Keeper zeigt beim 31:28-Sieg der Mannheimer beim SC DHfK Leipzig eine starke Leistung. Jetzt geht‘s zu Schlusslicht TuS N-Lübbecke.
MANNHEIM. Die Rhein-Neckar Löwen haben am Donnerstagabend wieder ihre Krallen ausgefahren. Die Mannheimer gewannen in der Handball-Bundesliga beim SC DHfK Leipzig mit 31:28 (15:13), verbesserten sich auf den neunten Tabellenrang.
Für Löwen-Keeper Joel Birlehm war es eine Reise an alte Wirkungsstätte. Doch der ehemalige Leipziger stand im Schatten von Teamkollege Mikael Appelgren, der ein überragendes Spiel machte. Am Sonntag wollen die Mannheimer den Schwung mitnehmen und bei Schlusslicht TuS N-Lübbecke um 16 Uhr den nächsten Sieg einfahren.
Die Löwen spielten in Leipzig mit einem Rumpfkader. Mit Philipp Ahouansou, Lion Zacharias, Ymir Örn Gislason (alle Knieverlezung) Uwe Gensheimer und Lukas Nilsson (beide Achillessehne), Keeper David Späth (Reha nach Kreuzbandriss), Jannik Kohlbacher (Rücken) und den erkrankten Torwart Nikolas Katsigiannis fehlten gleich acht Stammspieler. Doch die Gäste spielten gut, Appelgren hielt schon in der Anfangsphase stark, kam auf insgesamt 16 Paraden.
„Viele Sachen haben heute gut geklappt. Ich muss meine Mannschaft loben, jeder hat seine Rolle fast perfekt umgesetzt“, freute sich Löwen-Coach Lubomir Vranjes. „Wir haben das sehr gut gemacht“, lobte auch Matchwinner Appelgren.
Löwen: Appelgren, Birlehm (Tor); Schmid (7), Kirkeløkke (6), Patrail, Knorr (5), Helander (2), Móré, Abutovic, Groetzki (2), Lagergren (5/1), Horžen (4).
Schiedsrichter: Kolb/Kauth (Augsburg/Taufkirchen). – Zuschauer: 3108. – Strafminuten: 8:6.