Andrea Petkovic bekommt nach ihrer ersten Moderation der ZDF-Sportreportage“ gute Kritiken. Zweimal im Jahr lebt sie einen Monat lang ohne Social Media
Zunächst etwas nervös, dann souverän: Andrea Petkovic bei einer Probe als Moderatorin der ZDF-Sportreportage.
(Foto: dpa)
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MAINZ - (dpa/jaf). Die neue ZDF-Moderatorin und Tennisspielerin Andrea Petkovic hat mit ihrem Debüt in der „Sportreportage“ die langjährige Fed-Cup-Trainerin Barbara Rittner überzeugt. „Die leichte Anfangs-Nervosität ist schnell ihrer gewohnten Lockerheit gewichen“, schrieb die Damen-Verantwortliche des Deutschen Tennis-Bunds bei Twitter. Und sie bilanzierte: „Sehr gut gemacht.“ Auch im Internet erhielt die 32 Jahre alte Darmstädterin überwiegend positive Reaktionen.
Die Bundesliga-Rückkehr von Jürgen Klinsmann, der Fahrer-Zoff bei Ferrari und der Aufstieg von Max Kepler zum Baseball-Star in den USA gehörten zu den Themen, die Andrea Petkovic mit ganz wenigen Versprechern präsentierte. Im roten Dress sorgte sie charmant lächelnd für die Überleitungen, nachdem sie sich als „Die Neue in der Sportreportage“ vorgestellt hatte. Die ehemalige Top-Ten-Spielerin wird am nächsten Sonntag ein zweites Mal die Moderation der Sendung übernehmen und bereitet sich damit auch auf die Zeit nach ihrer Tennis-Karriere vor. „Ich wusste immer schon, dass Fernsehen oder vor der Kamera stehen etwas ist, wo ich mich wohlfühle“, hatte die Darmstädterin vor dem ZDF-Debüt gesagt: „Wenn meine ersten zwei Sendungen gut laufen und wenn ich auch redaktionell etwas beitragen darf, dann wird mir das bestimmt Spaß machen. Und dann hoffe ich, dass ich noch lange dabei bin.“
Nach eigenen Angaben legt sich Petkovic derweil zweimal im Jahr ein Social-Media-Verbot auf: Dann verzichtet sie für je einen Monat auf Twitter und Instagram und löscht die Apps auf ihrem Handy, sagte die 32-Jährige. „Die ersten fünf Tage schwitzt man und weiß nicht, wohin mit sich. Irgendwann wird es das Normalste der Welt – und dann braucht man es eigentlich nicht mehr. Und man hat auf einmal so viel Zeit.“
Faulenzen sei für sie aber generell nichts. „Ich fühle mich unwohl, wenn ich mal einen Tag nichts mache. Ich habe einmal Strandurlaub gemacht, das war nichts für mich“, sagte Petkovic. Nach der Tennis-Saison verbringt sie dafür gerne Zeit in New York oder anderen Metropolen.