25:31-Heimniederlage gegen den TSV Hannover-Burgdorf im letzten Spiel vor der EM-Pause. Wieder machen die Mannheimer viele Flüchtigkeitsfehler.
MANNHEIM. Handball-Bundesligist Rhein-Neckar Löwen hat das Jahr 2022 mit einer weiteren Niederlage beendet. Nach dem 25:31 (15:16) gegen den TSV Hannover-Burgdorf gehen die Mannheimer als Tabellenelfter (14:20 Punkte) in die Europameisterschafts-Pause. „In Vergleich zu Erlangen haben wir eine bessere erste Halbzeit gespielt. Aber nach der Pause war es wie zuletzt. Wir haben zu viele Fehler gemacht,“ sagte Löwen-Coach Klaus Gärtner.
Bereits vor der Partie gab es die nächste Hiobsbotschaft für Gärtner. Kapitän Uwe Gensheimer fiel wegen erneuter Achillessehnenprobleme aus. Auch Benjamin Helander (Fußverletzung) fehlte. Somit lag auf Linksaußen die Verantwortung wieder beim jungen Leon Zacharias.
Vor 500 Zuschauern hatten die Löwen einen guten Start (5:3, 9.). Doch dann kamen die Niedersachsen ins Spiel. Vor allem TSV-Torwart Domenico Ebner wurde von Minute zu Minute stärker. Dennoch hielten die Löwen, bei denen Spielmacher Andy Schmid früh für Juri Knorr das Feld verließ, die Begegnung offen. Im zweiten Durchgang hatten die Mannheimer aber wieder einmal eine viel zu hohe Quoten an technischen Fehlern. Zudem waren die Gastgeber im Abwehrzentrum offen wie ein Scheunentor, sodass die dritte Heimniederlage spätestens beim 20:25 (48.) Konturen annahm. „Durch den Druck der schlechten Vorrunde hat jeder Spieler gedacht, er muss es besonders gut machen“, analysierte Gärtner und machte klar: „So funktioniert das nicht. Wir müssen 2022 vieles besser machen.“
Rhein-Neckar Löwen: Katsigiannis, Grupe (Tor); Schmid, Zacharias (2), Kirkeløkke (4), Diocou, Patrail (2), Knorr (4), Ahouansou (3), Abutovic, Lagergren (1), Groetzki (3/1), Horžen (2), Gislason, Nilsson (3), Kohlbacher.
Schiedsrichter: Reich/Brodbeck (Fellbach/Heppenheim). – Zuschauer: 500. – Strafminuten: 8:8.