TSV-Handballerinnen empfangen die SG Umstadt/Habitzheim im Kampf um Punkte gegen den Abstieg. Bei den Männern schöpft Babenhausen neuen Mut, SG Umstadt weiter personell gebeutelt.
SÜDHESSEN. In der Handball-Landesliga hoffen die SG Babenhausen und SG Umstadt/Habitzheim auf Zählbares in der Fremde. Bei den Frauen steigt ein Derby in Pfungstadt, wo der gastgebende TSV am Samstag (19.30 Uhr, Großsporthalle) die FSG Habitzheim/Umstadt empfängt. In der Tabelle trennt beide Teams nur ein Platz. Aufsteiger Pfungstadt (7:11 Punkte) hat aber drei Zähler mehr auf dem Konto.
Die FSG konnte sich in den letzten Partien vom Tabellenende befreien, auch weil man dank der Rückkehr von Helen Lang mehr Alternativen im Rückraum besitzt. Die Torjägerin kommt nach langer Verletzung immer besser in Tritt, traf zuletzt elfmal, was aber an der deftigen 19:32-Niederlage gegen Bürgel nichts ändern konnte.
"Für uns gilt es, ihre Kreise einzuengen. Es ist ein Vier-Punkte-Spiel im Kampf um den Klassenerhalt, das wir unbedingt gewinnen wollen", sagt TSV-Trainerin Karin Euler. Auch FSG-Trainer Andreas Keck gibt sich selbstbewusst: "In Pfungstadt wartet eine starke Mannschaft auf uns. Wir werden aber von Spiel zu Spiel stärker und wollen auch dort was mitnehmen".
Bei den Männern der SG Babenhausen herrscht nach dem zweiten Saisonerfolg wieder Zuversicht, in den letzten drei verbleibenden Spielen der Hinrunde den Anschluss ans Mittelfeld der Landesliga zu finden. Dazu bedarf es aber eines Sieges beim TV Flieden.
Der Aufsteiger aus Osthessen erwartet am Samstagabend (19.45 Uhr, Kreissporthalle Flieden) die Babenhäuser. Ein absolutes Kellerduell, der Letzte trifft auf den Vorletzten. "Ich hoffe, unsere Mannschaft kann die gute kämpferische Leistung gegen Obernburg II nochmal abrufen. Wenn unsere offensive Abwehr gut steht, können wir auch in Flieden was mitnehmen", glaubt SG-Abteilungsleiter Mitch Maloul.
Ligakonkurrent SG Umstadt/Habitzheim II tritt am Samstagabend (19.30 Uhr, Bulauhalle) bei der TGS Niederrodenbach an. Die Oberliga-Reserve erwartet eine knifflige Aufgabe gegen eine heimstarke Mannschaft mit einigen höherklassig-erfahrenen Spielern. Besonders der großgewachsene Mittelblock der TGS ist nur schwer zu überwinden. Probleme gibt es aber in der Rückwärtsbewegung. Patrick Kütemeier weiß noch nicht, mit welchem Team er auflaufen kann. Aktuell sind drei Spieler verletzt und fünf erkrankt. "Es ist alles wie immer. Aber langsam fängt es an, zu nerven", meint der SG-Trainer.
Von Bernd Kalkhof