Zurücklehnen ist nicht drin

Keine Einsatzgarantie: Ob Routinier Anton Borger (rechts) in Schwaig von Beginn an ins TG-Zweitligateam zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Foto: Vollformat/André Dziemballa
RÜSSELSHEIM - (maj). Es war ein echter Coup, den die Volleyballer der TG Rüsselsheim II am vergangenen Wochenende beim aktuellen Meister TSV Grafing in der Zweiten Bundesliga Süd gelandet hatten. 3:2 hieß es am Ende für die Hessen, die den Oberbayern dadurch die erste Saisonniederlage beibrachten und sie gleichzeitig von der Tabellenspitze stießen. Zeit zum Zurücklehnen bleibt der Turngemeinde allerdings nicht, wartet doch am Samstag bereits der SV Schwaig (19.30 Uhr, Hans-Simon-Halle).
Bislang wussten die Franken noch nicht so recht zu überzeugen. Nach acht Partien stehen erst drei Siege zu Buche und nur zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. „Wir wollen jetzt natürlich auch diese Partie siegreich gestalten“, gibt Co-Trainer Klaus-Jürgen Weber, der gemeinsam mit Dennis Kula in Vertretung für den in seiner argentinischen Heimat weilenden TG-Trainer Luis Ferradas die Mannschaft coacht, als Marschrichtung aus. Nach vier Pleiten in Folge liegt der größere Druck sicherlich beim SVS, doch Weber will angesichts des engen Feldes erst gar keinen Schlen-drian bei seinen Spielern aufkommen lassen: „Ich erwarte aus den verbleibenden vier Spielen in diesem Jahr drei Siege.“
Personell wird sich im Vergleich zur Vorwoche wenig ändern. Libero Thorben Stahmer und Mittelblocker Aljoscha Grabowski werden erneut fehlen, dafür dürfte Mittelblocker Mark Gumenjuk in den Kader rücken. Ob Kapitän Anton Borger wieder in der Startformation steht, nachdem er am vergangenen Samstag als Trainer von der Bank aus sein Team zum Sieg gecoacht hatte, ließ Weber offen: „Eine Einsatzgarantie gibt es für keinen“.