HSG Odenwald: Valerie Berres avanciert zur Matchwinnerin

Die Außenspielerin des Handball-Landesligisten legt mit sechs Treffern den Grundstein beim 30:26-Sieg gegen die FSG Habitzheim/Umstadt. Auch das zweite HSG-Team gewinnt.

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ODENWALDKREIS. Die HSG Odenwald hat in der Landesliga auch gegen die FSG Habitzheim/Umstadt mit 30:26 (11:9) gewonnen und klettert damit auf Rang sechs in der Tabelle.

Nervös präsentierten sich die Odenwälder in der Weinstadt zu Beginn. Die ersten Wurfchancen verfehlten gleich ihr Ziel und in der Abwehr fehlte das energische Eingreifen. HSG-Trainer Frederic Löw sah sich schnell gezwungen, die Mannschaft per Auszeit neu einzustellen. Danach stabilisierten sich die Löw-Schützlinge und kamen mit zielstrebig vorgetragenen Angriffen zu einer 11:9-Pausenführung. Auch nach dem Seitenwechsel waren sie sofort wieder auf Betriebstemperatur und legten vier Tore nach, die den Vorsprung ausbaute. Es fehlte dennoch weiterhin die Sicherheit in Angriff und Abwehr. Die Umstädterinnen verkürzten und hielten die Begegnung offen. Erst eine Viertelstunde vor Spielende zeichnete sich ein Erfolg der Odenwälderinnen ab, doch dann schmolz der Vorsprung erneut auf zwei Tore ab. Alex Beck im Tor sicherte in dieser Phase mit Paraden die Führung. In den letzten zehn Minuten gelang es der HSG immer wieder, Valerie Berres über die Außenposition freizuspielen. Mit sechs Toren war sie die Matchwinnerin.

HSG-Tore: Valerie Berres (6), Lea Rebscher (5), Jule Hofferbert (4), Marisa Nieratzky (4), Sina Rebscher (4), Lara Bitsch (3/1), Jasmin Hellbing (3) und Selina Mahla.

Rot-Weiß Babenhausen - HSG Odenwald II 16:25 (12:13). Zunächst war es der überhastete Spielaufbau, Fang- und Abspielfehler, die die Gäste in den ersten 20 Minuten nicht in ihren Rhythmus finden ließen. Nachdem die Nervosität gewichen war, lief es bei der HSG II. Mit Tempogegenstößen und über die zweite Welle erliefen sie sich nach Rückstand noch eine knappe Pausenführung. In Halbzeit zwei waren die Gäste zudem konsequenter im Abschluss, und es zeigte sich, dass die Auswechselbank besser besetzt war, als bei den Babenhäuserinnen - was sich dann auch spielentscheidend auswirkte.

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HSG II-Tore: Madeleine Löw (6/2), Paulina Eidenmüller (5), Zoey Böttner (4), Stefanie Mahla (3), Julia Baier (2), Aline Berres (2), Linnea Kath, Nina König und Marie Kratz.

HSG Rodenstein - TuSpo Obernburg 21:27 (7:13). Offen war das Spiel nur in der ersten Viertelstunde, als die HSG auf 3:4 durch Larissa Abraham verkürzte. Der Gast baute danach die Führung stetig aus und lag beim Seitenwechsel 13:7 vorne. Noch klarer war die Spielentwicklung in Halbzeit zwei: Die Rodensteinerinnen kamen nicht auf Schlagdistanz heran, sodass sie eine Wende nicht mehr herbeiführen konnten.

HSG-Tore: Franziska Born (5/2), Larissa Abraham (4), Erika Kessel (3), Lara Schubert (3), Mira Lochschmidt (2), Lucie Bräunig, Fabienne Horn, Emely Ritter und Alev Barleben.