Der noch sieglose Handball-Oberligist erwartet Aufsteiger Obernburg. Es geht um Punkte im Abstiegskampf.
Im Derby dominierte MSG Umstadt/Habitzheim (Ben Göttmann am Ball). Die SG Babenhausen (Lukas Schmitt) will es nun vor allem in der Abwehr gegen Obernburg besser machen.
(Foto: Guido Schiek)
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SÜDHESSEN - (kaf). Die SG Babenhausen hofft gegen Aufsteiger Tuspo Obernburg auf den ersten Saisonsieg. Das Heimspiel am Sonntag (18 Uhr/Gesamtschule) steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfs. Obernburg rangiert mit 4:14 Zählern direkt vor dem Vorletzten Babenhausen, der zuletzt im Derby in Groß-Umstadt enttäuschte. Besonders die Abwehr, eigentlich das Prunkstück der Löwen, patzte viel zu häufig. „Wir brauchen eine stabile Deckung, auch um von unserem Tempospiel zu profitieren. Da müssen wir uns deutlich steigern“, sagt Coach Mitch Ma-loul, der das Team mit Ferenc Szaluko betreut. Obernburg hat mit Linkshänder Lukas Neeb, Philipp Klimmer und Philipp Schnabel torgefährliche Rückraumspieler, die frühzeitig attackiert werden müssen. Schnabel spielte als 18-jähriger bereits eine Saison für die SGB.
Ligakonkurrent MSG Umstadt/Habitzheim ist am Samstag (19 Uhr, Eichendorff-Schule) bei der TSG Münster gefordert. Dort hat sich nach der Niederlage bei der TSG Bürgel einiges getan. Zuerst verletzte sich der wurfgewaltige Linkshänder Bastian Schwarz am Knie, dann trat Trainer Alexander Adamski aus gesundheitlichen Gründen zurück. Doch anstatt Unruhe trat der Erfolg ein. Münster gewann beim Titelaspiranten SG Bruchköbel (27:25). In Daniel Wernig fand sich ein neuer Trainer bis zum Saisonende. Der Linkshänder spielt eigentlich für die HSG Hanau, fällt aber aufgrund eines Kreuzbandrisses für den Rest der Saison aus. „Münster hat eine richtig gute Mannschaft, was sie in Bruchköbel bewiesen haben. Wir müssen wie zuletzt sehr diszipliniert agieren. Dann rechne ich mir auch was aus“, erklärt Spielertrainer MSG-Markus Sokicic, der auf Daniel Bauch verzichten muss.