 Fans in Kopenhagen gewann der Europameister von 1992 am Montagabend mit 4:1 (1:0) gegen Russland und verbesserte sich am letzten Spieltag der Gruppe B noch vom vierten auf den zweiten Platz. Die beiden Gegentore des zweiten Konkurrenten Finnland im Parallelspiel gegen Belgien wurden dabei fast genauso gefeiert wie die eigenen vier Treffer durch Mikkel Damsgaard (38. Minute), Yussuf Poulsen (59.), Andreas Christensen (80.) und Joakim Maehle (82.).
21. Juni, 20.30 Uhr: Niederlande steht im Achtelfinale
Nach ihrem dritten Sieg bei dieser EM begaben sich die Niederländer vor den Augen von Ministerpräsident Mark Rutte zu den Klängen des Karnevalsklassikers "Viva Hollandia" auf eine kurze Ehrenrunde. Die Mannschaft von Bondscoach Frank de Boer gewann am Montagabend in Amsterdam gegen den Turnier-Neuling Nordmazedonien mit 3:0 (1:0) und tankte damit weiteres Selbstvertrauen für das am Sonntag in Budapest stattfindende Achtelfinale. Dort trifft der Europameister von 1988 auf einen der vier besten Gruppendritten. Nordmazedonien blieb bei seiner EM-Premiere dagegen ohne Punkt
21. Juni, 19.50 Uhr: Österreich steht im Achtelfinale
Österreich steht bei der Fußball-Europameisterschaft erstmals im Achtelfinale. Das Team des deutschen Trainers Franco Foda gewann am Montag in Bukarest sein letztes Vorrundenspiel gegen die Ukraine mit 1:0 (1:0) und beendete die Gruppe C mit sechs Punkten als Zweiter hinter den Niederlanden (9). Christoph Baumgartner vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim erzielte in der 21. Minute den Siegtreffer für die Österreicher, die im Achtelfinale am kommenden Samstag in London auf Italien treffen. Trotz der Niederlage darf die Ukraine noch darauf hoffen, als einer der vier besten Gruppendritten die K.o.-Runde zu erreichen.
21. Juni, 11.45 Uhr: Müller, Hummels und Gündogan fehlen im DFB-Training
Ohne die angeschlagenen Stammkräfte Thomas Müller, Mats Hummels und Ilkay Gündogan hat Bundestrainer Joachim Löw am Montag das Training vor dem letzten EM-Gruppenspiel gegen Ungarn absolvieren müssen. Müller konnte wegen einer Kapselverletzung am Knie nicht mit der Fußball-Nationalmannschaft im Adi-Dassler-Stadion in Herzogenaurach trainieren. Hummels plagen nach dem 4:2 gegen Portugal am Samstag erneut Probleme an der Patellasehene. Gündogan hatte sich an der Wade verletzt. Ob die Blessuren Auswirkungen auf einen Einsatz des Trios am Mittwoch haben, war noch unklar.
21. Juni, 10.20 Uhr: Die EM als Spielerbörse: Ronaldo, Mbappé und Sancho im Fokus
Die einen machen noch während des Turniers ihren Transfer zu einem Top-Club perfekt, die anderen nutzen die EM als Bühne für zukünftige Arbeitgeber: Auch während der EM basteln Europas Clubs an ihren Kadern. Mehr dazu: HIER
21. Juni, 6.27 Uhr: Letztes Gruppenspiel: Löw startet Ungarn-Schulung
Die Portugal-Besieger legen wieder los. Ob die drei angeschlagenen Spieler voll dabei sind, muss sich zeigen. Den neuen Schwung wollen Robin Gosens und Kollegen mit in den Gruppenabschluss nehmen. Mehr dazu: HIER
21. Juni, 6.05 Uhr: EM am Morgen: Finnen hoffen auf die Sensation
Die Entscheidungen in den Gruppen B und C stehen an. Gelingt Finnland die Sensation? Erlaubt die Uefa die Regenbogen-Arena? Alles dazu im Morgenbrief.
20. Juni, 20.15 Uhr: Italien gewinnt erneut
Eine weitere "magische Nacht" liefern die Italiener zum Abschluss der Gruppenphase nicht ab, den nächsten reifen Auftritt aber sehr wohl. Auch die Waliser dürfen sich trotz ihrer ersten Niederlage freuen. Mehr dazu hier.
20. Juni, 20.05 Uhr: Schweiz wahrt Achtelfinal-Chance
Die Schweiz feiert den ersten Sieg bei dieser EM und darf auf das Weiterkommen hoffen. Die Türkei muss vorzeitig die Heimreise antreten. Mehr dazu hier.
20. Juni, 19.30 Uhr: Regenbogen bei der EM - Die Uefa ist kritisch
Die Uefa hat zwischenzeitlich geprüft, ob Neuer seine Regenbogenbinde weiter tragen darf. Ob das Münchner EM-Stadion gegen Ungarn bunt erleuchtet, ist weiter offen. Mehr dazu hier.
20. Juni, 18.30 Uhr: Pandev: Gegen Holland zum letzten Mal im Nationaltrikot
Das letzte EM-Gruppenspiel Nordmazedoniens gegen die Niederlande wird zum Abschiedsspiel für Rekordspieler Goran Pandev. Der Kapitän des EM-Neulings stellte am Sonntagabend klar, dass er nach der EM seine Karriere in der Nationalmannschaft beenden werde. "Das ist für mich das letzte Spiel im Nationaltrikot. Ich glaube, dass es der richtige Moment ist, um zurückzutreten", sagte der 37-Jährige, der zuletzt für den FC Genua in der Serie A gespielt hatte.
20. Juni, 17.15 Uhr: Masken- und Rassismusärger
Getrübt wurde die Freude über den Sieg Deutschlands gegen Portugal aus Sicht des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek vor allem durch die Ignoranz vieler Zuschauer im Stadion - denn sie trugen entgegen der ausdrücklichen Vorschrift keine FFP2-Masken.
Der CSU-Politiker forderte den DFB deshalb dazu auf, plausibel darzulegen, wie er beim nächsten Spiel gegen Ungarn die Masken-Regeln durchsetzen will. Zudem will das bayerische Gesundheitsministerium nun möglicherweise strengere Corona-Vorschriften für das Public Viewing prüfen.
20. Juni, 13.09 Uhr: Eigentor-Flut und Elfmeter-Fehlschüsse
Reichlich Eigentore und Elfmeter-Fehlschüsse und ein Tor-Schnitt, der Hoffnung auf mehr Treffer als bei der EM 2016 macht. Nach rund der Hälfte aller 51 Spiele können bei der Fußball-Europameisterschaft noch keine Trends abgelesen werden, aber die eine oder andere Tendenz ist nach 24 Partien schon zu erahnen. So torreich wie der 4:2-Sieg Deutschlands gegen Portugal war bei der EM vor fünf Jahren kein Vorrunden-Spiel.
20. Juni, 11.58 Uhr: Allianz-Arena in Regenbogenfarben? AfD-Politiker hetzt
München möchte ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen. Auch DFB-Kapitän Neuer trug zuletzt die Regenbogenfarben. Ein AfD-Mann hetzt gegen diese Aktionen im Netz.
20. Juni, 09.46 Uhr: Mehr 20 Millionen schauen DFB-Sieg
Das zweite Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat erneut mehr als 20 Millionen Menschen vor die Fernseher gelockt. Nach ARD-Angaben saßen am Samstag beim 4:2-Sieg des DFB-Teams gegen Europameister Portugal in München von 18.00 Uhr an 20,11 Millionen Fans vor den Bildschirmen und bescherten damit dem Ersten einen Top-Marktanteil von 75,7 Prozent. Das bedeutet, das drei von vier Zuschauern zu dem Zeitpunkt Fußball im TV sahen.
19.Juni, 21.50 Uhr: Kommentar zum DFB-Sieg: Euphorie angeschubst
Mit dem starken Auftritt gegen Portugal sorgt die DFB-Elf für eine Befreiung und Begeisterung. Das Spiel gegen Ungarn wird dadurch aber nicht zum Spaziergang, meint Henning Kunz.
19. Juni, 20.57 Uhr: Löw gibt leichte Entwarnung: Verletzungen wohl "nichts Dramatisches"
Bundestrainer Joachim Löw hat nach den Auswechslungen beim 4:2 (2:1) gegen Portugal im zweiten EM-Gruppenspiel leichte Entwarnung gegeben. "Wir hatten plötzlich einige Meldungen, Spieler mit kleineren Problemen", sagte Löw während der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie. "Ich glaube aber, dass es nichts Dramatisches ist. Wenn alles gut läuft, wird man das schon auch wieder hinkriegen bis nächste Woche."
19. Juni, 19.54 Uhr: Deutschland bezwingt Portugal
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist nach dem Sieg gegen Portugal bei der Europameisterschaft zurück im Turnier.
Hier geht's zum Spielbericht.
19. Juni, 18.56 Uhr: 19. Tor bei WM oder EM: Ronaldo zieht mit Klose gleich
Cristiano Ronaldo hat im EM-Gruppenspiel gegen Deutschland sein 19. Tor bei Welt- oder Europameisterschaften erzielt und damit die Bestmarke von Miroslav Klose egalisiert. Der Portugiese traf am Samstag in der 15. Minute zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung für den Titelverteidiger. Ronaldo und Klose führen die europäische Torjägerliste bei Fußball-Großturnieren nun gemeinsam vor Gerd Müller (18) und Jürgen Klinsmann (16) an.
19. Juni, 17.15 Uhr: Frankreich nur mit Unentschieden gegen Ungarn
Turnierfavorit Frankreich hat gegen Ungarn dank seiner außergewöhnlichen Angriffswucht einen bösen Patzer bei der Fußball-Europameisterschaft abgewendet und ist vor dem Gruppenfinale auf Kurs K.o.-Runde.
Hier geht's zum Spielbericht
19. Juni, 16.55 Uhr: Keine Änderungen: Löw setzt gegen Portugal auf Frankreich-Elf
Joachim Löw verzichtet für das zweite Spiel bei der Fußball-Europameisterschaft auf personelle Änderungen. Im Gruppenspiel gegen Portugal bietet der Bundestrainer am Samstagabend in München dieselbe Startformation auf wie beim 0:1 zum Auftakt gegen Frankreich. Joshua Kimmich wird wie bei der Niederlage gegen den Weltmeister auf der rechten Außenbahn und nicht im Zentrum spielen, das erneut Ilkay Gündogan und Toni Kroos besetzen.
Die offensive Dreierkette bilden unverändert Kai Havertz, Serge Gnabry und Thomas Müller. Leroy Sané und Timo Werner sitzen zunächst wieder auf der Bank. Vor Kapitän Manuel Neuer setzt Löw auf die Dreierkette mit Matthias Ginter, Mats Hummels und Antonio Rüdiger. Leon Goretzka sitzt nach seinem Muskelfaserriss erstmals auf der Bank und ist laut Löw eine ideale Option für eine Einwechslung.
19. Juni, 16.15 Uhr: VRM-Sportchef Tobias Goldbrunner live aus München
19. Juni, 15.36 Uhr: DFB-Kommentar: Löw muss über seinen Schatten springen
Am Samstagabend trifft die Nationalelf auf Portugal - und hat damit schon ein richtiges Endspiel. Da müssen Umstellungen her, kommentiert Tobias Goldbrunner
19. Juni, 15.02 Uhr: EM-Analyse: Kroos und Gündogan müssen sich umstellen
Die deutsche Elf braucht gegen Portugal mehr Bewegung, Geradlinigkeit und Passtempo. Dazu muss Trainer Joachim Löw Veränderungen vornehmen, findet unser Kolumnist Reinhard Rehberg.
18. Juni, 22.55 Uhr: Schottland düpiert England bei Nullnummer
England hat den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Fußball-EM verpasst, darf trotz einer Nullnummer im britischen Duell gegen Schottland aber mit der K.o.-Runde planen. Der WM-Vierte von 2018 belegt nach zwei Spieltagen in der Gruppe D mit vier Zählern den zweiten Platz hinter den punktgleichen Tschechen und kann das Weiterkommen im direkten Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer am kommenden Dienstag perfekt machen. Auch die Schotten, die als gefühlte Sieger vom Platz gingen, dürfen noch auf das Achtelfinale hoffen, müssen dafür im letzten Gruppenspiel aber auf jeden Fall Vize-Weltmeister Kroatien schlagen. Beide Teams haben jeweils einen Zähler auf dem Konto.
18. Juni, 19.56 Uhr: Kroatien droht nach Remis gegen Tschechien das Aus
Vize-Weltmeister Kroatien droht bei der Fußball-EM das Aus nach der Vorrunde. Das Team von Trainer Zlatko Dalic kam in seinem zweiten Gruppenspiel gegen Tschechien am Freitag in Glasgow nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Nach dem 0:1 gegen England zum Auftakt stehen die Kroaten damit erst bei einem Punkt. Tschechien, das zum Start 2:0 gegen Schottland gewonnen hatte, hat mit aktuell vier Zählern gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.
Zum Abschluss der Gruppe D trifft Kroatien am Dienstagabend auf Schottland, Tschechien spielt zeitgleich gegen England.
18. Juni, 16.52 Uhr: Schweden schlägt Slowakei
Schweden hat sich mit seinem ersten Sieg gute Chancen auf den Einzug in der K.o.-Runde der Fußball-Europameisterschaft erhalten. Nach dem 0:0 gegen Spanien zum Auftakt gewannen die Skandinavier am Freitag in St. Petersburg ihr zweites Spiel der Gruppe E mit 1:0 (0:0) gegen die Slowakei. Emil Forsberg vom Bundesligisten RB Leipzig erzielte in der 77. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter den entscheidenden Treffer.
18. Juni, 11.55 Uhr: Gespräche über Final-Verlegung
Kurz vor den K.o.-Spielen im Londoner Wembley-Stadion erhöht die Europäische Fußball-Union den Druck auf die englischen Behörden, Corona-Ausnahmeregelungen zu beschließen. Einen Bericht der britischen "Times", wonach sogar die Verlegung von Halbfinals und Endspiel nach Budapest diskutiert werden könnte, kommentierte die UEFA zurückhaltend, aber auch mit dem Satz: "Es gibt immer einen Notfallplan, aber wir sind zuversichtlich, dass die Finalwoche in London ausgerichtet wird."
17. Juni, 22.53 Uhr: Niederlande nach 2:0 gegen Österreich im EM-Achtelfinale
17. Juni, 19.55 Uhr: Kein Sieg für Eriksen: Dänemark unterliegt Belgien
Auch viel Herz und Leidenschaft haben Dänemark im ersten EM-Spiel nach dem dramatischen Zusammenbruch von Topstar Christian Eriksen nicht vor der zweiten Niederlage bei der Fußball-Europameisterschaft bewahrt. Unterstützt von 25 000 lautstarken Zuschauern in Kopenhagen verlor der Co-Gastgeber am Donnerstag trotz früher Führung und eines leidenschaftlichen Auftritts gegen den WM-Dritten Belgien mit 1:2 (1:0) und steht vor dem vorzeitigen EM-Aus. Mehr dazu hier.
17. Juni, 19.15 Uhr: Zu Ehren Eriksens: Dänemark-Spiel kurz unterbrochen
Beim EM-Spiel zwischen Dänemark und Belgien in Kopenhagen ist Christian Eriksen mit verschiedenen Aktionen gewürdigt worden. Der Däne hatte vor wenigen Tagen einen Herzstillstand erlitten. Mehr dazu hier.
17. Juni, 16.20 Uhr: Kingsley Coman verlässt französisches Quartier
Stürmer Kingsley Coman vom FC Bayern München hat das Quartier der französischen Fußball-Nationalmannschaft bei der EM in Budapest wegen der Geburt seines Kindes verlassen. Das teilte der französische Verband FFF nach Rücksprache mit der Europäischen Fußball-Union UEFA mit. Das französische Team befand sich bereits in Budapest zur Vorbereitung auf das zweite Gruppenspiel gegen Ungarn am Samstag (15 Uhr).
17. Juni, 15.15 Uhr: Nach Flaschen-Tausch: UEFA erinnert an EM-Teilnehmer an
Nach den für die Turniersponsoren wenig erfreulichen Aufräumaktionen von Cristiano Ronaldo und Paul Pogba hat die UEFA die EM-Teilnehmer an deren Verpflichtungen erinnert. "Wir haben mit den Team gesprochen, das ist wichtig, weil die Einnahmen durch die Sponsoren wichtig für das Turnier und den europäischen Fußball sind", sagte Turnierdirektor Martin Kallen am Donnerstag während einer Medienrunde. Auf die Spieler sei der Dachverband nicht direkt zugegangen, bei wiederholtem Fehlverhalten könnten aber Strafen für die nationalen Verbände drohen. "Das ist immer eine Möglichkeit", sagte Kallen.
17. Juni, 13.30 Uhr: Zwei Positiv-Befunde auf Corona bei Slowaken
Spitzenreiter Slowakei ist vor dem zweiten Spiel in der Gruppe E von zwei Corona-Fällen betroffen. Trainer Stefan Tarkovic bestätigte am Donnerstag bei der Pressekonferenz in St. Petersburg zu der Partie am Freitag (15.00 Uhr/MagentaTV) gegen Schweden, dass bei Abwehrspieler Denis Vavro von Lazio Rom ein positiver Befund vorliege. "Ich habe mit ihm gesprochen, er zeigt keine Symptome", sagte Tarkovic. Vavro habe sich wie die zweite Person, die aus dem Betreuerstab stammt und nicht namentlich genannt wurde, umgehend in Selbstisolation begeben.
17. Juni, 12.10 Uhr: Defibrillator für Eriksen
Als Folge seines Herzstillstandes während des Finnland-Spiels wird bei Dänen-Star Christian Eriksen nun ein Defibrillator implantiert. Bedeutet das sein Karriereende als Fußballer?
17. Juni, 12.09 Uhr: Alle dänischen Spieler wohl bereit für Belgien
Wenige Tage nach dem Zusammenbruch ihres Teamkollegen Christian Eriksen sind offenbar alle dänischen Nationalspieler bereit, am Donnerstag beim zweiten EM-Spiel gegen Belgien aufzulaufen. Trainer Kasper Hjulmand hatte jedem von ihnen zwar noch am Vortag freigestellt, auf einen Einsatz im Parken Stadion in Kopenhagen zu verzichten, falls er sich dazu noch nicht in der Lage sieht (Donnerstag, 18 Uhr/ZDF und Magenta TV). Bei der Pressekonferenz am Mittwoch sagte der Nationalcoach jedoch: "Es sieht bei allen gut aus. Das Training gestern war wieder ein wichtiger Schritt. Wir haben ein starkes Team. Wir sind bereit für morgen."
17. Juni, 6 Uhr: Italiener qualifizieren sich für KO-Runde
Als erstes Team des Turniers hat sich die Squadra Azurra, die italienische Nationalmannschaft, für das EM-Achtelfinale qualifiziert. Mit ansehnlichem Offensivfußball besiegte die Mannschaft von Trainer Roberto Mancini Nachbarland Schweiz mit 3:0.
— Bastian Schweinsteiger (@BSchweinsteiger) June 16, 2021
17. Juni, 05.56 Uhr: Russland schlägt Finnland, Türkei vor dem Aus
Im Gruppenspiel zwischen Russland und Finnland hat sich die russische Mannschaft durch einen sehenswerten Treffer durch Miranchuk mit 1:0 durchgesetzt. Am frühen Abend verlor die Türkei mit 0:2 in Baku gegen Wales.Während die Waliser nun auf Achtelfinal-Kurs sind, rückt für das türkische Team die KO-Runde in weite Ferne.
16. Juni, 11.40 Uhr: Warum Frankreich auf Kniefall verzichtete
Entgegen ihrer ursprünglichen Planung haben Frankreichs Fußball-Nationalspieler vor dem EM-Spiel gegen Deutschland (1:0) am Dienstagabend darauf verzichtet, aus Protest gegen Rassismus auf die Knie zu gehen. Offenbar fiel die Entscheidung schon am Mittag vor dem Spiel vor dem Hintergrund, dass sich nur einige Teams diesem in St. Petersburg zum Beispiel auch mit Pfiffen bedachten Protest anschließen.
16. Juni, 11 Uhr: Neuer setzt Zeichen für Diversität
Manuel Neuer trug bei der 0:1-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft zum EM-Auftakt gegen Frankreich eine Regenbogenbinde. Der Kapitän setzte damit wie schon so oft ein klares Statement gegen Homophobie.

Auch nachdem Manuel Neuer (r., mit Mats Hummels) sich seines Torwarttrikots entledigt hatte, trug er die Regenbogenbinde weiter. (Foto: dpa/AP Pool/Matthias Schrader)
16. Juni, 10.45 Uhr: ZDF mit bisheriger Top-Quote der EM
Der EM-Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat dem ZDF erwartungsgemäß die bisherige Top-Quote bei dem paneuropäischen Turnier beschert. 22,55 Millionen Zuschauer sahen ab 21.00 Uhr die 0:1-Niederlage gegen Weltmeister Frankreich. Der Marktanteil für den öffentlich-rechtlichen Sender lag bei 67,4 Prozent - das heißt, dass zwei von drei Fernsehzuschauern zu der Zeit Fußball geschaut haben.
16. Juni, 9 Uhr: Polizei ermittelt nach missglückter Protestaktion im Stadion
Nach der missglückten Protestaktion vor dem EM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich ermittelt die Polizei wegen verschiedener Delikte nach dem Strafgesetzbuch - und nach dem Luftverkehrsgesetz. Das teilte das Polizeipräsidium München am Mittwoch mit. Ein 38 Jahre alter Mann aus Baden-Württemberg war am Vorabend kurz vor dem Anpfiff des Fußballspiels auf dem Platz im Münchner EM-Stadion gelandet und hatte im Landeanflug zwei Männer verletzt, die ins Krankenhaus kamen. Mehr dazu hier.
16. Juni, 8.45 Uhr: Pogba nimmt Rüdigers Biss locker
Beim EM-Spiel Deutschland gegen Frankreich (0:1) hatte Antionio Rüdiger seinen französischen Gegenspieler Paul Pogba mit einem angedeuteten Biss bedrängt. Der nimmt's locker. Mehr dazu hier.
15. Juni, 23 Uhr: Hummels-Eigentor vermiest Deutschland den EM-Start
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage gegen Frankreich in die Europameisterschaft gestartet. Mehr dazu hier.
15. Juni, 22 Uhr: Greenpeace zu Protest-Aktion: Verlief nicht nach Plan
Die Umweltorganisation Greenpeace hat sich nach ihrer misslungenen Protest-Aktion beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft entschuldigt. "Das tut uns wahnsinnig leid", sagte ein Sprecher der Organisation am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur. Auf dem Twitteraccount von Greenpeace hieß es: "Dieser Protest hatte nie die Absicht das Spiel zu stören oder Menschen zu verletzten." Greenpeace Aktionen seien immer friedlich und gewaltfrei. "Leider ist bei dieser Aktion nicht alles nach Plan gelaufen".
Kurz vor dem Anpfiff des EM-Spiels zwischen Deutschland und Frankreich war ein Motorschirm-Flieger über dem Stadion geschwebt. Dabei geriet er in eine Stahlseilkonstruktion am Stadiondach und kam ins Trudeln. Nur mit großer Mühe konnte er einen Absturz in die Zuschauerränge verhindern.
15. Juni, 20 Uhr: Rekordtorschütze Ronaldo - Portugal besiegt Ungarn
EM-Rekordspieler Cristiano Ronaldo hat mit Portugal dank später Tore einen erfolgreichen Start bei der Fußball-EM hingelegt. Mehr dazu hier.
15. Juni, 17.40 Uhr: Tausende Fans unterwegs in Budapest
Ungarns Hauptstadt ist in EM-Begeisterung: Tausende Fans haben sich am Dienstagnachmittag vor dem EM-Spiel Ungarns gegen Portugal (18 Uhr)auf einen zwei Kilometer langen Weg vom Budapester Heldenplatz zum Fußballstadion gemacht, das den Namen der ungarischen Fußball-Legende Ferenc Puskas trägt. Größtenteils in roten Trikots gekleidete Anhänger zogen lautstark durch Ungarns Hauptstadt.
15. Juni, 14.40 Uhr: UEFA ermittelt gegen Arnautovic
Dem österreichischen Fußball-Nationalspieler Marko Arnautovic droht nach seinem beleidigenden Torjubel im EM-Spiel gegen Nordmazedonien eine Sperre. Die UEFA teilte am Dienstag mit, ein Ethik- und Disziplinarverfahren gegen den 32-Jährigen eingeleitet zu haben - schon im Spitzenspiel der Gruppe C am Donnerstag in den Niederlanden könnte Arnautovic fehlen. Dem Stürmer wird vorgeworfen, nach seinem Tor zum 3:1-Endstand während der Partie am Sonntag den mazedonischen Spieler Ezgjan Alioski beleidigt und dabei auch rassistische Äußerungen getätigt haben.
15. Juni, 12.36 Uhr: DFB-Elf vor dem Auftakt
Joachim Löw hat sich zur Rolle von Joshua Kimmich beim EM-Auftakt gegen Frankreich noch nicht öffentlich festlegen wollen. "Wir werden schauen, auf welcher Position er aufläuft", sagte der Bundestrainer am Montagabend bei der digitalen Pressekonferenz für das Spiel gegen Weltmeister Frankreich. Zuletzt hatte Bayern-Profi Kimmich wieder als rechter Verteidiger und nicht auf der Sechser-Position im zentralen Mittelfeld agiert.
15. Juni, 11 Uhr: Dänemark-Trainer stellt Spielern den Einsatz gegen Belgien frei
Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand stellt es seinen Spielern frei, ob sie nach dem Zusammenbruch ihres Topstars Christian Eriksen beim nächsten EM-Spiel gegen Belgien dabei sein wollen oder nicht. "Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob jeder Spieler mental bereit sein wird, das Spiel am Donnerstag zu spielen. Und es ist in Ordnung, wenn es einige Spieler gibt, die emotional nicht bereit sind, gegen Belgien zu spielen", sagte der frühere Bundesliga-Coach von Mainz 05 am Dienstag bei einer Pressekonferenz.
15. Juni, 9.25 Uhr: Eriksen fühlt sich "okay"
Dänemarks Fußball-Star Christian Eriksen hat sich zum ersten Mal seit seinem Zusammenbruch am Samstagabend an die Öffentlichkeit gewandt. "Großer Dank für eure lieben und großartigen Grüße und Nachrichten aus der ganzen Welt. Das bedeutet mir und meiner Familie viel", schrieb der 29 Jahre alte Spielmacher von Inter Mailand in einer Instagram-Botschaft, die auch der dänische Verband am Dienstagmorgen veröffentlichte. Zu der Nachricht gehört auch ein Foto, das Eriksen lächelnd und mit erhobenem Daumen in seinem Krankenhaus-Bett zeigt.
— DBU - En Del Af Noget Større (@DBUfodbold) June 15, 2021
15. Juni, 6.14 Uhr: Spanien-Start ohne Tore, Lewandowski mit Pleite
Mitfavorit Spanien ist gegen das schwedische Nationalteam mit einem 0:0 ins Turnier gestartet. Die Mannschaft von Trainer Luis Enrique war zwar - wie von den Spaniern gewohnt - optisch überlegen, schaffte es aber nicht, gegen tief verteidigende Schweden ein Tor zu erzielen.
14. Juni, 18:17 Uhr: Tschechien gewinnt 2:0 gegen Schottland
Dank Patrik Schick nimmt Tschechien Kurs auf das Achtelfinale, das schottische EM-Comeback ist kräftig missglückt. Vor allem bei seinem zweiten Treffer trumpft der Leverkusener Stürmer groß auf.
Mehr dazu hier.
14. Juni, 16 Uhr: Dänische Spieler kritisieren UEFA
Der europäische Fußball-Verband muss weiter Kritik einstecken. Nun äußern sich auch dänische Spieler zu der Entscheidung, nach dem Eriksen-Zusammenbruch das Spiel fortzusetzen. Mehr dazu lesen Sie hier.
14. Juni, 10 Uhr: Enttäuschende TV-Quoten für EM-Spiele
Die Begeisterung der TV-Zuschauer für die Fußball-Europameisterschaft hält sich im Vergleich zum bisher letzten Turnier in Grenzen. Keine der bisherigen Übertragungen im Fernsehen kam über die Zehn-Millionen-Marke. Das meistgesehene Spiel am Sonntag war Niederlande gegen Ukraine mit durchschnittlich 8,82 Millionen TV-Zuschauern bei der ARD. Das entspricht nach Angaben des Senders einem Marktanteil von 32,3 Prozent.
14. Juni, 7.30 Uhr: Siege für Niederlande, England, Österreich - Erleichterung bei Dänen
Zunehmende Kritik an der Wiederaufnahme des Spiels, aber auch große Erleichterung ob des verbesserten Gesundheitszustands von Christian Eriksen: Auch am Tag nach dem Vorrundenspiel Dänemark gegen Finnland (0:1) war der dramatische Kollaps des dänischen Mittelfeldstars das beherrschende Thema bei der Fußball-EM.