Trotz personeller Probleme sichern sich die Tischtennisspielerinnen des TSV Langstadt II mit einem 6:3-Sieg in Düsseldorf die Herbstmeisterschaft in der Dritten Liga.
LANGSTADT - Der Traum von der Zweiten Liga wird für die Tischtennisspielerinnen des TSV Langstadt II immer konkreter, denn nach dem 6:3-Auswärtserfolg bei Borussia Düsseldorf sicherte sich die Bundesligareserve die Herbstmeisterschaft in der Nordgruppe der Dritten Liga.
Dabei war das Langstädter Team mit Aufstellungssorgen ins Rheinland gereist, denn neben der verletzten Cornelia Neumann-Reckziegel zerschlugen sich auch die Hoffnungen auf eine Rückkehr der erkrankten Sonja Busemann ins Team, so dass Trainerin Anna Kegelmann selbst zum Schläger greifen musste. „Wir wussten, dass es heute schwer wird, aber unser vorderes Paarkreuz und vor allem Anna Jansen konnten heute überzeugen“, lobte Kegelmann. Somit konnten die Südhessinnen die Spitzenposition vor den punktgleichen Füchsen Berlin behaupten.
Trotz der ungünstigen Vorzeichen gelang den Langstädterinnen ein recht ungefährdeter Erfolg. Anfangs erfüllte das Spitzendoppel mit Janina Kämmerer/Anna Jansen die Erwartungen und nach dem 1:1 sorgten Janina Kämmerer und Anne Bundesmann vorne mit zwei glatten Spielgewinnen zum 3:1 für ein Polster. Hinten wurden bei der einkalkulierten Niederlage Anna Kegelmanns und dem Spielgewinn von Anna Jansen die Punkte geteilt. Eng hätte es noch einmal nach Anne Bundesmanns Spielverlust im Spitzeneinzel gegen Leonie Berger werden können, doch waren anschließend die glänzend aufgelegte Janina Kämmerer und die deutlich verbesserte Anna Jansen zur Stelle und sorgten mit ihrem jeweils zweiten Tageserfolg für den letztlich sicheren und verdienten 6:3-Endstand.
„Ich bin sehr zufrieden, dass ich beide Einzel und das Doppel gewinnen konnte. Anna und ich harmonieren immer besser und haben uns immer mehr gesteigert“, zeigte sich Janina Kämmerer ebenso hochzufrieden wie Anna Jansen, die für sich persönlich resümierte: „Ich konnte der Mannschaft heute endlich mit zwei Siegen helfen und nach dem holprigen Start habe ich die Vorrunde noch relativ gut beendet.“