Schock für HSG Wetzlar: Magnus Fredriksen fällt lange aus

Fehlt der HSG Wetzlar wegen eines Mittelfußbruchs mehrere Monate: Spielmacher Magnus Fredriksen. © Ben Volkmann

Der Spielmacher des Handball-Bundesligisten war im Spiel gegen den Bergischen HC umgeknickt. Nach einer Röntgen-Untersuchung steht fest: Der Norweger fehlt mehrere Monate.

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WETZLAR. Schlechte Nachrichten für den Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar. Die Mittelhessen müssen langfristig auf den norwegischen Nationalspieler Magnus Fredriksen verzichten. Der Spielmacher hat sich im Auswärtsspiel beim Bergischen HC am Wochenende den linken Mittelfuß gebrochen. Fredriksen war Mitte der zweiten Halbzeit bei einer Angriffsaktion auf den Fuß eines Gegenspielers getreten und dann umgeknickt.

Eine Röntgen-Untersuchung am Montag-Vormittag ergab die Diagnose. Die Ausfallzeit des Norwegers liegt laut HSG-Mannschaftarzt Marco Kettrukat bei drei bis vier Monaten. Aktuell wird geklärt, ob sich Fredriksen in den kommenden Tagen einer Operation in der BG-Unfallklinik in Frankfurt unterziehen muss.

"Wir haben derzeit einige Rückschläge zu verkraften. Nach der Niederlage und der Art und Weise, wie sie über die 60 Minuten zustande gekommen ist, dann heute noch diese Schocknachricht, das ist schon hart für uns alle", so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp. "Wir wünschen Magnus eine gute Genesung und haben volles Vertrauen in Jonas Schelker und Radojica Cepic, die jetzt auf der Spielmacher-Position in die Bresche springen müssen."

Verdacht bei Nikolic bestätigt sich nicht

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Entwarnung gab es von der medizinischen Abteilung für Linkshänder Jovica Nikolic. Der Serbe war gegen den Bergischen HC bei einer Angriffsaktion mit dem Kopf auf einen Gegenspieler geprallt. Der Verdacht auf Gehirnerschütterung konnte nach eingehenden Untersuchungen entkräftet werden. Somit sollte dem Einsatz des Rückraumspielers am Donnerstag im Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig (Anwurf: 19.05 Uhr) nichts im Wege stehen.