HSG Bensheim/Auerbach holt Nationalspielerin

Amelie Berger unterschreibt bis Saisonende beim Frauehandball-Bundesligisten. Sie soll den Ausfall von Sarah Dekker kompensieren.

Anzeige

BENSHEIM. (red). Frauenhandball-Bundesligist HSG Bensheim/Auerbach ist kurzfristig auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat Nationalspielerin Amelie Berger verpflichtet. Die 23 Jahre Außenspielerin, die nach ihrer Vertragsauflösung bei Borussia Dortmund auf der Suche nach einem neuen Verein war, unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2023. Sie soll den verletzungsbedingten Ausfall von Sarah Dekker kompensieren. Aktuell arbeitet die 45-fache A-Nationalspielerin an ihrem Comeback nach einem im Februar erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie. Bensheims Trainerin Heike Ahlgrimm ist glücklich über die Verpflichtung: „Es ist auch eine Auszeichnung für uns, dass sich eine Nationalspielerin für Bensheim entschieden hat. Wir geben ihr die Möglichkeit, wieder in Ruhe fit zu werden.“ Linkshänderin Berger zeigt sich zuversichtlich: „Ich habe die ersten Medizinchecks schon hinter mir. Jetzt muss ich mit dem Trainerteam schauen, dass ich nach meinem Kreuzbandriss wieder zurück in die Bahn komme. Medizinisch und im Team fühle ich mich sehr gut aufgenommen.“

Amelie Berger wurde in Tübingen geboren und begann im Alter von acht Jahren mit dem Handballsport. Im Sommer 2015 wechselte sie von ihrem Heimatverein SV 64 Zweibrücken zu Bayer 04 Leverkusen, wurde mit der A-Jugend 2018 deutscher Meister und debütierte bei Bayer auch in der Bundesliga. Weitere Stationen: SG Bietigheim (2019 bis 2021, DHB-Pokalsieger 2021), Borussia Dortmund (2021/22).

Mittlerweile steht fest, dass das nächste Punktspiel der Bensheimerinnen in Neckarsulm vom 8. Oktober auf einen noch nicht festgelegten Termin verlegt wird.