(onz). Für die keineswegs vom Erfolg verwöhnten Bezirksoberliga-Handballer der ESG Erfelden war der knappe 34:32 (14:15)-Heimerfolg über TuS Griesheim II mit Blick auf den...
ERFELDEN. (onz). Für die keineswegs vom Erfolg verwöhnten Bezirksoberliga-Handballer der ESG Erfelden war der knappe 34:32 (14:15)-Heimerfolg über TuS Griesheim II mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf immens wichtig, konnten die Riedstädter doch den Rückstand auf die TG Bessungen wieder auf zwei Zähler verringern. „Das war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“, sagte ESG-Coach Christian Mentges erleichtert. Diesmal sei seine Sieben für ein gutes Spiel endlich einmal belohnt worden.
Vatter und Popall grippegeschwächt
Mentges sah durch die Leistung und den Sieg eine Fortsetzung der vergangenen Wochen, in denen sich seine Mannen bereits kontinuierlich gesteigert hätten. „Der Sieg ist nur eine Momentaufnahme, und wir müssen weiter hart arbeiten“, warnt der Trainer indes vor übertriebener Euphorie. Der Grund für den Erfolg sei vor allem in einer tollen Mannschaftsleistung zu sehen. Trotz gerade erst überstandener Grippe hätten sich Torben Vatter und Robert Popall in den Dienst der Mannschaft gestellt und waren aufgelaufen.
In der ersten Halbzeit hatte sich die ESG gegen die spielstarken Gäste noch sehr schwergetan. Auch eine Umstellung auf eine 6:0-Abwehrvariante brachte kaum Besserung. „Wir waren immer einen Tick zu spät“, so Mentges, dessen Team zur Pause dennoch nur knapp hinten lag, da die Angriffsleistung weitaus besser gewesen sei.
Nach Wiederanpfiff stellte sich der Wechsel auf eine 3:2:1-Deckung als entscheidende Maßnahme heraus. So zog Erfelden mit zunehmender Spieldauer immer mehr davon. Kritisch wurde es noch einmal nach der Roten Karte gegen Tobias Nold in der 58. Minute. Griesheim stellte auf eine offene Manndeckung um, doch in einer Auszeit fand Mentges die richtigen Worte. Er beruhigte seine Spieler, die den knappen Vorsprung über die Zeit brachten.
Spielfilm: 0:2, 2:3, 4:7, 7:8, 9:10, 12:13, 14:15 (HZ), 15:17, 18:18, 20:19, 23:20, 24:22, 26:24, 28:25, 30:27, 32:30, 34:32.
Erfeldens Tore: Robert Popall (8), Thore Konrd (5), Lukas Nold (5), Torben Vatter (3), Florian Huth (3), Tobias Nold (3), Simon Däubener (3), Christian Glock (2), Steven Raiß (2).