Hohe Auswärtshürde für Odenwälder Landesligist
REICHELSHEIM - Die HSG Rodenstein steht an diesem Samstag (9. Februar/19.30 Uhr) in der Handball-Landesliga beim Tabellenzweiten HSG Nieder-Roden II vor einer kaum lösbaren Auswärtsaufgabe. Zumal der Einsatz von Torjäger Sebastian Lieb fraglich ist.
Dabei haben die Odenwälder die Rückrunde bisher für ihre Verhältnisse sehr erfolgreich gestaltet. 3:3 Zähler, das lässt sich schon ganz gut an im Kampf um den Klassenerhalt . Mit zehn Zählern stehen die Gersprenztaler aber immer noch auf einem Abstiegsplatz. „Wir sollten aus den nächsten beiden Partien in Nieder-Roden und gegen die MSG Bieberau/Modau II noch den ein oder anderen Punkte holen, aber das wird verdammt schwer“, weiß auch HSG-Trainer Björn Beilstein. Schließlich tummeln sich in der Drittliga-Reserve viele Perspektivspieler aus der ersten Mannschaft.
Die Rodgauer verfügen über einen sehr großen Reserve-Kader. Mit Christo Göbel, Sven Schultheiss, Philip Wunderlich und Laurin Lehr haben die Gastgeber schnelle gut ausgebildete Talente in ihren Reihen. Nieder-Roden bevorzugt eine sehr offensiv ausgerichtet Abwehrformation, um nach Ballgewinnen sofort ins Tempospiel zu kommen. „Wenn wir nicht sehr konsequent und erfolgreich abschließen, rechne ich mir wenig aus im Rodgau“, sagt Beilstein. Große Sorgen bereiten dem Rodensteiner Spielertrainer die Knieprobleme von Sebastian Lieb. Der Distanzwerfer traf gegen Pfungstadt 17 Mal und sicherte seinem Team beim 28:28 einen wichtigen Zähler.
Während der Einsatz des Routiniers mehr als fraglich ist, sind seine Nebenleute alle fit. Auch Torwart Marco Zimmer steht wieder zur Verfügung.