HÜTTENBERG - Starker Abschluss eines Wahnsinnsjahres: Mit einem 33:29 (18:11)-Sieg beim TV Hüttenberg hat die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden in der Handball-Oberliga der Frauen das Kunststück geschafft, als Aufsteiger mit der Tabellenführung in die Weihnachtspause zu gehen. Lautete das Ziel vor der Saison noch, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, ist die HSG nun erster Anwärter auf den Drittliga-Aufstieg.
Trainerin Johnson von ihrer Mannschaft begeistert
„Das ist wirklich überragend, was die Mannschaft dieses Jahr geleistet hat“, sagte Trainerin Jackie Johnson und kann noch immer kaum fassen, wie gut es gelaufen ist. Dabei ließen die WBW-Frauen auch beim Verfolger in Hüttenberg, den sie auf nun schon sieben Punkte distanziert haben, keine Zweifel am Sieg aufkommen.
Zwar überließ der Spitzenreiter den Gastgeberinnen nach einem 6:3 durch vier Gegentore in Folge (6:7/14.) kurzzeitig die Führung. Das sollte aber die einzige für den TVH bleiben. Danach legte der Aufsteiger wieder deutlich zu, setzte sich von 13:8 bis zur Pause auf 18:11 ab.
„Gegen die offensive Abwehr von Hüttenberg hat meine Mannschaft gute Auslösehandlungen gefunden und die taktischen Vorgaben gut umgesetzt“, hob Johnson hervor. Die erste Welle lief über hohes Tempospiel zeitweise wie geschmiert. „Und die Abwehr war mit nur elf Gegentoren super in der ersten Halbzeit.“
In der zweiten Hälfte hielt die HSG den Gegner bis in die Schlussphase hinein immer mit mindestens vier Treffern auf Distanz. Auch als Hüttenberg in der 58. Minute auf 28:31 verkürzte, kam keine Hektik bei den Südhessen auf. Nadine Eilers traf zum 32:28. Celina Schwarzkopf, mit acht Toren beste Schützin bei WBW, setzte den Schlusspunkt.
Nach dem Abpfiff freute sich Johnson, dass mehrere Anhänger von Hüttenberg eigens auf sie zukamen und ihre Mannschaft für deren tolles Umschaltspiel und den Zug zum Tor lobten. Es spricht sich herum, wie stark die HSG mittlerweile ist. Im neuen Jahr will Weiterstadt dies am 20. Januar im Kreisderby bei der TGS Walldorf gleich bestätigen und dort weitermachen, wo es jetzt aufgehört hat.
WBW-Tore: Schwarzkopf (8), Pfingstgräf (8/2), Hartweck (7), Wamser (4), Eilers (3), Becker (2), Schneider.
Spielfilm: 0:1, 1:3, 3:4, 3:6, 7:6, 8:8, 8:13, 9:15, (11:18), 12:20, 15:20, 17:22, 19:23, 19:25, 20:27, 23:27, 24:28, 24:31, 28:31, 29:33.