Die Lampertheimer gehen als Zweiter in die Weihnachtspause der Dritten Tischtennis-Bundesliga. Beim SC Buschhausen verdeutlichen die Südhessen ihre Vorliebe für Kantersiege.
BUSCHHAUSEN - Der TTC Lampertheim geht als Tabellenzweiter der Dritten Tischtennis-Bundesliga Nord in die Weihnachtspause. Im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel bestätigten die Südhessen beim SC Buschhausen ihre aktuell blendende Verfassung und siegten mit 6:1.
Zwar mussten die Lampertheimer erneut ersatzgeschwächt ohne ihre Nummer drei, Nicholas Tio, antreten. Ersatzmann Guillermo Gasio machte seine Sache aber auch in seinem zweiten Drittliga-Einsatz in Folge hervorragend, gab zwar in seinem Einzel gegen Christian Strack in fünf Sätzen den einzigen Lampertheimer Punkt an diesem Tag ab, war aber im Doppel an der Seite von Alfredas Udra maßgeblich am starken Lampertheimer Auftakt beteiligt. „Die beiden bilden ein super Doppel“, staunte TTC-Vorsitzender Uwe van gen Hassend nicht schlecht über das Niveau des Mannes aus der Hessenliga-Mannschaft der Lampertheimer. Nach 3:1 Sätzen hatte das Lampertheimer Paar das Buschhausener Spitzendoppel Strack/Milchin bezwungen. Und weil auch Andrei Putuntica und Istvan Molnar glatt in 3:0 Durchgängen siegten, lag Lampertheim schnell mit 2:0 vorne. Und dass die Südhessen Kantersiege können, das haben sie bereits des Öfteren bewiesen. Zum bereits fünften Mal in dieser Saison gewann der TTC zu Eins oder zu Null. Nach dem Gewinn der beiden Doppel kamen die Lampertheimer „Asse“, wie sie van gen Hassend nennt. „Die beiden können eigentlich jeden in der Dritten Liga schlagen“, lobt der TTC-Vorsitzende. Udra setzte sich gegen Frantisek Krcil glatt in 3:0 Sätzen durch, Putuntica hatte zwar gegen Ewgenij Milchin beim 3:2 etwas Mühe, holte den Punkt aber letztlich im Entscheidungssatz.
Beim Stand von 4:0 war die Messe fast gelesen, im hinteren Paarkreuz besorgte Molnar gegen Steffen Potthoff nach Gasios Niederlage das 1:1. Dann machte Putuntica mit einem 3:1-Erfolg über Krcil den Deckel auf die Partie. „Zum Schluss wurden wir von den Buschhausener Zuschauern beklatscht, eine tolle Anerkennung unserer Leistung“, sagte van gen Hassend stolz.