Zustimmung für die Landesliga
SÜDHESSEN - (jd). Die Wiedereinführung der Landesliga rückt näher. Das ist ein Ergebnis der Vereinsvertreter-Tagung im Hessischen Ringer-Verbands (HRV), bei der in Aschaffenburg Weichen für den künftigen Ligabetrieb gestellt wurden.
Der HRV-Hauptausschuss plant, aus dem bisherigen Ligensystem mit Oberliga, Hessenliga und zwei Verbandsligen vier Ligen auf vier Ebenen zu formen: Oberliga, Hessenliga, eine neue Landesliga (diese Klasse gab es früher bereits) und eine wohl eingleisige Verbandsliga. Diesen Vorschlag gab es schon Anfang 2018, damals sprach sich aber eine knappe Mehrheit der Vereinsvertreter dagegen aus. Diesmal votierten zwölf Vereine für die Landesliga, acht dagegen und sechs enthielten sich.
Der Hauptausschuss berät das Thema nun weiter; ob es schon in diesem Jahr zur Einführung der Landesliga kommt, soll bei einer weiteren Versammlung (voraussichtlich am 16. Februar im Rahmen der Hessenmeisterschaften in Kleinostheim) festgezurrt werden. Am 15. Februar steht erst endgültig fest, welche Vereine wie viele Teams für 2019 gemeldet haben. „2020 wird es aber definitiv wieder eine Landesliga geben, das steht schon jetzt fest“, betonte HRV-Präsident Karl Rothmer.
Einen Monat vor Schluss der Meldefrist deutet sich eine positive Tendenz an: Nach Ankündigungen der Vereine dürften 2019 mehr Teams als 2018 in den Ligen kämpfen. Fragezeichen gibt es allerdings beim ASV Schaafheim, der eventuell nur noch mit einem statt zwei Teams ringt. Bisher rang die erste Mannschaft in der Oberliga, die zweite in der Hessenliga.
Entschieden ist, dass die Hessenligisten künftig nur noch mit neun statt bisher zehn Ringern kämpfen. Gestrichen wird eine der beiden Gewichtsklassen bis 75 Kilogramm. In der Oberliga bleibt es bei zehn Limits.