HSG Fürth/Krumbach tritt in der Handball-Landesliga bei der...

Marcus Koch und die HSG Fürth/Krumbach müssen am Sonntag in Egelsbach ran. Foto: Dagmar Jährling

Eine ganz schwere Aufgabe wartet am Sonntag auf die HSG Fürth/Krumbach: Sie muss ihre Visitenkarte bei der SG Egelsbach abgeben.

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FÜRTH/KRUMBACH. (met). Eine ganz schwere Aufgabe wartet am Sonntag (17 Uhr) auf die Landesliga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach in der Dr.-Horst-Schmidt-Halle: Sie müssen ihre Visitenkarte bei der SG Egelsbach abgeben, vor der Waldemar Rack, Coach der Odenwälder, eindringlich warnt: „Ich habe die SG jetzt schon ein paar Mal gesehen. Das ist wirklich eine gute Mannschaft, die vor allem eine extrem starke erste Welle läuft. Wenn man da einen Ball verliert, dann geht es ab“, meint er mit Blick auf die brandgefährlichen Konter.

Bislang hat Egelsbach – genauso wie Fürth/Krumbach – 2:2-Punkte auf dem Konto. Dabei verlor die SG von Trainer Bernd Massag, der früher unter anderem den TV Lampertheim schon coachte, in eigener Halle gegen Hanau mit 21:26, gewann aber zuletzt überraschend deutlich mit 33:27 bei der HSG Rodenstein in Reichelsheim. „Das ist ein Gegner, der eiskalt bestraft, wenn man fahrlässig mit seinen Chancen umgeht oder sich technische Fehler erlaubt“, warnt Waldemar Rack, der aber auch den Rückraum und dabei vor allem die linke Angriffsseite als Stärke des Gegners sieht. „Folglich ist die Aufgabe für uns klar: Wir müssen einen ballsicheren Angriff spielen und möglichst effektiv abschließen. Dann heißt es Vollgas zurück und eine stabile Deckung stellen“, fasst der Fürther Trainer zusammen.

Nicht dabei sein wird bei der HSG aller Voraussicht nach Sebastian Eisenhauer. Der Routinier half am vergangenen Wochenende beim 27:20-Heimsieg gegen Glattbach erstmals aus und wurde gleich zu einem ganz wichtigen Faktor. „Man hat gesehen, dass er uns sehr gut tut. Sebastian ist ein ganz wichtiger Spieler und ich hoffe, dass er noch häufiger dabei sein wird“, so Rack, der dabei aber in erster Linie an die Heimspiele denkt, die mit weniger Aufwand verbunden sind als die Auswärtsfahrten. Aber vielleicht hat Eisenhauer nach seinem Comeback auch wieder Lust zu mehr. Der HSG, deren Abteilungsleiter er bekanntlich auch ist, würde der Rückraumspieler und Abwehrstratege sehr gut zu Gesicht stehen.

Auch im zweiten Saisonspiel müssen die A-Liga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach am Samstag auswärts ran. Und wie schon am vergangenen Wochenende bei der HSG Dornheim/Groß-Gerau ist das Team um Spielertrainer Stefan Eger bei der TG Eberstadt (17.30 Uhr) Außenseiter. Doch aus der jüngsten 25:28-Niederlage schöpfen die Odenwälder durchaus Mut für die kommende Aufgabe: „Wir haben in der zweiten Hälfte richtig gut gespielt. Leider ist uns dann die Zeit davongelaufen“, so Eger, der in Eberstadt erneut auf eine stabile Deckung und ein schnelles Gegenstoßspiel setzt. „Zu Hause ist Eberstadt traditionell stark“, weiß Eger. „Aber wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind und werden alles geben“, verspricht er.