Die Landesliga-Frauen haben mit Gegner HSG Rodgau/Nieder-Roden nur zu Beginn Probleme. Die HSG Rodenstein unterliegt unterdessen deutlich.
Von Thomas Nikella
Marisa Nieratzky (am Ball) erzielte vier Treffer beim 33:24-Heimsieg der FSG Odenwald gegen Rodgau/Nieder-Roden. Foto: Herbert Krämer
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
ODENWALDKREIS - Einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt haben die Handballerinnen der FSG Odenwald in der Abstiegsrunde der Landesliga Süd geschafft. Gegen die HSG Rodgau/Nieder-Roden II setzte sich die FSG 33:24 (17:9) durch. In der Bezirksoberliga-Abstiegsgruppe setzte es für die Frauen der HSG Rodenstein eine deutliche 19:30-Niederlage.
FSG Odenwald - HSG Rodgau/Nieder-Roden II 33:24 (17:9). Nach verkorkstem Start samt 2:4-Rückstand stabilisierte sich die FSG ab Minute zehn und sorgte mit einer starken Alina Kurz im Tor und Dreifachtorschützin Selina Mahla für die Wende zum 6:4. In einem temporeichen Spiel blieb es bis Mitte der ersten Hälfte beim engen Spielverlauf. "Nach und nach setzte sich dann aber unsere stabilere Deckung und das Tempo in der Offensive durch, sodass wir bis zur Halbzeit einen beruhigenden Vorsprung von acht Toren herauswerfen konnten", erläuterte Trainer Günter Hanst. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs schlichen sich im zweiten Abschnitt einige Fehler in Verteidigung und Angriff bei der FSG ein, doch das konnten die Gäste nicht nutzen. "Insgesamt war es jedoch eine überzeugende Leistung meines Teams, vor allem in der ersten Halbzeit. Hatten wir vergangene Woche in Egelsbach noch 25 sehr gute Minuten, waren es diesmal schon 40", freute sich Hanst.
FSG-Tore: Lea Rebscher (8), Jule Hofferberth (6), Selina Mahla (4), Marisa Nieratzki (4), Sina Rebscher (3), Lara Bitsch (3), Tina Feja (2), Jasmin Helbing (2) sowie Nasrin Nezami (1/1).
HSG Hörstein/Michelbach - HSG Rodenstein 30:19 (16:10). "Leider mussten wir coronabedingt kurzfristig auf unsere Torschützin Julchen Müller verzichten und somit einiges umstellen", berichtete Gästetrainer Jürgen Jost. Die Unsicherheit bedingte einen Fehlstart, der die Rodensteinerinnen bereits nach zwölf Minuten fast schon hoffnungslos mit 2:9 in Rückstand brachte. "Wir hatten bis dahin schon fünf hochkarätige Wurfchancen nicht verwerten können. Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass wir auf Schadensbegrenzung gehen mussten", erklärt Jost weiter. Rodensteins Trainer stellte seine Schützlinge in einer Auszeit neu ein, erreichte mit einigen taktischen Veränderungen zumindest, dass sein Team bis zum Seitenwechsel auf 10:16 verkürzen konnte. "In der zweiten Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, noch einmal alles zu investieren. Aber bis auf eine sehr gute Torhüterleistung von Dana Pozarycki ist nicht wirklich viel zu erwähnen."
Die Rodensteiner Tore warfen: Larissa Abraham (5), Anna Delp (4/3), Lucie Bräunig (3), Leoni Mark (3), Nele Klöppinger, Emely Ritter, Neele-Sophie Seeger sowie Mira Lochschmidt.