Dank zweier Siege in Folge macht das Oberliga-Team auch in der Tabelle Boden gut. Die Budenheimer Handballerinen können sich ebenfalls durchsetzen.
RHEINHESSEN. Rheinhessen (imr). Sie punkten und punkten! Die Oberliga-Handballerinnen des TV Bodenheim haben dank zwei Siegen den dritten Tabellenplatz erobert. Die Sportfreunde Budenheim feierten einen klaren Erfolg gegen Saarbrücken und klettern auf Rang fünf. Als krönender Abschluss einer langen Saison wartet nun am Donnerstag noch das Derby in Bodenheim (14 Uhr).
TV Welling - TV Bodenheim 13:26 (6:17). - Lediglich neun Spielerinnen bot das Kellerkind auf und hatte es schwer gegen die beste Abwehr der Liga. "Wir führen nach einer Viertelstunde mit 13:0, das habe ich auch noch nicht erlebt", sagt Bodenheims Trainer Markus Reese, der genau die konzentrierte Leistung bekam, die er im Vorfeld gefordert hatte. "Dank der klaren Führung konnten wir viel ausprobieren und die Kräfte etwas schonen", berichtet Reese.
TVB: Schepky; Arens (3), Enders (3), Geiß, E. Reese (4/3), J. Reese (7), Sagner (3), Sinsel (2/1), Tomaschek (2), Weber (2), Werling, Zimmermann.
TSG Friesenheim - TV Bodenheim 20:21 (9:10). - "Friesenheim hat es uns bis zum Schluss wirklich sehr, sehr schwer gemacht", meint Markus Reese, dass es am Ende vielleicht auch ein Remis "leistungsgerecht gewesen wäre". Die zwei Punkte nahm man, erst Recht nachdem man den 17:19-Rückstand (51.) noch drehte, dennoch gerne mit. Kurios: Fünf Minuten und zehn Sekunden vor dem Ende traf Jona Reese zum 21:20. Danach passierte, bis auf drei Auszeiten nichts mehr. "15 Sekunden vor dem Ende bekommt Friesenheim nochmal den Ball und auch einen Abschluss von Linksaußen. Den hat Celina Schepky aber gehalten und uns den Sieg gesichert."
TVB: Schepky; Enders (1), Geiß (2), E. Reese (8/4), J. Reese (6), Sagner (3/1), Sinsel, Tomaschek, Werling, Zimmermann (1).
SF Budenheim - SG Saarbrücken 35:22 (20:12). - Budenheims Trainer Marcus Quilitzsch berichtet von einem "klassischen Start-Ziel-Sieg" seiner Mannschaft. In Verbindung mit dem letzten Heimspiel und der ein oder anderen Verabschiedung ein guter Abschluss. "Wir standen sehr gut in der Abwehr, haben viel wechseln und allen die gleiche Spielzeit geben können", sagt Quilitzsch zufrieden, dessen Team gleich zu Beginn die Initiative übernahm und das Heft des Handelns nie aus der Hand gab.
SFB: Nicolay, Kiefer; B. Hilbert (1), L. Hilbert (3/2), Hugger, Meyer (3), Mussenbrock (1), Nahm (4), Oberborbeck (2), Petry (6), Schurich (8), Stein, Strubel (1), Weber (6).