Rhein-Neckar Löwen sind beim Favoritenschreck gefordert

Der Mannheimer Handball-Bundesligist mischt aktuell voll im Titelkampf mit und will, anders als die Konkurrenz, in Leipzig punkten.

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MANNHEIM. Die Rhein-Neckar Löwen mischen in der Handball-Bundesliga voll im Titelkampf mit. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze, die aktuell Spitzenreiter ist, muss nach der Länderspielpause an diesem Donnerstag (19.05 Uhr) beim Favoritenschreck SC DHfK Leipzig ran.

Löwen-Kreisläufer Kristjan Horžen kam mit einem Erfolgserlebnis von seinem Auftritt bei der slowenischen Nationalmannschaft zurück nach Mannheim. Der 23-Jährige trug mit einer perfekten Wurfquote seinen Teil dazu bei, dass Slowenien mit einem Triumph über Montenegro die Teilnahme bei der EM im nächsten Jahr klar machte. Der 1,92 Meter-Hüne zeigte sich auch zuletzt im Löwen-Trikot gut in Form. Beim 34:24-Erfolg der Mannheimer über die HSG Wetzlar steuerte Horžen vier Treffer bei. Löwen-Trainer Hinze begrüßte aber auch zwei Spieler, die Verletzungsprobleme haben. Außenspieler Benjamin Helander zog sich im Einsatz für die finnische Mannschaft eine Rippenprellung zu. Ob er in Leipzig spielen kann, ist fraglich. Defensivspezialist Olle Forsell Schefvert klagte die vergangenen Tage über Ellbogenschmerzen. Hinze hofft aber auf seinen Einsatz. Dafür steht Routinier Uwe Gensheimer nach seinem Muskelfaserriss wieder zur Verfügung.

"Leipzig ist ein gefährliches Team, wir müssen von Beginn an konzentriert sein", warnt Hinze. Die Sachsen besiegten in eigener Halle den SC Magdeburg mit 33:32 und überraschten auch Titelaspirant THW Kiel vor eigenem Publikum mit einem 34:31. Die Löwen wollen dagegen in Leipzig punkten. "Die Saison ist noch sehr lange, wir denken nur von Spiel zu Spiel, wollen uns keinen Druck machen", sagt Hinze.