FRANKFURT - Nicht zum ersten Mal stehen die United Volleys an diesem Samstag (18 Uhr) im Achtelfinale des DVV-Pokals dem SSC Karlsruhe gegenüber. Schon 2017 waren die mit der Lizenz der TG Rüsselsheim spielenden Hessen dem damals gerade erst in die Zweite Liga aufgestiegenen Team aus Baden im Otto-Hahn-Gymnasium entgegengetreten. Mit einem 3:1-Erfolg verabschiedete sich die klassenhöhere Mannschaft.
Den ersten Satz hatte der Underdog für sich entschieden. Michael Warm, damals Cheftrainer des Bundesligisten, hatte in dieser Partie zahlreichen Talenten den Vorzug vor den Routiniers gegeben, um auch den jüngeren Spielern Wettkampfpraxis zu ermöglichen.
Nun kehren die Volleys als Pokalsieger und mit dem Belgier Christophe Achten an der Seitenlinie zurück. „Jeder erwartet von uns einen Sieg und dass wir mindestens noch mal ins Finale kommen“, sagt der 43-Jährige. In seinem Kader hat er wieder mehr Wechseloptionen, nachdem sich die zuletzt beim 0:3 in Berlin fehlenden Offensivspezialisten Jochen Schöps und Max Staples beim Ligavierten zurückgemeldet haben. Die bislang öfter eingesetzten Positionskollegen könnten so eine Pause erhalten. Doch Achten will nichts riskieren. Ein 3:0 wäre ihm am liebsten, „dann sind wir schnell zu Hause und können am besten Kräfte sparen“.