Rhein-Neckar Löwen reagieren auf die Verletztenmisere und holen Dänen vom französischen Champions-League-Teilnehmer Montpellier HB. Kann er schon am Sonntag spielen?
MANNHEIM. Die Handball-Bundesliga hat mächtig Fahrt aufgenommen. Die Duelle zwischen den Füchse Berlin und dem SC Magdeburg (31:28) sowie SG Flensburg-Handewitt gegen THW Kiel (28:27) haben unter der Woche begeistert und versprechen einen spannenden Kampf um die Meisterschaft. Die Rhein-Neckar Löwen waren in der Liga bislang fast nur Zuschauer, lediglich einmal, beim 27:27 in Göppingen, am Ball. Am Sonntag, 16.30 Uhr, wartet auf den deutschen Pokalsieger beim TSV Hannover-Burgdorf eine knifflige Aufgabe.
Im Rückraum haben die Löwen schon im Frühstadium der Saison Probleme. Deshalb haben die Mannheimer, die ja jüngst die Gruppenphase in der European League erreicht haben, nachgelegt und Andreas Holst Jensen verpflichtet. Der 2,02 Meter große Däne für den halblinken Rückraum kommt vom französischen Champions-League-Teilnehmer Montpellier HB und wird bis zum 31. Dezember 2023 für die Löwen spielen.
"Durch die Verletzungen von Magnus Grupe, Olle Forsell Schefvert und Halil Jaganjac haben wir aktuell noch drei Rechtshänder im Rückraum. Um uns hier vor allem für die nächsten Wochen und Monate breiter aufzustellen, haben wir mit Andreas die für uns bestmögliche Lösung gefunden", sagt Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann.
Holst Jensen könnte schon am Sonntag auf dem Spielbericht stehen.