Auf Torejagd in Mannheim: Die RRK-Hockespieler um Mounir Hajri (hinten) gastieren bei Schlusslicht Feudenheimer HC. Foto: Vollformat/Volker Dziemballa
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RÜSSELSHEIM - Vielbesser hätte der Re-Start mit Krummstock und Hartplastikball aus Sicht des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) nicht ausfallen können. Sechs Punkte haben die beiden Topteams eingespielt und lediglich einen Gegentreffer gefangen. Und die Aussichten sind gut, dass sowohl die Damen in der Zweiten Bundesliga Süd als auch die Männer in der Regionalliga Süd ihren Kontostand erneut optimal anreichern werden. Denn Zweitliga-Neuling Bietigheimer HTC, der am Samstag um 14 Uhr Aufstellung am Sommerdamm nimmt, kommt als Tabellenvorletzter an den Untermain, der Feudenheimer HC empfängt den RRK drei Stunden später gar als Träger der „roten Laterne“.
Norman Hahl indes ist gut beraten, sein beim jüngsten 2:0-Erfolg im Hessenderby bei Eintracht Frankfurt noch stark dezimiertes Team zu vorbehaltloser Konzentration anzuhalten. Schließlich haben die Schwäbinnen vor Wochenfrist mit einem 2:2 gegen den RRK-Aufstiegsrivalen und aktuellen Spitzenreiter SV Zehlendorfer Wespen aufhorchen lassen. „Das hat uns natürlich gefreut, denn damit steigt der Druck auf die Wespen, sich keinen weiteren Patzer mehr zu erlauben. Ich erwarte wieder einen sehr defensiv eingestellten Gegner, bei dem erneut Geduld gefragt ist. Aber zu Hause und quasi mit vollem Kader sind wir der Favorit und sollten das auch beweisen. Hier Punkte liegen zu lassen, wäre fatal“, sagt der 29 Jahre alte Rüsselsheimer Trainer – wohl wissend, dass das Hinrundenspiel 5:1 sowie zwei Testpartien gegen Bietigheim 4:1 und 3:1 (beim Turnier in Hanau) gewonnen wurden. Gecoacht wird der noch sieglose BHTC übrigens von Thomas Dauner, der einst das RRK-Tor hütete und beim Gewinn der Hallen-DM 1979 zum Kader des Titelträgers gehörte. Alleine hinter dem Einsatz von Viola Becker stand noch ein Fragezeichen.
Männern winkt der Platz an der Sonne
Nach der erfolgreich gelösten Hausaufgabe gegen TB Erlangen könnten die Männer des Ruderklubs den Platz an der Sonne übernehmen. Sowohl Primus TEC Darmstadt als auch HG Nürnberg spielen gar nicht oder erst am 1. Mai. Im Gegensatz zu seinem dem weiblichen Geschlecht zugetanen Trainerkollegen weiß Jonathan Elliott, dass er seine erfolgreiche Formation beim Farmteam des Mannheimer HC nicht wird aufbieten können. „Christian Minar und Konstantin Foohs sind nicht verfügbar. Aber ich bin zuversichtlich, dass Jan-Erik Dudel (Arbeit), Finley Schwarz und Alexander Hupf (beide Verletzungen) spielen werden“, erklärt der Waliser. Dieser hatte seine Mannschaft gegen Erlangen sehr dominant, aber angesichts vieler Torchancen „nur“ 3:1 gewinnen gesehen. Neuling Feudenheim hat bis dato zwei 1:6-Heimpleiten, aber auch ein achtbares 2:3 gegen Spitzenreiter Darmstadt sowie einen 5:3-Erfolg über Erlangen zu Buche stehen.