Mannheimer müssen gegen HC Vardar Skopje ran, um die Gruppenphase der European League zu erreichen. Gespielt wird am 26./27. August und 2./3. September.
MANNHEIM. Die Aufgabe scheint lösbar für Handball-Bundesligist Rhein-Neckar Löwen: Die Mannheimer treffen in der Qualifikation zur Gruppenphase der European League auf den nordmazedonischen Vertreter HC Vardar Skopje. Das ergab die Auslosung am Dienstag in Wien.
Hin- und Rückspiel der Qualifikationsrunde werden am 26./27. August und 2./3. September ausgetragen. "Unser Ziel ist die Gruppenphase", sagte Trainer Sebastian Hinze schon beim Trainingsauftakt des deutschen Pokalsiegers in der vergangenen Woche.
Der Gewinner dieses doppelten Schlagabtausches qualifiziert sich für die Gruppenspiele und kämpft in dieser mit drei weiteren Teams und den Einzug in die Hauptrunde. Mit wem die Löwen sich in dieser Gruppenphase, sollten sie den Vergleich mit Skopje für sich entscheiden, messen müssen, lost die EHF bereits diesen Freitag (11 Uhr) aus.
Der erfolgreichste Club Nodmazedoniens
Fest steht bereits jetzt: Unterschätzen wird die Mannschaft von Sebastian Hinze das Team aus der Landeshauptstadt definitiv nicht. Vardar ist der erfolgreichste Handballclub Nordmazedoniens, gewann 2017 und 2019 die Champions League. In der abgelaufenen Saison musste Skopje erstmals seit 2014 auf die Meisterschale verzichten, beendete die Runde hinter Eurofarm Pelister sowie HC Alkaloid als Dritter. Kleiner Trost war der 16. Pokalsieg.
In den vergangenen Spielzeiten standen sich Löwen und Vardar Skopje bereits das ein oder andere Mal in der Champions League gegenüber. Zuletzt war dies 2018/2019 der Fall, als die Mannheimer sich in der Gruppenphase gleich zweimal dem nordmazedonischen Rekordmeister geschlagen geben mussten. Im Kader Skopjes steht mit Borko Ristovski ein Bekannter: Er hütete zwischen 2015 und 2016 das Löwen-Tor.