Rodenstein-Coach mit Ansage: Keine Klatsche wie im Hinspiel

Alle Odenwälder Bezirksoberligisten sind gefordert. Fotolia

Die HSG Rodenstein will gegen Spitzenreiter Aschafftal sich diesmal schadlos halten. Der TV Beerfelden spielt gegen den Zweiten MSG Groß-Zimmern/Dieburg.

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ODENWALDKREIS. In der Handball-Bezirksoberliga Odenwald-Spessart müssen am kommenden Spieltag alle Odenwälder Teams am Samstag (22.) ran. Bereits um 17.30 Uhr gastiert der TV Beerfelden bei der MSG Groß-Zimmern/Dieburg, um 19 Uhr empfängt die HSG Erbach/Dorf-Erbach die HSG Haibach/Glattbach, die HSG Rodenstein hat zeitgleich Spitzenreiter HSG Aschafftal zu Gast und die HSG Odenwald empfängt ab 19.30 Uhr die MSG Großwallstadt II.

Nach knapp drei Wochen Pause greift der TV Beerfelden beim Tabellenzweiten MSG Groß-Zimmern/Dieburg wieder ins Geschehen ein. Während es für Beerfelden darum geht, Rang vier zu verteidigen, könnte Dieburg Tabellenführer HSG Aschafftal auf den letzten Metern theoretisch noch abfangen, da die HSG am Ende der Saison aufgrund des nicht erfüllten Schiedsrichtersolls noch einmal fünf Punkte abgezogen bekommt. Bei Beerfelden stand in der Pause neben etwas Regeneration auch die gezielte Vorbereitung auf Dieburg auf dem Plan, wobei Pressesprecher Christian Werner vor dem Rückraum der MSG warnt: "Wir müssen vor allem die Halben unter Kontrolle bringen, die sehr gefährlich sind." Allerdings habe der TV in den letzten Wochen mehrfach gezeigt, dass man vorne mitspielen könne. Die Grundlage dafür und für Samstag: guter, schneller Handball und eine aggressive Abwehr. Damit könnte der TV auch das 32:39 aus dem Hinspiel wieder geraderücken.

Für die HSG Erbach/Dorf-Erbach geht es im Duell mit der HSG Haibach/Glattbach vor allem darum, die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Mit einem Sieg könnte die HSG den derzeit achten Tabellenplatz so gut wie sicherstellen. Nach oben könnten die Erbacher gar noch um ein, zwei Plätze klettern. Dafür muss jedoch ein deutlich besseres Ergebnis als bei der 23:33-Hinspielniederlage her.

Große Ansprüche auf zwei Punkte wird es bei der HSG Rodenstein mit Blick auf den kommenden Gegner, Ligaprimus HSG Aschafftal, nicht geben. Eine Vorgabe wird Trainer Holger Götz jedoch in den Ring werfen: Eine Klatsche wie im Hinspiel sollte es auch gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter nicht noch einmal geben. Mit 17:41 hatte sich Rodenstein Ende November in sein Schicksal ergeben.

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Ein Punkt fehlt der HSG Odenwald derzeit auf den TV Beerfelden und Rang vier, nachdem es am vergangenen Wochenende nur zu einem 27:27 gegen Aschaffenburg gereicht hatte. Der kommende Gegner MSG Großwallstadt II könnte seinerseits noch auf den zweiten Tabellenplatz klettern und wird seinen 27:20-Sieg aus dem Hinspiel deshalb gerne wiederholen wollen.