Zum Abschluss der Hinrunde in der Tischtennis-Bundesligist tritt der TSV Langstadt beim TV Busenbach an. Im Erfolgsfall kann sich die Mannschaft auf Platz vier verbessern.
LANGSTADT - So manchem im Umfeld des TSV Langstadt muss es noch immer wie ein Traum vorkommen, zumal es aktuell wie eine nicht enden wollende Erfolgsgeschichte erscheint. Denn nach dem in der Tischtennis-Oberliga im Jahr 2013 begonnenen steilen Aufstieg meistert der TSV bisher auch den Sprung in die Bundesliga in diesem Jahr. Am Samstag tritt Langstadt zum Hinrundenabschluss beim etablierten Erstligisten TV Busenbach an und kann im Erfolgsfall die Punktebilanz auf 7:7-Zähler ausgleichen.
Gegenüber dem 3:6 gegen den TTC Berlin Eastside wird die Mannschaft auch wieder mehr Durchschlagskraft haben. Denn dort hatten sowohl Nationalspielerin Petrissa Solja als auch die Taiwanesin Hsien-Tzu Cheng gefehlt. Dass beide in einem Spiel nicht zur Verfügung stehen, werde sich nicht wiederholen, so das Versprechen der TSV-Verantwortlichen. Dennoch habe das Team auch in der Aufstiegsformation überzeugt und könne aus der ordentlichen Vorstellung beim 3:6 weiteres Selbstvertrauen ziehen. „Unsere Mädels haben sich sehr gut der Affäre gezogen“, sagt Langstadts Teammanager Manfred Kämmerer im Rückblick.
Nun gelte es gegen den Tabellenvorletzten, mit einem positiven Ergebnis den ersten Saisonabschnitt im ersten Bundesligajahr zu beschließen. „Mit einem Sieg können wir uns sogar auf Rang vier vorschieben“, sagt TSV-Trainer Thomas Hauke.
Busenbach tritt mit einer Südhessen-Fraktion an. Neben der aus Walldorf stammenden Spitzenspielerin Tanja Krämer tritt mit der Heppenheimerin Anastasia Bondareva ein großes Talent des deutschen Tischtennissports für die Badener an. Die TVB-Verantwortlichen bauen auf ihr wiedergenesenes vorderes Paarkreuz mit Krämer und Jessica Göbel und sehen sich vor einer Begegnung auf Augenhöhe. Hinten wird das Aufgebot durch Franziska Schreiner komplettiert, die wie Bondareva zum deutschen Kader bei der Jugend-WM gehörte.