SV Erbach will lange vorne mitmischen

DIe Bezirksoberliga-Handballerinnen sind schon seit 3. Januar wieder im Training, haben einiges vor. Die HSG Fürth/Krumbach hat zum Rückrundenstart noch etwas gutzumachen.

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BERGSTRASSE. (met). Mit Vorfreude, aber auch mit Respekt gehen die Handballerinnen des SV Erbach ins Bezirksoberliga-Heimspiel am Samstag (17 Uhr) gegen die HSG Bieberau/Modau. Am ersten Spieltag gewannen die Erbacherinnen überlegen mit 31:24 gegen diesen Gegner, „der sich danach aber gefestigt und einige Spiele gegen Spitzenmannschaften nur knapp verloren hat“, lässt sich SVE-Trainer Jozef Skandik vom drittletzten Rang des Kontrahenten nicht blenden: „Wir sind gewarnt.“

Um bestmöglich vorbereitet ins neue Jahr zu starten und möglichst lange in der Spitzengruppe mitzumischen, hat Skandik seine Mannschaft schon kurz nach Neujahr am 3. Januar wieder zum Training gebeten. Am Samstag kann Erbach in Bestbesetzung antreten, alle Spielerinnen sind fit und auch die Urlaubszeit ist überstanden.

Ein Sieg ist derweil Pflicht für die FSG Biblis/Gernsheim am Sonntag (16 Uhr) beim Schlusslicht HSG Langen. Die Gastgeberinnen haben nur vier Punkte auf dem Konto, könnten aber mit einem Erfolg gegen Biblis, das mit 8:16 Punkten Neunter ist, neue Hoffnungen schöpfen. Umso wichtiger ist es für FSG-Trainer Bernd Seiberth, dass seine Mannschaft wie schon beim souveränen 21:12 in der Hinrunde die Oberhand behält und sich aus dem Abstiegskampf weiter raushält.

Der TV Siedelsbrunn ist in dieser Saison eine Wundertüte: Starke Leistungen wechseln sich mit desolaten ab. Ganz deutlich wird das mit Blick auf die bisherigen Resultate: Das Team von Trainer Daniel Werner hat Spitzenreiter TGS Walldorf II eine von erst zwei Niederlagen beigebracht, dafür aber auch schon gegen Schlusslicht Langen mit 19:27 verloren. Am Sonntag starten die Überwälderinnen mit dem Auswärtsspiel beim Spitzenreiter ins neue Jahr und würden nur zu gerne den Coup vom Saisonstart, als man mit 18:17 nach großem Kampf die Oberhand behielt, wiederholen.

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Etwas gutzumachen hat die HSG Fürth/Krumbach im Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen die SG Arheilgen. Die Fürtherinnen unterlagen im zweiten Saisonspiel im September in Arheilgen – damals noch unter Trainer Udo Böbel – nach ausgeglichenem Spiel vor allem aufgrund einer schwachen Chancenverwertung im zweiten Abschnitt noch mit 26:29. Nun soll unter dem neuen Coach Franz-Josef Höly, der Ende September das Zepter bei den Odenwälderinnen übernahm, gegen den direkten Tabellennachbarn gewonnen werden.

Mit einem Heimsieg könnte Fürth/Krumbach, das als Fünfter mit 14:10 ins neue Jahr startet, mit Arheilgen (4./16:8) gleichziehen. Sein Hauptaugenmerk will Höly dabei weiter auf die Entwicklung der Deckung legen. Offensiv und aktiv lauten da die Vorgaben des Übungsleiters: „Selbst agieren, weniger reagieren“, bringt Höly seine Vorgabe auf den Punkt. Und dann soll natürlich weiter das Tempo-Spiel forciert werden.