Volleyball-Frauen der TG Rüsselsheim gelingt endlich der erste Hessenliga-Saisonsieg, und der fällt beim 3:0 gegen den Tabellendritten TG Wehlheiden überraschend deutlich aus.
Von Gabi Wesp-Lange
Mit dem Ober-Rodener Block unverhofft wenig Mühe: Die TG Rüsselsheim III um Michel Krüger (rechts) kommt zu einem 3:0-Heimsieg in der Volleyball-Oberliga.
(Foto: Vollformat/André Dziemballa)
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RÜSSELSHEIM - Im achten Anlauf hat‘s endlich geklappt – und wie: Mit 3:0 Sätzen fiel der erste Saisonsieg des Frauenteams der TG Rüsselsheim in der Volleyball-Oberliga gegen den Tabellendritten TG Wehlheiden überraschend deutlich aus. Zudem wurde die Rote Laterne damit Mitaufsteiger SKV Mörfelden in die Hand gedrückt. Jubel auch bei den „dritten“ Männern der Turngemeinde: Mit einem 3:1-Erfolg gegen den Tabellensiebten aus Ober-Roden haben sie ihre lange Serie von sieben sieglosen Spielen beendet und stehen auf dem drittletzten Platz nun zwei Punkte vor SSVG Eichwald.
TG Rüsselsheim III – VC Ober-Roden 3:1 (25:11, 21:25, 25:22, 25:23). Zuspieler Yannik Schmitt schlug gleich stark auf. So lag die TG schnell 8:0 vorn und ruckzuck auch in Führung. Danach kam Ober-Roden stärker auf. Es entwickelte sich ein enges Spiel. Zu viele Fehler kosteten die Rüsselsheimer prompt den zweiten Satz, doch der dritte ging wieder an sie. Und auch die Schlussphase des vierten Durchgangs konnten sie mit „viel Einsatz und hartem Kampf“, wie Außenangreifer Fabian Berlauer erklärte, knapp für sich entscheiden. „Am Ende gewinnen wir dank mehr geholter Bälle in der Abwehr. Daniel Hüter konnte sich gut im Angriff durchsetzen“, hob Berlauer hervor.
Frauen, TG Rüsselsheim – TG Wehlheiden 3:0 (25:21, 25:13, 25:16). Nach gutem Start und einer kurzen Schwächephase zogen die Gastgeberinnen Mitte des ersten Durchgangs davon. Ging es im zweiten anfangs ausgeglichen zu, spielten sie durch druckvolle Aufschläge und starke Angriffe auch hier eine deutliche Führung heraus. Und dann ließ sich das Team um Trainer Stefan Kempe den Sieg nicht mehr nehmen, setzte sich ab Mitte des dritten Satzes vom Favoriten ab, der keine Lösungen mehr fand. „Endlich konnten wir unsere Stärken über längere Strecken zeigen und sind zu keiner Zeit wirklich ins Wanken geraten“, freute sich Spielführerin Jennifer Dietz.