Da helfen im Heimspiel gegen den starken SC Magdeburg auch elf Tore von Uwe Gensheimer nicht. Der Mannheimer Handbal-Bundesligist unterliegt 25:28.
MANNHEIM. bore. Es ist ein erster Rückschlag für die Rhein-Neckar Löwen in der noch jungen Handball-Bundesliga-Saison. Die Mannheimer verloren am Sonntag ihr zweites Saisonspiel vor 4004 Zuschauern in der SAP-Arena gegen den SC Magdeburg mit 25:28 (11:15). Auch elf Treffer von Kapitän Uwe Gensheimer konnten die Niederlage nicht verhindern. „Wir haben einfach zu viele haarsträubende Fehler im Angriff gemacht, das kann man sich gegen so eine Mannschaft wie Magdeburg nicht leisten“, erklärte Gensheimer.
Magdeburgs Torwart Yannick Green war in der ersten Hälfte der überragende Akteur. Der SC ging schnell mit 4:1 (6.) in Front. Die Löwen liefen bis zur Pause dem Rückstand hinterher. Magdeburg zog auf 10:5 (15.) weg und lagen zur Halbzeit mit vier Treffern vorne. Mannheim kam zu Beginn des zweiten Durchgangs auf 18:19 (40.) heran, doch die 6:0-Deckung der Gäste bereitete auch in der Folge enorme Probleme. Hinzu kam eben die viele Fahrkarten, die die Löwen warfen. Die Magdeburger setzten sich in der Folge wieder 26:23 (50.) ab. Zwar verkürzte Gensheimer zum 25:26 (57.), doch Omar Magnusson und Tim Hornke machten mit ihren Treffern zum 28:25 den Sack zu.
„In der ersten Hälfte haben wir das Spiel verloren, vielleicht wollten wir da einfach zu viel“, ärgerte sich Gensheimer. Die beiden Mittelmänner Andy Schmid und Juri Knorr waren diesmal kein Faktor in der Offensiv. Beide blieben ohne Torerfolg.
Die Löwen treten am Sonntag bei Aufsteiger HSV Hamburg an.
Rhein-Neckar Löwen: Palicka, Spät (Tor); Schmid, Gensheimer (11), Kirkelokke, Diocou, Patrail, Knorr, Ahounsou (4), Abutovic, Lagergren (3), Groetzki (3), Horzen, Gislason, Nilsson (2), Kohlbacher (2).
Schiedsrichter: Baumgart/Wild (Altenheim/Elgersweiher). – Zuschauer: 4004. – Strafminuten: 10/8.