Der Frauen-Bezirksoberligist lässt zu viele Chancen aus, zeigt im Abstiegskampf aber eine deutlich verbesserte Einstellung.
ODENWALDKREIS. Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Rodenstein haben am Mittwochabend knapp mit 22:24 (8:11) bei der HSG Hörstein/Michelbach verloren.
Die Rodensteinerinnen erwischten den besseren Start, führten gleich mit zwei Toren durch Anna Delp und Lucie Bräunig. Julchen Müller stellte sogar noch einmal auf 1:3, doch dann kamen die favorisierten Gastgeberinnen, führten nach einer Viertelstunde mit 8:4. Nach 20 Minuten waren die kämpferischen Gäste wieder auf 7:8 dran. Eine Rodensteiner Zeitstrafe spielte den Hörsteinerinnen in der Folgezeit in die Karten, die zum Seitenwechsel auf 11:8 davonzogen.
Auch in Durchgang zwei lieferten sich die Gersprenztalerinnen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, glichen nach 40 Minuten zum 14:14 aus. Keiner der beiden Mannschaften gelang es, sich deutlicher abzusetzen. Die Möglichkeiten zum Auswärtssieg waren für die Rodensteinerinnen vorhanden: Leoni Mark und Leila Beilstein brachten die Gäste mit 17:15 (45./46.) in Front. Doch Hörstein kam zurück, führte zehn Minuten vor Spielende 19:18. Anna Delp (51.) und Julcen Müller per Siebenmeter sowie Larissa Abraham glichen jeweils aus, ehe die Gastgeberinnen in der letzten Minute doch noch die Weichen auf Sieg stellten. 16 Sekunden vor Spielende schnürten die Hörsteinerinnen den Sack endgültig zu. Die Rodensteinerinnen präsentierten sich mit deutlich verbesserter Einstellung und geben Hoffnung auf den Klassenerhalt.